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Vom Wirtschaftsfachwirt zum Bachelor of Arts an der Frankfurt School
Bachelor of Arts / 19. Januar 2018
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Bachelor of Arts Class of 2019
Fabian Kaiser studiert Bachelor of Arts an der Frankfurt School.

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Start mit dem Wirtschaftsfachwirt

Da in der heutigen Zeit ein akademischer Abschluss beinahe unverzichtbar geworden ist, erkundigte ich mich bereits vor meinem Ausbildungsabschluss zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen regelmäßige über diverse Weiterbildungsangebote. Hierbei war mir vor allem ein Thema ausgesprochen wichtig: Es musste zu 100% mit dem Beruf vereinbar sein. Es ist natürlich selbsterklärend, dass der Job darunter nicht leiden sollte, weshalb eine Kürzung des Privatlebens nicht vermeidbar war. Unter vielen Weiterbildungsangeboten, entschied ich mich also für den Wirtschaftsfachwirt. Absolviert habe ich ihn über einen Wochenendkurs. Naheliegend wäre gewesen, den Versicherungsfachwirt zu machen. Da dieser aber sehr spezifisch war, und mein Interessensgebiet über den Versicherungsbereich hinausging, empfand ich den Wirtschaftsfachwirt als die für mich passenderer Variante. Große Abdeckung an verschiedenen Themen und generisch einsetzbar im späteren Job.

Jobperspektiven mit dem Wirtschaftsfachwirt

Während des Studiums erhielt ich von einer mittelständischen Unternehmensberatung, das Angebot dort eine neue Stelle anzutreten. Hier wurde ich auch als Projektmanagement-Trainer ausgebildet, was anschließend auch Inhalt meines Jobs war. Nach meinem Abschluss des Wirtschaftsfachwirtes suchte ich nach weiteren Aufstiegsmöglichkeiten. Um ehrlich zu sein, wurde ich aber sehr schnell enttäuscht, da ein Fachwirt in den HR-Abteilungen bekannter Unternehmensberatungen immer im Schatten der akademischen Abschlüsse stehen wird.

Bis dato hatte ich allerdings auch noch nicht das Gefühl „am Ende“ meiner Ausbildung zu stehen, weshalb ich begann, gute und bekannte Universitäten miteinander zu vergleichen. Hier war mir wichtig, dass die Reputation bei Unternehmen enorm hoch ist, dass ein Studium auch berufsgeleitend möglich ist und dass eine Anrechnung aus dem Wirtschaftsfachwirt mir das Studium verkürzt.

Die Suche nach einem Bachelorstudium

Den eben genannten Faktoren war ich mir vor der Recherche bewusst. Welchem Faktor ich mir erst während der Bewertung der einzelnen Unis bewusst wurde, war der zwischenmenschliche bzw. Servicefaktor. Viele Unis glänzten nicht sonderlich in der Betreuung ihrer potenziellen Studenten. Andere erschienen mir sehr gekünstelt, um die potenziellen Studenten anzulocken. Alleine die Frankfurt School erschien mir v
on ihrer authentischen Art überaus sympathisch und professionell. Mit manchen Mitarbeitern habe ich gefühlte 50-mal telefoniert. Jedes Telefonat war überaus freundlich und zuvorkommend.

Das Bachelorstudium an der Frankfurt School

Der Faktor Mensch, der Faktor Reputation und der Faktor Berufsintegration stimmten, weshalb die Frankfurt School auf die Nummer 1 meiner „Ziel Unis“ rutschte. Ich bewarb mich also zum Bachelor of Arts Studiengang mit dem Schwerpunkt General Management. Grund hierfür ist, dass dieser fast nahtlos auf meinem Wirtschaftsfachwirt aufbaut. Nach absolvierten Assessment Center und auch der Zusage der Frankfurt School, mich als Studenten aufzunehmen war ich meinem Ziel, dem akademischen Abschluss, einen weiteren Schritt näher gekommen.

Bachelor of Arts Class

In der Zwischenzeit erhielt ich ein Angebot der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, eine Tätigkeit bei ihnen aufzunehmen. Beim Einstellungsprozess sträubte sich jedoch die HR-Abteilung, da ich tatsächlich der einzige Arbeitnehmer bin, welcher dort ohne akademischen Abschluss arbeitet. Ein Grund, meine Einstellung dennoch zu bewilligen, war, neben dem ausgesprochen guten Wort meines Vorgesetzten, die Tatsache, dass ich ein Studium an der Frankfurt School beginnen werde und meinen akademischen Abschluss nachhole.

Mein Studium begann fruchtbringender als ich es mir vorgestellt habe. Meine Freundin studiert Jura an einer staatlichen Universität. Wenn wir uns über die Vorlesungen austauschen, dann merke ich regelmäßig, wie außergewöhnlich mein Studium wirklich ist. In nur 4 Monaten Studium hatten wir allein ganze 5 Tage „Persönlichkeitsentwicklung“ – Kurse, in denen man in kleinen Gruppen personalisiert weiterentwickelt wird und in denen man die Softskills erlernt, die im späteren Job immer wichtiger werden. Die Fachvorlesungen sind geprägt von regen Diskussionen und Interaktionen mit dem Professor.

Die weitere Jobentwicklung

Heute befinde ich mit in mitten meines Studium. In die Praxis adaptieren konnte ich einiges. In der Zwischenzeit habe ich meine Tätigkeit bei KPMG niedergelegt und habe mit meinem Ex-Chef eine eigene Unternehmensberatung und Trainingsinstitut im Segment Projektmanagement gegründet: Die Project Heroes Consulting GmbH. Hier konnte ich einige Themen, vor allem aus dem Bereich Marketing und Persönlichkeitsentwicklung direkt adaptieren. Messbar ist dieser Mehrwert natürlich nur schwer, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass der Nutzen für mein Unternehmen da ist.

Sich für eine Uni und ein Studiengang zu entscheiden, ist sozusagen das Elementarste, was ein Mensch in jungen Jahren entscheiden muss. Immerhin trägt man deren Namen für immer in seinem Lebenslauf. Dieser Kritikalität ist sich die Frankfurt School zu 100% bewusst. Ich für meinen Teil bin mir zu 100% bewusst, dass ein Studium an der Frankfurt School genau die richtige Entscheidung war.

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