FRANKFURT SCHOOL

BLOG

Feminismus 2.0 – warum die ökonomische Unabhängigkeit so wichtig ist
Weiterbildung / 27. Juli 2016
  • Teilen

  • 3693

  • 0

  • Drucken
Vorstandsmitglied BPW Frankfurt am Main
Claudia Karagiannis ist seit einem Jahr Mitglied des Vorstands BPW Frankfurt am Main, verantwortlich für das Ressort Marketing & Events. Sie hat sich darüber hinaus auch im Young BPW in Frankfurt engagiert (LINK s.h. oben) Nach einem international ausgerichteten Betriebswirtschaftsstudium in den Niederlanden und Spanien, sowie eines Masters in Consumer Psychology in Großbritannien hat Claudia Karagiannis Berufserfahrung im Marketing und der Marktforschung gesammelt. Aktuell ist sie als Market Insights Manager bei dem Marktforschungsunternehmen Canadean Ltd. tätig.

Autorenprofil

Mehr Blog Posts
Erforschung der Auswirkungen von KI auf die Zukunft der Arbeit
Schlüsselstrategien für Business Development in der dynamischen Geschäftswelt
Integrationsprozesse meistern, Fusionsziele erreichen!

Feminismus braucht heute kein Mensch mehr – schließlich machen mehr Mädchen Abitur als Jungen und bei den Studienabschlüssen liegt das Pendel auch auf der Seite der Damen. Der gebildete Nachwuchs ist vorhanden und hat dank der Quote vielleicht auch die Chance bis nach ganz oben. Und gerade weil Frauen auf den verschiedenen Hierarchie-Stufen mitspielen, zeigt sich, dass noch vieles im Argen liegt. Das Thema gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit wird immer bedeutender, denn Gehaltsstudien und prominente Frauen zeigen die Unterschiede in der Bezahlung auf. Schauspielerin Jennifer Lawrence kritisierte lautstark die Gender Pay Gap in Hollywood und sprach sich dafür aus, dass Frauen härter verhandeln.

Das Frauennetzwerk BPW (Business and Professional Women) setzt sich engagiert für das Thema „gleich Bezahlung für gleiche Arbeit“ ein und etablierte international und auch in Deutschland den Equal Pay Day. Der Tag kennzeichnet die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern unter Berücksichtigung von Position, Arbeitserfahrung, Ausbildung usw. Denn Argumente wie falsche Berufswahl oder fehlende Motivation gehen heutzutage an der Realität vorbei.

Die ökonomische Unabhängigkeit der Frauen ist  eine wichtige Facette der Gleichberechtigung, denn nur so kann man sich Freiheiten erlauben und im Berufsalltag sowie bei finanziellen Entscheidungen in der Familie auf Augenhöhe verhandeln. Wenn beide Partner gleich verdienen, haben sie auch ein ausgeglichenes Entscheidungsrecht bei der finanziellen Lebensplanung. Und nur dann kann man ENTSCHEIDEN, wer beispielsweise wie lange in Elternzeit geht, denn oftmals sind nicht das Kindswohl sondern ökonomische Überlegungen ausschlaggebend.

Tradierte Rollenbilder mit einem männlichen Alleinverdiener sind schon auf Grund der Lebenshaltungskosten in den Ballungsgebieten passé. Frauen, wie Männer, müssen vorsorgen und sich finanziell absichern.

Das Thema Frauen und Vermögen wird Thema einer BPW Veranstaltung am 7.9.2016. Es referiert Kristina Herzog, Geschäftsführerin Frankfurter Familien Treuhand GmbH, in ihrem Vortrag „Starke Frauen – auch im Umgang mit dem eigenen Vermögen?“  über die besondere Situation von Frauen, die über ein sehr großes Vermögen verfügen. Frau Herzog war ehemals Studentin an der FS und hat sich nach dem Studium selbstständig gemacht.

Der Vortrag bildet den Auftakt der Kooperation zwischen der Frankfurt School of Finance & Management und des BPW Frankfurt am Main. Als Teilnehmerinnen werden BPW Clubfrauen/Mitglieder und Interessierte sowie FS-Studentinnen und Alumnae angesprochen. Die Plätze sind begrenzt. Jetzt anmelden!

Mehr zu BPW Frankfurt

Mehr zu Young BPW Frankfurt

0 Kommentare

Senden