Getreu dem Motto „Man lernt nie aus“ hat sich, besonders in den letzten Jahren, das Prinzip des lebenslangen Lernens (Engl. Lifelong Learning) etabliert. Es bedeutet, dass der Mensch ständig weiterlernen muss, um nicht zurückzubleiben – egal ob im Kindesalter oder als Jugendlicher aber vor allem auch als Erwachsener. Man ist sich heutzutage bewusst, dass der Wissensvorrat den man sich in der Schule angeeignet hat, nicht für ein ganzes Leben ausreicht. Übertragen lässt sich die Einstellung auf alle Lebensbereiche: persönlich, gesellschaftlich und beruflich.
Als Kernelement des lebenslangen Lernens wird häufig die persönliche Einstellung dazu gesehen. Macht man stetig neue Erfahrungen, begibt sich in ein neues Umfeld und trifft auf bisher unbekannte Menschen, lernt man automatisch Neues dazu. Wer darüber hinaus freiwillig immer wieder Maßnahmen wahrnimmt, die der individuellen (Weiter-)Entwicklung dienen, hat das Prinzip verstanden. Im Zuge dessen wird besonders das Lernen außerhalb einer formalen Bildungseinrichtung wie einer Schule oder Universität thematisiert, aber auch professionelle Weiterbildungen und neue berufliche Herausforderungen zählen zum lebenslangen Lernen dazu – denn was früher als Eingeständnis eines Kompetenzdefizits galt, ist heute wesentlicher Bestandteil der beruflichen Karriere. Wer sich nicht weiterbildet wird früher oder später mit der Frage nach dem „Wieso?“ konfrontiert, denn „Lebenslanges Lernen“ hat sich nicht nur als selbstgesteuerte Idee, sondern auch praktisch, sozial und politisch zu einem selbstverständlichen Teil des menschlichen Lebens entwickelt.
Lebenslanges Lernen hilft einerseits mit sozialen Veränderungen umzugehen und sich andererseits den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu stellen. Der Arbeitgeber von heute erkennt an, dass formale Bildungsabschlüsse nicht der einzige Weg sind, Talente zu erkennen und zu entwickeln. Aufgrund des rasanten Tempos der heutigen Wissenswirtschaft sehen Unternehmen lebenslanges Lernen als Chance, anpassungsfähig sowie flexibel zu sein und somit wettbewerbsfähig und relevant zu bleiben,
Hier findet sich allerdings auch Kritik an dem Konzept: Die Verantwortung für das Lernen darf nicht allein auf die Mitarbeiter übertragen werden. Der Arbeitgeber sollte proaktiv jene Ressourcen, Unterstützung und Ausbildung anbieten, die zur Förderung seiner Arbeitskräfte erforderlich sind. Hier können Sie selbst aktiv werden: Sprechen Sie Ihren Wunsch nach Weiterbildung im Unternehmen an – die Vorteile sprechen für sich!
Ob wir persönliche Interessen und Leidenschaften oder berufliche Ambitionen verfolgen, lebenslanges Lernen kann uns helfen, persönliche Erfüllung und Zufriedenheit zu erreichen.
Um Sie und Ihr Unternehmen bei diesem Vorhaben bestens zu unterstützen, aktualisieren wir stetig unser Weiterbildungsangebot und passen unser Portfolio an die neusten Entwicklungen an. Im neuen Frankfurt School Executive Education Katalog 2021 finden Sie alle Weiterbildungen, die Sie in Zukunft beruflich wie auch persönlich weiterbringen. Die Web-PDF erhalten Sie hier, bei weiteren Fragen stehen Ihnen unsere Experten der Bildungsberatung gern zur Seite.