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Prüfungen meistern! Warum Wissen nicht alles ist
Executive Education / 22 May 2018
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Layouterin Azubimanagement
Nach vielen Jahren Berufserfahrung in Werbeagenturen hat Hanna 2012 für die Aus- und Weiterbildung an der FS als Layouterin die textliche und grafische Weiterentwicklung im Azubimanagement verantwortet. Seit 2018 unterstützt sie zudem die Social Media-Aktivitäten sowie Marketingaktionen des Bereichs.

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Lernen, lernen und noch mal lernen. So fühlt es sich für manche kurz vor den Prüfungen an. Man macht eigentlich nichts anderes mehr als Bücher zu wälzen, Aufgaben zu lösen und sich mit anderen Prüflingen auszutauschen. Und das zu Recht: Immerhin sind Prüfungen nicht nur das Ende einer Ausbildung, sie sind auch ein Übergang in eine neue (Arbeits-)Welt: Der Azubi wird zum Kollegen – die Karriere beginnt. Also heißt es jetzt noch mal die Zähne zusammenzubeißen und das Erlernte und die Berufsschul-Themen der letzten Jahre aufzuarbeiten.

Wissen ist für die Prüfung selbstverständlich unabdingbar. Und je strukturierter und früher man an die Themen herangeht umso besser verfestigen sie sich. Dennoch sollte man sich früh mit der Prüfungssituation auseinander setzen. In der schriftlichen Prüfung kommt man zum Beispiel in einen großen Saal und sitzt dort mehrere Stunden gemeinsam mit vielen Leidensgenossen. Eine befremdliche Situation, da es doch etwas anders abläuft als in Klausuren oder Tests, die man vorher in seinem Leben geschrieben hat.

Prüfungen sind besondere Situationen

Damit sich Azubis besser in eine Prüfungssituation einfinden können, haben wir neben den 10 Tipps zur Prüfungsvorbereitung auch 5 Tipps zum Ablauf und zur Herangehensweise gesammelt:

1. Was ziehe ich an?

Für die schriftliche Prüfung ist es tatsächlich eher unkritisch, was man trägt. Es sei denn die örtliche IHK hat besondere Wünsche. Dennoch sollte man darauf achten, dass die Kleidung bequem ist. Vielleicht ist es für den ein oder anderen auch hilfreich, sich etwas schicker als sonst zu kleiden. Immerhin ist dieser Tag wichtig und man sollte seinem Selbstbewusstsein einen kleinen Schubs geben.
Aber Achtung: Keine tiefen Ausschnitte oder übertriebenen Accessoires. Dies gilt übrigens auch genauso für die mündliche Prüfung: Hier sollte man sich büroüblich oder sogar ein wenig schicker als das kleiden. Ein adrett er Prüfling macht alleine schon durch sein Erscheinungsbild einen guten Eindruck.

2. Wo muss ich hin?

Wird die Prüfung in der Berufsschule geschrieben: sehr gut – man kennt sich bereits aus. Meistens finden die Prüfungen jedoch an anderen Orten statt. Hier gilt es ein paar Tage vorher den Weg zu erkunden, den Eingang zu suchen und vielleicht schon einmal einen Blick auf eventuell vorhandene Wegweiser zu werfen.

3. Wie gehe ich bei der schriftlichen Prüfung vor?

Bevor man schreibt: lesen, lesen, lesen. Und damit meinen wir, die Aufgabenstellungen wirklich konzentriert zu lesen. Manchmal verstecken sich Stolperfallen in den Formulierungen. Eine Mehrzahl in der Fragestellung ist ein Hinweis, dass es wahrscheinlich mehr als eine Antwort gefragt gibt. Bei Multiple-Choice Aufgaben gilt dies im Besonderen, hier kann sogar die Grammatik helfen – der richtige Lösungssatz passt meistens grammatikalisch auch zur Fragestellung. Es klingt zwar selbstverständlich, dass man die Aufgaben ganz genau liest, aber der Zeitdruck in der Prüfung verleitet zum Überfliegen.

4. Und bei der mündlichen Prüfung?

Wer vor der Vorstellung zurückschreckt, den Prüfern gegenüber zu sitzen, kann vielleicht mit Freunden und Verwandten diese Situation vorab üben. Und noch wichtiger ist es, keine Scheu zu haben. Die Prüfer sind auch „nur Menschen“ und die meisten wünschen sich das Bestehen der Prüflinge. Wenn man unsicher wird, einfach um Bedenkzeit bitten oder vorschlagen, die Frage umzuformulieren. Das Wiederholen der Frage in eigenen Worten hilft auch Missverständnisse zu vermeiden. Ein Tipp: Das Gegenüber anlächeln – es vermittelt nicht nur einen freundlichen Eindruck, man kann seine eigenen Gefühle damit auch ein bisschen in den Griff bekommen. Wenn wir lächeln, überlisten wir unser Gehirn und vermitteln ihm, dass wir uns in einer freudigen Situation befinden.

5. Zu guter Letzt:

Der Spruch mag abgedroschen sein, aber dennoch gehört er in diese Übersicht: Bleiben Sie gelassen! Durchatmen, vielleicht sogar einen Moment die Gedanken schweifen lassen und an etwas Schönes denken. Einfach mal kurz „re-booten“. Panik, Angst und Unsicherheit sind keine guten Ratgeber in diesem Moment. Am besten schlechte Gedanken beiseiteschieben und sich immer wieder sagen: „Ich habe mich gut vorbereitet“. Hat man zunächst die leichten Aufgaben ausgemacht und gelöst, steigen auch Mut und Sicherheit wieder. Vertrauen Sie mir!

Trotz dieser ganzen Tipps bleibt eins unvermeidlich: das Lernen. Hierfür haben wir mit FS-Wallet eine Online-Lernplattform für Bank-Azubis entwickelt. Sie vermittelt wichtiges und erforderliches Wissen zu jeder Zeit – auch individuell durch Ausbilder und Trainer –, hilft Wissenslücken zu erkennen bzw. zu schließen  – und zeigt, dass Lernen Spaß macht!

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