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Wie die Cloud neue digitale Geschäftsmodelle entstehen lässt
Frankfurt School Verlag / 6. Februar 2018
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Referent „Finanzdienstleister der nächsten Generation“
Jürgen Hermann ist Vorstandsvorsitzender der QSC AG und Referent an der Konferenz „Finanzdienstleister der nächsten Generation“ am 11. April 2018.

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Die Digitalisierung ist nicht über Nacht gekommen, sondern schon seit einigen Jahren ein Thema. Am Anfang vielleicht ein wenig von den Medien „herbei geschrieben“ und nur am fernen Horizont erkennbar, mittlerweile voll in der Realität angekommen. Heute erobert die Digitalisierung interne Prozesse und lässt ganz neue Geschäftsmodelle entstehen.

Besonders die Banken- und Versicherungsbranche spürt den Druck der Digitalisierung. Das ergab eine Untersuchung des Beratungshauses Horn & Company und der Wirtschaftszeitung Handelsblatt aus dem Jahre 2017. Über 5.000 Führungskräfte und Mitarbeiter deutscher Unternehmen wurden zur Relevanz der Digitalisierung in ihrem Unternehmen befragt.

Die Digitalisierung der Wirtschaft beschleunigt sich

Das Ergebnis: In keiner anderen Branche wird die Digitalisierung so stark wahrgenommen wie von Banken und Versicherungen. So erwarten hier über 95 Prozent der Befragten im Zeitraum der nächsten fünf Jahre eine weitere, sehr deutliche Veränderung ihres Geschäfts, der höchste Wert im Branchenvergleich. Die Erwartungen reichen von Verlust und Abbau von Arbeitsplätzen bis zur Digitalisierung als Motor für Wachstum und neuer Geschäftsmodelle.

Gerade für die letzte Einschätzung ist das Geschäftsmodell der Frankfurter Leben-Gruppe ein deutlicher Beweis.

Die Frankfurter Leben-Gruppe hat sich auf die Übernahme und Verwaltung der Versicherungsbestände von Lebensversicherern spezialisiert, eine sogenannte Run-off-Plattform. Rund 420.000 Versicherungsverträge aus Deutschland gehören aktuell zum Bestand – mit steigender Tendenz. Deswegen ist eine dynamische IT-Umgebung Voraussetzung für das funktionierende Geschäftsmodell des Unternehmens.

Das Versicherungsunternehmen wächst schubweise, sagt Thomas Dörr, Leiter IT-Betrieb bei der Frankfurter Leben-Gruppe: „Unsere IT muss in der Lage sein, eine große Menge an Verträgen oder ein komplettes Unternehmen schnell zu integrieren.“ Während klassische Versicherer organisch expandieren, langfristig agieren und in Jahreszyklen auch IT-Ressourcen planen, verlangt das Geschäftsmodell einer Run-off-Plattform nach Agilität.

Dörr: „Wir planen mit wenigen Monaten Vorlauf und benötigen eine IT-Landschaft, die sich rasch bedarfsgerecht skalieren lässt. Erst, wenn es zur Akquisition kommt, wissen wir im Detail, wie der Ist-Zustand ist, den wir migrieren.“ Das kann beispielsweise bedeuten, dass Anwendungen, die bis dato gar nicht im Fokus der Lebensversicherungsgesellschaft standen, plötzlich sehr wichtig werden. „Dann können wir entscheiden, die benötigte Expertise intern aufzubauen oder bedarfsgerecht über einen externen Part
ner auf Abruf beziehen können“, sagt Dörr.

Die „Cloudifizierung“ macht Digitalisierung erst möglich

Möglich macht das die „Cloudifizierung“ der Unternehmens-IT: Sämtliche Anwendungen, Rechenleistung, Storage- und Netzdienste werden flexibel als Cloud-Services durch einen externen Dienstleister bereitgestellt. Er verfügt über eigene ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland und Erfahrung bei der Bereitstellung von sicheren Cloud-Services vor allem für den Mittelstand.

Aber nicht nur die Unternehmens-IT profitiert von den Cloud-Services, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So stellt die Lebensversicherungsgesellschaft ihrem Team eine virtualisierte Arbeitsplatzumgebung samt Telefonanlage zur Verfügung. Über die Cloud kommen Office-Programme, Datenbanken und Anwendungen auf die Bildschirme in den Abteilungen. „Auch hier sind wir in der Lage, schnell zu reagieren – ohne lange Vorlaufzeiten“, sagt Dörr. Akquisitionen sind auf diese Weise besonders schnell zu integrieren.

All diese Cloud-Services werden von der QSC AG bereitgestellt. QSC ist ein erfahrener IT-Dienstleister und versteht sich als „Digitalisier für den Mittelstand“. Mit ihrem umfassenden Portfolio begleitet QSC vor allem mittelständische Unternehmen in das digitale Zeitalter und verfügt über langjährige Erfahrung als Dienstleister von Banken und Versicherungen. Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, zeigt sich gerade auf Basis dieser Erfahrung überzeugt: „Eine sinnvolle Digitalisierung beginnt immer bei der Cloud“.

Mehr dazu in meinem Vortrag auf der kommenden Konferenz „Finanzdienstleister der nächsten Generation“ am 11. April 2018 in Frankfurt an der Frankfurt School of Finance & Management.

Für weitere Informationen zur Konferenz kontaktieren Sie bitte Frau Dahmen.

Armgard Dahmen
Projektleiterin Konferenzen
Frankfurt School Verlag
efiport GmbH
Tel: +49 (0)69 154 008 686
dahmen@frankfurt-school-verlag.de
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