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Benehmen und Verhalten am Arbeitsplatz – Der erste Eindruck zählt!
Weiterbildung / 7. März 2017
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Ausbilderin Aus- und Weiterbildung
Cynthia Strathmann arbeitete zunächst als selbstständige Webdesignerin. Darauf folgte eine Ausbildung zur Fachberaterin für Freizeit und Fitness mit 1-jährigem Auslandsaufenthalt. Seit 2004 arbeitet Frau Strathmann bei der Frankfurt School of Finance & Management. Zu Beginn als Trainingsmanagerin mit dem Tätigkeitsfeld der Betreuung von Teilnehmern und Organisation von Fernstudiengängen und Präsenzprüfungen, sowie als Trainerin für Soziale Kompetenz. Die nebenberufliche Weiterbildung des Kompendium Bankpraxis absolvierte sie in 2007 ebenso wie die Ausbildung der Ausbilder. Seit Juli 2007 ist Frau Strathmann als Ausbilderin für die Region Hamburg tätig.

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Fazit meines letzten Blogs Benehmen und Verhalten nach Knigge – old fashioned oder up-to-date?  war, dass es keine allgemeingültige Regel gibt, wie man sich in unserer Gesellschaft am besten verhält. Vielmehr ist es von der Umgebung abhängig, in der man sich bewegt und es daher besser ist, am Anfang höflicher zu sein als zu locker aufzutreten.

Benehmen ist Teil der Unternehmenskultur

Das gilt auch für das Auftreten am Arbeitsplatz, zumal, wenn man als Auszubildender oder Mitarbeiter in einem Unternehmen neu beginnt. Deshalb liegt der Fokus diesmal auf drei grundlegenden Verhaltensweisen, mit denen Sie für einen guten ersten Eindruck sorgen:

1 – Pünktlichkeit

Das akademische Viertel verträgt sich nicht mit dem Berufsleben. Hier gilt, lieber 15 Minuten vor Arbeitsbeginn anwesend zu sein, um dann auch zügig arbeitsbereit zu sein und loslegen zu können. Kurz vor knapp an den Arbeitsplatz zu stolpern und sich dann noch zu organisieren, macht keinen guten Eindruck. Das Gleiche gilt auch am Abend: Den Rechner herunterzufahren, Arbeitsutensilien aufzuräumen und die Tasche zu packen, sollte zum offiziellen Arbeitsende geschehen und nicht bereits eine Viertelstunde zuvor – um einen früheren Zug zu erwischen. Stellen Sie sich vor, Ihr Zahnarzt würde Ihre Behandlung abrupt abbrechen, weil er schnell nach Hause möchte.

2 – Begrüßung

Die Begrüßung wird überall etwas anders gehandhabt. Hier ist das Beobachten der Kollegen oder Vorgesetzten der Schlüssel zum Erfolg. Geht man Ihnen entgegen und gibt Ihnen die Hand, wenn Sie als Neuling vorgestellt werden oder winkt man leger in die Runde? Werden Sie zu jedem einzelnen Kollegen mit Kurzvorstellung geführt und mit Handschlag begrüßt? Oder findet das Kennenlernen in großem Kreis statt? Und wie verhalten sich Ihre Kollegen entsprechend nach Dienstschluss? Verlassen alle ohne Abschiedsgruß den Arbeitsplatz, gibt es ein allgemeines „Schönen Feierabend“ oder persönliche Verabschiedungen – gar mit Handschlag? Dies alles sind Unternehmensbräuche, die man innerhalb kürzester Zeit erlebt und dann umsetzen kann. Im Zweifelsfall kann man diese auch erfragen, wie es gewünscht ist – zum Beispiel als Auszubildender in einem Großraumbüro.

3 -Anrede – Sie oder Du?

Auch hier gilt: Wie ist es Brauch? Es gibt Firmen, in denen das „Du“ allgegenwärtig ist. In englischsprachigen Ländern gibt es kein „Sie“ in unserem Sinne, in Skandinavien ist es unüblich – hier duzen sich zumeist alle. In Deutschland handhabt man dies durchaus differenzierter. Sollte in einem Unternehmen eine Mischkultur bestehen, so ist es ratsam, zu Beginn lieber beim „Sie“ zu bleiben. Ein „Du“ kann auch schnell verpflichtend werden und lässt sich nicht zurücknehmen, dessen sollte man sich immer bewusst sein. Fälschlicherweise wird das „Du“ häufig gerade bei jungen Menschen gleichgesetzt mit „ich gehöre dazu, ich werde gemocht“. Aber: Weder ein „Du“ noch ein „Sie“ trifft darüber eine Aussage! Das „Sie“ mag mehr Distanz ausstrahlen, gerade in schwierigen Situationen hilft es aber auch, Professionalität zu bewahren und Persönliches von der Arbeit zu trennen.

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