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Berufsbegleitend zum Masterabschluss: Meine Erfolgsfaktoren für das Blockmodell
Master in Corporate Performance & Restructuring / 7. Februar 2022
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Master in Corporate Performance and Restructuring Class of 2021
Sebastian war Student im ersten Jahrgang des berufsbegleitenden Studiengang Master in Corporate Performance and Restructuring. Als Referent im Risikocontrolling der Helaba beschäftigt er sich beruflich insbesondere mit dem Risikoreporting und der Risikoüberwachung. Zuvor studierte er auch an der Frankfurt School in einem berufsintegrierten Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre.

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Vor meiner Entscheidung für einen Masterstudiengang stellte sich die Frage, wie ich Arbeit und Studium in Einklang bringen kann, ohne mich in einer der beiden Aufgaben einschränken zu müssen? Die Antwort und den für mich am besten passenden Studiengang fand ich dann mit dem Master in Corporate Performance & Restructuring (MCPR). Bereits im Bewerbungsprozess wurde mir bewusst, dass die Frankfurt School verantwortungsvoll darauf achtet, dass die ausgewählten Bewerber*innen in der Lage sind mit den anstehenden Herausforderungen umgehen zu können.

Familie und den Arbeitgeber einbeziehen

Nun lag der Ball bei mir und es lag in meiner eigenen Verantwortung, die Rahmenbedingungen für den Beruf und mein Privatleben so auszugestalten, dass alles in Einklang zu bringen ist. Aus diesem Grund bezog ich meine Familie und meinen Arbeitgeber von Anfang an in meine Planung und Entscheidungsfindung mit ein.

Kommunikation mit dem Arbeitgeber

In die Gespräche mit meinem Arbeitgeber ging ich stets gut vorbereitet. Dabei war es mir immer wichtig die Vorteile für das Unternehmen aus meinem Studium (unter anderem den Austausch über das Gelernte) herauszustellen. Weiterhin zeigte ich auf, dass die Arbeit nicht unter der Doppelbelastung leiden und ich stets für Notfälle erreichbar sein werde.

Ich plante die Auszeiten für die Blockwochen weit im Voraus, um früh genug die Vertretung zu regeln. Damit die abgestimmte Planung im Arbeitsalltag aber nicht aus dem Blick gerät, habe ich 2-3 Wochen vor der nächsten Blockwoche mit meinem Arbeitgeber über die anstehende Blockwoche gesprochen.

Frühzeitig anfangen und Zeitmanagement im Blick behalten

In Vorbereitung auf die Blockwochen wurde stets ein paar Wochen im Voraus Material zur Verfügung gestellt. Neben dem Material gehörten auch bewertete Leistungskontrollen zur Vorbereitung. Diese konnten aber durchaus gemeistert werden, wenn man sich gut mit den Unterlagen auseinandergesetzt hat. Ich versuchte es mir meist von Anfang an so einzuteilen, dass ich spätestens 1 Woche vor der Abgabefrist fertig war und so einen Puffer hatte.

Im Anschluss an die meisten Blockwochen galt es Hausarbeiten (entweder individuell oder als Gruppe) zu bearbeiten. Aufgrund der unterschiedlichen Verfügbarkeiten und Fähigkeiten, war die Gruppenarbeit die Königsdisziplin. Die Abgabefristen waren grundsätzlich fair und realistisch gesetzt, aber es gab auch Entgegenkommen der Professor*innen, wenn beispielsweise Abgabefristen von Hausarbeiten kollidierten. Somit war es also eher ein Thema des nicht immer optimalen Zeitmanagements und der Organisation, wenn es doch mal sehr knapp geworden war und ein Großteil des Wochenendes für die Hausarbeit geopfert werden musste.

Die Beweggründe des Studiums als Motivationsfaktor 

Während des Studiums kommt es immer mal zu Phasen mit hoher Belastung, weil vielleicht im Beruf eine besonders arbeitsreiche Phase auf den Zeitraum fällt, in dem auch eine Hausarbeit in der entscheidenden und intensiven Phase ist. Selbst mit gutem Zeitmanagement lässt sich das nicht verhindern. Hier habe ich einfach die Zähne zusammenzugebissen und mir Motivation, Kraft und Entschlossenheit aus den bereits erreichten Meilensteinen gezogen. Hilfreich war es hierbei für mich auch die Beweggründe für das Studium nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

Auch mal Nein sagen können

Das Studium ist verbunden mit Entbehrungen und man muss auch lernen Nein sagen zu können. Das war auch für mich ein wichtiger Lernprozess. Denn Nein sagen zu können ist zwingend notwendig und insbesondere im Berufsleben immer wieder erforderlich.

Unterstützung durch Familie

Unterstützung durch die Familie ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Bei mir war dies dadurch gegeben, dass ich immer wieder bestätigt und motiviert wurde. Außerdem hielt mir meine Ehefrau stets den Rücken frei und nahm mir viele Dinge ab. Dabei musste sie oft bei unseren Planungen zurückstecken. Dadurch konnte ich mich aber immer auf das Studium und die Arbeit konzentrieren. Schlussendlich war das Studium anstrengend, sicherlich phasenweise herausfordernd, aber insgesamt machbar und ohne Zweifel lohnenswert!

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