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5 Tipps für deinen Studienstart an der Frankfurt School
Bachelor in Business Administration / 8. August 2022
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BSc in Business Administration Class of 2023
Alisia is currently studying in the last year of her Bachelor in Business Administration with a focus on International Management at Frankfurt School. Besides her studies, she is working as a working student for a public sector consulting firm.

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Wenn du kurz vor deinem ersten Semester an der FS stehst und du davor noch nicht studiert hast, kann am Anfang alles ziemlich überwältigend sein: eine neue Großstadt, neue Kommilitonen, neue Kurse und ein neuer Alltag. Um dir den Studienstart zu erleichtern, teile ich meine 5 Tipps nach drei Jahren Bachelor-Studium an der FS, die ich selbst gerne bekommen hätte.

Sei offen dafür, neue Leute kennenzulernen

Knüpfe Kontakte – Du bist vielleicht neu an der Universität und in Frankfurt und fühlst dich möglicherweise noch ein bisschen fehl am Platz. Während der Orientierungswoche wirst du ausreichend Gelegenheit haben, schnell andere Studierende aus verschiedenen Semestern kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

Bleibe aufgeschlossen – Die FS ist bekannt für ihre kulturell vielfältige Studentenschaft. Mit einer aufgeschlossenen Einstellung kannst du neue Perspektiven gewinnen und schnell deine eigenen Bekanntschaften innerhalb der FS-Community aufbauen.

Gestalte dein Netzwerk – Es gibt viele Veranstaltungen und Gelegenheiten an der FS, bei denen du die Möglichkeit hast, mit Führungskräften aus der Wirtschaft, Experten und interessanten Menschen in Kontakt zu treten. Dies ermöglicht dir, dein eigenes Netzwerk aufzubauen – nach deinen Interessen und Berufsplänen.

Konzentriere dich aufs Studium und die Prüfungen

Es gibt immer Prüfungen – Zu Beginn des ersten Semesters ist so viel los, dass die meisten Studierenden vergessen, was am Ende des ersten Quartals ansteht: die Prüfungen! Sie kommen viel schneller als erwartet, also fang am besten rechtzeitig mit dem Lernen an (bei mir funktionieren zirka 3 Wochen vorher gut), vor allem, weil das Lernen für die Prüfungen an der Universität anders sein kann als in der Schule.

Anpassung an die Universität – Das Studium an der FS unterscheidet sich vom Schulleben, daher ist es hilfreich, sich von Anfang an auf das Studium zu konzentrieren, um in den Universitätsmodus zu kommen. Es empfiehlt sich, die Kurse und Tutorien zu besuchen und Übungen zu absolvieren, dann wird es am Ende nicht so stressig. Ja, Disziplin ist nötig, aber welcher Zeitpunkt wäre besser geeignet als das erste Semester, um Disziplin richtig zu erlernen?

Studieren und arbeiten – Falls finanziell möglich, ist es eine gute Idee, sich zuerst auf das Studium zu konzentrieren und dann um einen Job zu bemühen. So kannst du dir Zeit nehmen, um dich einzuleben und herauszufinden, welche Bereiche dich wirklich interessieren und gezielter nach Stellenanzeigen suchen. Als Werkstudent*in kann man gut neben dem Studium bis zu 20 Stunden arbeiten, aber Praktika sind den Sommermonaten vorbehalten, da es während des Studiums zu stressig ist.

Nimm die vielen Möglichkeiten der FS wahr

Werde Mitglied in den studentischen Initiativen der FS – hier findest du Studierende mit ähnlichen Interessen, aber auch Studierende aus anderen Semestern und mit anderen Hintergründen. Für jedes Hobby und jede Branche gibt es eine Initiative: einige sind karriereorientiert (z.B. FS Student Consulting, FS Invest), andere sind nur zum Spaß oder für den Sport (z.B. FS Women Soccer, FS Art, FS Chess, FS Charity). Es gibt viele Möglichkeiten, wie du Verantwortung übernehmen und dich einbringen kannst, um die Frankfurt School und die Studierendengemeinschaft zu gestalten. Du kannst zum Beispiel Head einer Initiative werden, so dass du für alle Aktivitäten und Planungen während des Semesters verantwortlich bist. Um dich politisch zu engagieren, kannst du dich zum Class Representative wählen lassen, wodurch du in regelmäßigen Abständen den Hochschulmitarbeitern im Namen deiner Klasse direktes Feedback geben kannst.  Oder werde Mitglied des Student Councils, welcher aus 9 Mitgliedern besteht und die gesamte Studierendenschaft vertritt.

Mach mit beim Mentoring-Angebot der FS – Als ich mein Studium begann, hatte ich keine Ahnung, was Mentoring ist und warum man es braucht, aber es ist so wertvoll! Vor allem am Anfang der Karriere, wenn man noch nicht weiß, welche Bereiche einen interessieren, kann Mentoring hilfreich sein. Ziel ist es, die eigenen Interessen, Ambitionen und Ziele durch 1-zu-1-Treffen herauszufinden – und es ist eine großartige Möglichkeit zum Netzwerken.

Nutze die Angebote der FS – An der FS gibt es viele Mitarbeitende, die dir den Studienstart erleichtern wollen, damit du dich an der Universität wohlfühlst. Um Orientierung und Unterstützung bei den ersten Schritten in die Berufswelt zu bekommen, kannst du dich an Career Services wenden. Für externe Stipendien von Stiftungen oder Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt es das Education Counselling und wenn es mal nicht so gut läuft und du professionelle Hilfe brauchst, kannst du Kontakt mit dem Student Counselling aufnehmen. Alle Services werden kostenlos angeboten.

Zeitmanagement ist das A und O

Was nicht im Kalender steht, wird schnell vergessen – egal, ob du nur ein paar Vorlesungen in der Woche hast, neben dem Studium arbeitest oder durch andere Aktivitäten beschäftigt bist: Ein Kalender lohnt sich immer! Es gibt so viele Angebote an der FS, von Unternehmen und natürlich auch im Privatleben, dass 24 Stunden nicht mehr ausreichen. Deshalb ist es eine gute Idee, alle Vorlesungen und Veranstaltungen in einen Kalender einzutragen und realistische Lern- und Arbeitszeiten einzuplanen. Das hilft dir, dein Engagement, Vorlesungen und dein Privatleben unter einen Hut zu bekommen und ein realistisches Zeitgefühl zu entwickeln.

To-do-Listen und priorisieren – Egal, welche App oder Methode du wählst, eine To-do-Liste hilft, einen guten Überblick über alle Aufgaben zu bekommen und nichts zu vergessen, am besten mit geschätzten Zeiten für jede einzelne Aufgabe. Auf diese Weise habe ich auch gelernt, dass Zeit eine Frage der Priorität ist, und wenn die To-Do-Liste zu voll wird, sage ich lieber ab. Niemand kann auf allen Hochzeiten tanzen, daher solltest du das priorisieren, was dir wichtig ist.

Finde dein Zeitmanagement – Es gibt viele Ansätze für richtiges Zeitmanagement, die in einer Vielzahl von Büchern, Podcasts und Artikeln erklärt werden. Für mich hat es sich bewährt, mit verschiedenen Ansätzen zu experimentieren, um herauszufinden, was am besten zu mir passt und am effizientesten ist – und natürlich lernt man nie aus.

Vergiss Gelassenheit und Zeit nicht

Entdecke – Dein Leben entscheidet sich nicht im ersten Semester deines Bachelor-Studiums, und du musst deinen Karriereweg und deinen Lebenssinn nicht innerhalb von 6 Monaten finden. Daher kannst du dir Zeit nehmen, um verschiedene Bereiche innerhalb der Karrieremöglichkeiten und deines Studiums zu erkunden, ohne dass du dich direkt auf eine Richtung, z.B. Investment Banking, fokussieren musst. Auf diese Weise kannst du viel über verschiedene Branchen (Beratung, Banken, Politik) erfahren und Berufe und Persönlichkeiten kennenlernen.

Frustration ist normal – Es ist in Ordnung, wenn man manchmal nicht genau weiß, wohin man will – persönlich, akademisch und beruflich. Das Studium ist ein langer Weg, den du dir nach und nach aufbaust und verschiedene Abzweigungen gehst – dazu gehört nicht nur Erfolg, sondern auch manchmal Frustration.

Pausen sind essenziell – Vergiss nicht, während deiner Studienzeit Auszeiten einzulegen. Die FS ist nicht nur zum Studieren da, sondern auch, um Frankfurt zu erkunden, sich mit Freunden zu treffen, zu reisen und deine Persönlichkeit und Karriere zu entwickeln. Dein Studium ist kein Wettbewerb darum, wer mehr Jobs sammelt oder bessere Noten bekommt – es geht um deine individuelle Reise, auf der du dich persönlich und akademisch weiterentwickelst.

Danke fürs Lesen und ich freue mich, dich bald auf dem Campus willkommen zu heißen!

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