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Wie kann flexible und effektive Projektmanagement-Weiterbildung für Unternehmen aussehen?
Weiterbildung / 12. Februar 2016
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Head of Competence Center, Project and Process Management
Thomas Mann is Head of the Competence Center Project and Process Management and has worked at Frankfurt School since 2004. His work focuses on the conception and realisation of national and international company-specific certification courses.

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Die alte Leier

Die Projekte laufen, Schreibtisch und Terminkalender sind voll. Telefonkonferenzen, Live- und Online-Meetings prägen den Berufsalltag. Wo ist da noch Zeit für eine Weiterbildungsmaßnahme?  Gerade wer projektbasiert arbeitet, weiß, dass kurzfristige Änderungen und unerwartete Wendungen eher die Regel als die Ausnahme sind. Da kann ein ausgefallener Zug oder eine Krankheit den gewissenhaft erstellten Meilensteinplan schnell zerschlagen. Um auf diese neue Situation reagieren zu können, ist ein flexibles Zeitmanagement Voraussetzung. Wie soll das mit einer Weiterbildungsmaßnahme zusammenpassen?

Intelligente Form der Weiterbildung – gerade für Projektmanager

Weiterbildung ausklammern ist kein Ausweg. Dafür kennen wir die Gründe längst: Bildungsmaßnahmen machen ein Unternehmen attraktiv, steigern unmittelbar die Zufriedenheit und das Engagement und damit mittelbar die Produktivität. „Learning for Development“ – das sollte ein Grundsatz für jedes moderne Unternehmen sein. Gerade Projektmanagement ist ein ständiger Lernprozess. Dieser Prozess sollte einerseits von neuem Input in Form von Methoden und Tools begleitet und optimiert werden. Andererseits sind Reflektion vergangener Projekte durch Diskussion und Austausch ein Muss. Umso mehr erfordert es für Mitarbeiter, deren Berufsalltag das Projektgeschäft ist, eine intelligente Form der Weiterbildung. Sie muss so konzipiert sein, dass Bewältigung des Tagesgeschäftes sicher gestellt ist.

Die richtige Methode für die Weiterbildungsmaßnahme?

DIE richtige Methode gibt es nicht. Vielmehr zeichnet der Mix aus Methoden ein erfolgreiches Training aus! Bei der Konzeption eines Trainingsprogramms müssen Umfang und Ziel der Maßnahme klar sein. Am Ende kommt ein individuelles Programm heraus, das sich aus vielfältigen Formaten zusammensetzen kann:

  • Webinare / virtuelle Klassenräume
  • Online-Tutorien mit Diskussion über gestellte Aufgaben
  • Web-Based Trainings
  • Präsenztrainings
  • (Online-) Prüfungen

Die Vorteile einer Kombination aus diesen Methoden sind zahlreich: Das Blended-Learning Konzept bietet zeitliche, räumliche und inhaltliche Flexibilität. So besteht ebenso die Möglichkeit das Trainingsprogramm an verschiedenen, möglicherweise weltweiten Standorten auf Englisch durchzuführen. Für das terminierte Webinar sind die Teilnehmer örtlich ungebunden. Ihren Trainer lernen sie schon dort kennen. Arbeitet man gerade ein Web-Based Training durch und muss ad hoc verfügbar sein – kein Problem, Pausetaste drücken. Es kann später wieder an gleicher Stelle und so oft wie gewünscht aufgerufen werden. Und die Abschlussprüfung? Hier gibt es vielfältige Tools, diese online zu absolvieren (Eine davon zeigen wir Ihnen hier, testen Sie doch einmal Ihr Wissen). Das geht übrigens bestens auf dem Reiseweg: Dank dem Responsive Design ist Mobile Learning auf jedem mobilen Endgerät wie Tablet, Smartphone und Co. sichergestellt.

Den Mehrwert erkennen und eine zukunftsweisende Entscheidung treffen

Ziel ist es, den Mitarbeitern eine Weiterbild
ung zu bieten, durch die sie nachhaltig lernen können. Der Mix aus Selbstorganisation, Zusammenarbeit und Wissens- und Erfahrungsaustausch soll und kann das für die Mitarbeiter leisten. Ist die digitale Revolution in den Köpfen der Personalverantwortlichen und Entscheidern noch nicht angekommen? Dies ist zumindest eine Erkenntnis von Experten (mmb Trendmonitor 2016). Trotz des Wissens, dass Digitales und Mobiles Lernen zukunftsweisend ist, bestehen noch große Vorbehalte. Ein Beispielprojekt zeigt wie Blended-Learning im Projektmanagement erfolgreich eingesetzt werden kann. Ein gemeinsames Weiterbildungsprogramm zur „Zertifizierung zum Projektmanager“ stellen Thomas Mann (Frankfurt School) und Edgar Deutscher (HypoVereinsbank) auf den PM-Tagen 2016, dem Symposium für Projektmanagement der tiba vor. Die Frankfurt School führt inhouse sowie offene Weiterbildungsprogramme zum Thema durch. Der nächste Zertifikatsstudiengang „Projektmanager startet am 30. Mai 2016.

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