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Weiterbildung / 2. Oktober 2015
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Programm Managerin
Annette Blanks Schwerpunkte liegen darin, bankfachliche Themen für unterschiedliche Zielgruppen praxisnah zu konzipieren und in adäquate Lernformen und Trainingseinheiten umzusetzen, wie z. B. Zertifikatsstudiengänge, Seminare oder Blended Learning-Konzepte.

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In Kooperation mit der Frankfurt School bietet der Bankenverband Hessen e. V. kostenfreie Wirtschaftsseminare für Lehrkräfte des Faches Politik und Wirtschaft an. Angebot und Nachfrage sprechen für sich: Die Herbstdurchführungen (19. – 21. Oktober 2015) waren bereits lange vor Anmeldeschluss ausgebucht.
Detaillierte Informationen zum Programm und den nächsten Terminen finden Sie unter hier.
Thomas Kohrs berichtet in diesem Interview über seine Erfahrungen als Trainer bei den Lehrerseminaren:

Warum unterstützen Sie das Projekt als Dozent?

Generell ist der Austausch mit Lehrern immer eine Bereicherung, vor allem weil wir uns an den eigenen Wirtschaftsunterricht erinnern – wenn es einen gab. Wie so viele bin auch ich der Meinung, dass die ökonomische Bildung in den Schulen immer noch viel zu kurz kommt. Damit meine ich nicht die Theorien, sondern die Praxis: Der Blick hinter die Wirtschaftskulissen, die Berichterstattungen, das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik und die Auswirkungen auf das eigene monetäre Verständnis. Denn die besten Theorien helfen nichts, wenn es schon beim Zinsrechnen hapert.

Wie ist Ihr persönlicher Eindruck – nehmen die Teilnehmer viel Wissen für Ihren Schulalltag mit?

Grundsätzliches Wissen ist in aller Regel vorhanden. Aber das richtige Know-how,   z. B. um eine Zeitungsmeldung zu analysieren und zu verstehen oder eine Schlagzeile zu entlarven, nehmen die Teilnehmer schon mit. Außerdem interessiert sie häufig eine Meinung aus der Praxis, da im Schulalltag die Zeit hierfür fehlt und z.B. die Nachrichten im Fernsehen nicht alle Fragen schul- und jugendgerecht beantworten. Wir machen in unseren Seminaren z. B. auch Vorschläge, wie man Themen aus Wirtschaft und Politik aufbereiten könnte.

Wo sehen Sie besonderen Informationsbedarf?

Nun, das sind vor allem die Nachrichten hinter den Nachrichten. Wie sieht es aus mit der Börse? Was steckt dahinter, welche Unterschiede gibt es bei Indizes, welche Möglichkeiten bei den ETF’s? Außerdem ist es aus meiner Sicht besonders wichtig, den Anlegern die Angst vor Aktien und Aktienfonds zu nehmen. Es muss besser begründet und immer wieder darauf hingewiesen werden, dass diese Formen beim langfristigen Sparen, zum Beispiel für die Altersvorsorge, zum Besten gehören, was es gibt. Dazu muss die Finanzwirtschaft natürlich auch einen großen Teil beitragen, nämlich Transparenz und eine nachvollziehbare und kundengerechte Produktberatung.

Welches Feedback haben Sie von den Teilnehmern erhalten?

Die Teilnehmerrückmeldungen sind durchweg positiv. Wenn eine Teilnehmerin z. B. sagt, „Das habe ich gar nicht gewusst!“ oder an der ein oder anderen Stelle auch einmal herzhaft gelacht wird, dann freue ich mich darüber. Vor allem ist mir eine angeregte Diskussion immer sehr wichtig.

Wird das Programm fortgesetzt?

Ja, auf jeden Fall, wenn auch auf leicht veränderter örtlicher Basis. Wir werden die Veranstaltungen ab Herbst 2015 auf dem FS-Campus in räumlicher Nähe zur EZB durchführen. Und allen, die jetzt keinen Seminarplatz mehr ergattern konnten, können wir bereits jetzt einen Ausblick auf das nächste Frühjahr geben: Die Lehrerseminare finden dann vom 30.03. bis zum 01.04.2016 statt. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab November 2015 unter online möglich sein.

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