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Theorie und Praxis verbinden – Das Werkstudentenmodell der Frankfurt School
Bachelor / 16 June 2016
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BSc Betriebswirtschaftslehre
Hendrik ist Student des Bachelor of Sciences im 3-Tage Modell.

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Welcher Schüler oder Student stellt sich nicht schon mal die Frage „Warum lernen wir das überhaupt und wofür ist es gut?“

Für mich stand nach meinem Abitur fest, dass ich mir diese Frage in meinem zukünftigen Werdegang ungern stellen wollte. Aus diesem Grund entschied ich mich mein Studium am Finanzplatz Frankfurt zu absolvieren.

Das Curriculum und die Vorlesungen an der Frankfurt School sind akademisch sehr hochwertig, bieten allerdings auch einen starken Praxisbezug. Das sogenannte 3-Tage oder auch Werkstudentenmodell stellt, wie der Name schon sagt, eine ideale Möglichkeit dar zeitgleich zum Studium in einem Unternehmen zu arbeiten. Dabei hat man als Student eine klar strukturierte Woche und als Unternehmen die oft erwünschte Planungssicherheit. Des Weiteren macht man erste Erfahrungen darin „Vollzeit“ zu arbeiten, statt nur wenige Stunden am Tag. Auch erspart man sich so oftmals die Wegzeiten beruhend auf mehrmaligem Wechsel am Tag zwischen Arbeitsplatz und Universität. Die maximal 20 Arbeitsstunden die Woche eines Werksstudenten sind somit in diesem Modell sehr gut machbar.

Die Vorlesungen finden im Werkstudentenmodell also immer Montag, Dienstag (oder Donnerstag, Freitag) und Samstag statt. Auch Freizeitaktivitäten kann man so gut und vorrausschauend planen.

Eine Werkstudententätigkeit ist für viele allerdings nicht nur eine Möglichkeit Praxiserfahrung zu sammeln, sondern ebenfalls eine Art der Studienfinanzierung. Ich persönlich empfinde es als sehr angenehm so früh wie möglich zu versuchen, auf eigenen Beinen stehen zu können.

Besonders für Studenten, die wie ich zu Studienbeginn gerade erst ihr Abitur absolviert haben bietet das Modell eine sehr gute Möglichkeit, schnell verschiedene Branchen, Abteilungen und Unternehmen kennenzulernen. So bindet man sich zu Beginn des Studiums nicht zu sehr, kann Erfahrungen sammeln und sich später einmal sicher sein, den für sich richtigen Karriereweg eingeschlagen zu haben. Gerade im ersten Semester lernt man sehr viel Neues über die Möglichkeiten in den verschiedenen Branchen, unter anderem durch zahlreiche Veranstaltungen des Career Services, Vorträgen von Alumni oder studentischen Initiativen.

Selbst vor dem Studium bietet die Frankfurt School mit Ihrer Stellenbörse und den Beratungsangeboten des Career Services sehr große Unterstützung, um vom ersten Tag an einen passenden Arbeitgeber an der Seite zu haben. Wer sich anfangs oder mitten im Studium allerdings für einige Wochen oder Monate voll und ganz auf seine akademischen Leistungen konzentrieren möchte, ist durch das Programm keineswegs verpflichtet als Werkstudent tätig sein zu müssen. Auch dies bietet ein sehr großes Maß an Flexibilität für den Studenten.

Zusammen im Kurs ist man mit Studierenden, welche im Rahmen einer Kooperationsstelle ein berufsintegriertes Studium absolvieren werden.

Die Tatsache, dass der Großteil dieser Studenten bereits eine Berufsausbildung absolviert hat, empfand ich persönlich nie als Problem oder Nachteil. Im Gegenteil, kann ich aus meinem Jahrgang nur von starkem Zusammenhalt und sehr vielen entstandenen Freundschaften berichten.  Als frischer Abiturient ist der Austausch mit Kommilitonen, die bereits Erfahrung in der Branche sammeln konnten sehr hilfreich. Umgekehrt hilft man dann gerne mit oft noch präsenteren Mathematikkenntnissen.

Das Curriculum enthält die Schwerpunkte „Banking & Finance“ und deckt sich mit dem gleichnamigen englischsprachigen Vollzeitprogramm. Währenddessen sind im Grundstudium (1.-4. Semester) des Werkstudentenmodells die Vorlesungen teils auf Englisch als auch teils auf Deutsch. Anschließend an das Auslandssemester findet das Hauptstudium (6. & 7. Semester) dann programmübergreifend vollständig in englischer Sprache statt. Dies empfinde ich als sehr guten Kompromiss um seine Englischkenntnisse weiter verbessern zu können, aber auch für die Praxis des deutschen Arbeitsmarktes relevante Begriffe zu erlernen.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass eine Werkstudententätigkeit und Praktika selbstverständlich in jedem Bachelor Programm der Frankfurt School möglich sind.

Wer allerdings von Tag 1 praktische Erfahrung sammeln und Verantwortung übernehmen möchte, seine Woche gerne klar strukturiert oder die Werkstudententätigkeit als Möglichkeit der Studienfinanzierung nutzen will, dem kann ich dieses Programm nur sehr empfehlen.

Ich persönlich würde diese Wahl immer wieder treffen und empfinde das Programm in Kombination mit den Karrieremöglichkeiten der Stadt Frankfurt als einzigartig.

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