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Flipchart-Technik – gewusst wie!
Weiterbildung / 30. Mai 2016
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Teamleiterin Studienbetreuung Weiterbildung
Annett Holz war nach ihrer Ausbildung im Bereich Vorstandsassistenz der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. tätig. Sie wechselte im Rahmen eines Pädagogikstudiums in die Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens und war in diesem Rahmen auch im Service Center der Lufthansa AG tätig. Seit 2007 arbeitet sie für die Frankfurt School und absolvierte währenddessen den Master of Arts in Personalentwicklung an der Technischen Universität Kaiserslautern. Zunächst begleitete sie die Auswahlverfahren für Bachelor Bewerber, arbeitete später als Referentin für den Bereich Ausbildung und leitet mittlerweile das Team der Studienbetreuung Weiterbildung.

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Seminarregel Nummer 1 für Dozenten: Wenn ich ein Seminar durchführe – immer die Flipchart-Technik verwenden! Nie eine Power-Point-Folie nach der anderen runterspulen. Gerade dann, wenn der eigene Anspruch an die professionelle Umsetzung eines Seminars sehr hoch ist. Denn das Seminarziel besteht darin, den Teilnehmern die Inhalte lebendig und nachhaltig zu vermitteln: mit dem entsprechenden Auftreten und dem Anwenden der richtigen Technik.

Die richtige Flipchart-Technik kann man lernen!

Visualisierung im Seminar bedeutet sehr viel mehr als das Malen netter Bilder. Die richtige Flipchart-Technik – erlernt bei einem Flipchart-Coach – ist in der Konzeption und Vorbereitung unserer Seminare fester Bestandteil. Indem man Flipcharts richtig und schön gestaltet, erzielt man einen unglaublichen (Lern-)Effekt und lässt Reaktionen wie „ja, gut gemeint aber  ….“ weit hinter sich.

Beachten Sie einfach folgende Regeln:

Die 7 Profi-Tipps für den besten Vorher/Nachher-Effekt

(1) Schrift zuerst
Jedes Gestalten eines Flips beginnt damit, die Wörter auf das Flip zu bringen. Es sollte nicht in Großbuchstaben geschrieben werden. Buchstaben innerhalb eines Wortes können eng zusammenstehen.

(2) Moderationsschrift verwenden
Das Wesentliche an der Moderationsschrift ist, dass die Großbuchstaben nicht viel größer sind als die Kleinbuchstaben. Und auch die Ober- und Unterlängen werden kurz gehalten. Die Buchstaben sind breit in der Mitte.

(3) Einheitliche Schriftfarbe
Da man schwarz auf weiß am besten lesen kann, gilt ganz klar die Empfehlung: Schriftfarbe ist immer schwarz.

(4) DIN A4
Die einzelnen Bestandteile sollten nicht größer als DIN A4 sein, denn so kann man diese am besten durch Ausschneiden aufbewahren und wiederverwenden.

(5) Bei komplexen Bildern mit Post-it`s arbeiten
Ein Weg, der gezeichnet wird, um einen Prozess oder ähnliches darzustellen, sollte vorgezeichnet werden. Hier kann es dann auch noch einmal zu Verschiebungen des Textes kommen und von daher bietet es sich an, den Text zunächst auf Post its zu schreiben und diesen dann noch einmal anders positionieren.

(6) Schatten an der richtigen Stelle zeichnen
Die Schatten sind auf dem ganzen Flip einheitlich zu gestalten. Das heißt immer an den zwei gleichen Seiten.

(7) Rahmen ziehen
Zu jedem Flip gehört ein Rahmen, der durchaus auch unterbrochen sein kann. Mit Rahmen kann man klasse 3D-Effekte erzielen.

Ich möchte alle aufmuntern, die – wie ich als bekennende Nicht-Malerin – bisher frustriert vor dem Flipchart gestanden haben:

Flipcharts gestalten kann jeder – wenn man die Technik dahinter kennt!

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