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Als Praktikant in der City of London
Bachelor / 2. Mai 2018
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BSc Betriebswirtschaftslehre Class of 2019
Florian is a bachelor student in Business Administration with a focus on Betriebswirtschaftslehre at Frankfurt School.

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Im September 2015 begann ich mein Bachelor-Studium an der Frankfurt School in Kooperation mit der Commerzbank. Nachdem ich mein Auslandssemester in Singapur verbringen durfte, stand im November 2017 das Auslandspraktikum, welches ebenfalls Teil meines Bachelor-Studiums war, in London an.

Vorbereitung

Durch das Expatriate Management der Commerzbank wurde mir die Möglichkeit vermittelt, ein dreimonatiges Praktikum im Leveraged Finance zu absolvieren. Nachdem ich die endgültige Zusage erhalten hatte, buchte ich sofort meine Flüge und machte mich an die Wohnungssuche. Jedoch gestaltete sich dies als relativ kompliziert, da durch die hohe Nachfrage das Preisniveau bei weitem über dem von deutschen Großstädten liegt. Über Airbnb.de habe ich dann aber doch im Osten der Stadt in der Nähe der Station Mile End ein günstiges WG-Zimmer gefunden. Die Lage bot sich an, da ich nur vier Stationen mit der Central Line in die City pendeln musste, was morgens von Tür zu Tür ungefähr 20 Minuten entsprach. Angenehmer Nebeneffekt eines Praktikums in London gegenüber New York, Hong Kong oder Singapur ist (noch), Großbritanniens Mitgliedschaft in der EU. Eine Beschaffung eines Arbeitsvisums war somit nicht nötig.

Florian_Mannes_London2

Persönliche und fachliche Entwicklung

Nachdem ich mich an meinem ersten Arbeitstag allen Teammitgliedern vorgestellt habe, wurde ich auch direkt in die Projekte miteinbezogen. Mein Aufgabenbereich war dabei sehr vielfältig und bot mir von Anfang an eine steile Lernkurve. Neben dem Anfertigen von Präsentationen, dem Analysieren von Annual Reports und der Erstellung von Unternehmensprofilen hatte ich auch die Möglichkeit, an mehreren Meetings teilzunehmen und durfte mich auch schon mit dem Financial Modelling vertraut machen. Man fühlte sich dadurch bereits ab der ersten Minute als voll integriertes Mitglied des Teams.  Obwohl die Arbeitskultur im Großen und Ganzen der Deutschen sehr ähnlich ist, gibt es dennoch kleine Unterschiede. Am auffälligsten ist dabei die weniger ausgeprägte Lunchkultur. Während man in Frankfurt sich in der Regel mittags mit anderen Kollegen trifft, isst am in London meist vor seinem PC. Als Ausgleich dafür genießt der Brite allerdings umso öfter sein Feierabendbier in einem der unzähligen Pubs in London.

Florian_Mannes_London1

Ein Schmelztiegel der Kulturen

Auffallend war besonders die Internationalität des Teams. Meine Kollegen kamen aus Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland, Indien, China und natürlich aus England. Diese Diversität lässt sich auch auf die ganze Stadt übertragen. An jeder Ecke entdeckt man die unterschiedlichen Einflüsse auf kultureller, kulinarischer und sprachlicher Ebene. Außerdem bietet London natürlich eine Reihe an weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham Palace, der Tower Bridge oder das Kaufhaus Harrods gepaart mit verschiedensten Museen wie dem British Museum oder der National Gallery. Insgesamt was das Auslandspraktikum somit eine prägende, tolle und gleichzeitig beeindruckende Erfahrung für mich.

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