Dieses Jahr ist nicht leicht. Man weiß weder, wo man anfangen, noch wo man aufhören soll, wenn man aufzählen will, was sich alles verändert hat, und es stehen uns noch knapp vier weitere Monate bevor, bis das neue Kapitel 2021 beginnt. Kein Lebensbereich blieb von der Coronakrise unangetastet, vor allem die Digitalisierung hat in 2020 große Fortschritte erlebt. Die Arbeitswelt, wie wir sie kennen, hat sich grundlegend verändert und das Thema New Work ist wichtiger denn je – für große wie kleine Unternehmen. Den klassischen 9-to-5-Job versuchte man zwar bereits in den vergangenen 10 Jahren durch eine gesunde Work-Life-Balance zu ersetzen, nach den Erfahrungen während der Coronakrise scheint dies aber nicht mehr auszureichen. Der moderne Arbeitnehmer sehnt sich nach dem Work-Life-Flow.
Corona lehrte uns, dass agile Vorgehensweisen und eine vollumfängliche Digitalstrategie essentiell sind, um in Ausnahmesituationen bestehen zu können. Was sich für viele Unternehmen wie eine schier unlösbare Feuerprobe anfühlte, meisterten andere entspannter. Ganz egal wie: Wir alle haben viel dazugelernt. Jetzt gilt es, nicht wieder den früheren Normalzustand anzustreben. Die Frage: ‚Wann wird es wieder wie früher?‘ stellt sich in gewisser Weise sicher jeder einzelne von uns, doch vor allem in der Arbeitswelt sollten wir hiervon Abstand nehmen. Wieso aufgeben, was Sie bisher realisiert haben? Nutzen Sie lieber die Energie und bauen Sie auf dem Fundament des Bisherigen etwas Neues auf.
In Sachen flexible Arbeitswelt gilt Microsoft aktuell als Vorreiter. Nach dem Bau eines beispiellosen „Smart Workspace“ wurde im Unternehmen das Work-Life-Balance Prinzip durch den Work-Life-Flow ersetzt. Da die Technik es ermöglicht, zu jeder Zeit an jedem Ort arbeiten zu können und viele Mitarbeiter den Wunsch äußerten, dies auszuschöpfen, reagierte Microsoft zeitnah. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern die Chance, selbstbestimmt darüber zu entscheiden, wie sie ihren Tag gestalten. Sie erhalten somit maximale Flexibilität bei der Organisation des privaten und familiären Alltags. Wann und ob der Arbeitnehmer im Büro erscheint, liegt in seinen Händen. Selbst wenn man sich dafür entscheidet, zu 100% mobil zu arbeiten, wird das prinzipiell unterstützt. Wer lieber abends statt morgens arbeitet oder den Tag in verschiedene Work-Blocks aufteilt, kann dies tun, solange die Performance stimmt.
Das Prinzip orientiert sich somit an der tatsächlichen Lebenswirklichkeit der Menschen, denn wichtige Ereignisse finden nun mal nicht immer erst nachmittags oder nach Feierabend statt. Wo es früher eine strikte Trennung zwischen Job und Freizeit gab, herrscht heute ein sanfter Übergang.
Das stellt einen enormen Vertrauensbeweis seitens Microsoft dar, aber in den führenden Positionen ist man sich sicher: Das Gegenteil von Freiheit ist Kontrolle. Das Unternehmen beschreibt seine Mitarbeiter als intrinsisch motiviert, mündig und eigeninitiativ. Daher war dieser Schritt für Microsoft der einzig richtige Weg. Dank des Work-Life-Flows können sich die Beschäftigten entfalten, kreativ sein und innovativ denken und das ist letztlich sehr gut für Microsofts Business.
Um auch in Ihrem Unternehmen einen Smart Working Ansatz umzusetzen, bedarf es einer genauen Analyse und Planung. In unserem Zertifikatsstudiengang Agiles Projektmanagement geben wir Ihnen nicht nur das Wissen mit, das Sie befähigt, den optimalen Kundennutzen zu evaluieren, sondern statten Sie auch mit wichtigen Informationen rund um New Work, Konnektivität und Digitalisierung aus.
Sie möchten sich mit anderen Unternehmen zum Thema austauschen und über Best Practices diskutieren? Dann besuchen Sie unsere FUTURE OF WORK Konferenz am 10. November 2020. Die Veranstaltung wird im hybriden Format stattfinden, wir freuen uns daher, Sie auf dem Campus der Frankfurt School oder online begrüßen zu dürfen. Neben aktivem Networking stehen viele brandaktuelle Themen und innovative Speaker auf der Agenda.