FRANKFURT SCHOOL

BLOG

AI for Business: In guten wie in schlechten Zeiten
AI & Data Science / 6. April 2020
  • Teilen

  • 8713

  • 0

  • Drucken
Marketing & Sales Koordinatorin
Michelle Neumann ist Marketing & Sales Koordinatorin Bereich Professional & Executive Education der Frankfurt School.

Autorenprofil

Mehr Blog Posts
Treat or threat: Can Artificial intelligence really help close the ESG Data Gap?
Turning Ideas into Impact: The Case of Ceres FieldCheck
Cooperation Company Project: A Journey Through Retail Location Analysis

Unternehmen weltweit haben es gerade sehr schwer. Durch die Ausbreitung des Coronavirus und den damit verbundenen Auflagen (Schließung der Geschäfte etc.) sehen sie sich vor eine große, existenzielle Herausforderung gestellt. Die Einnahmen fallen ganz plötzlich weg, Ausgaben wie Gehälter und Miete laufen weiter und keiner kann genau sagen, wie lange das noch so weitergeht. Vor allem Start-ups sind mit als Erstes von solch einer Liquiditätskrise getroffen, denn oft fallen sie durch das Raster der staatlichen Unterstützungen.

Es gibt allerdings auch während dieser globalen Krise jene Unternehmen, die die Ereignisse als Chance für sich nutzen können. Wir sprechen dabei hauptsächlich von Produkten und Ideen rund um das Thema Digitalisierung.

Digitalisierung, Homeoffice, Videokonferenzen

Wer sich bereits mit der digitalen Transformation beschäftigt und die Thematik in seinem Unternehmen vorangetrieben hat, sieht sich jetzt in einer geradezu komfortablen Situation. Die technische Ausstattung der Mitarbeiter sollte soweit vorliegen, adass ein Hauptteil ins Homeoffice gehen kann um von dort aus problemlos weiter zu arbeiten. Tools, die die digitale Zusammenarbeit fördern und neue Arbeitsmethoden und –prozesse sind im Einsatz und werden aktiv genutzt. Wer sich hier nicht wiedererkennt, muss nachrüsten. Innovative Unternehmen, die jetzt Lösungen für solche Probleme bieten, sind sehr gefragt – auch mutige Start-ups finden ihren Weg!

Das Portal Munich Startup veröffentlichte einen Artikel zu Start-ups mit Digitalisierungslösungen. Sie stellten darin einige junge Unternehmen und deren vielversprechende Ideen vor. Darunter zum Beispiel H.U.H. Corporate, die eine KI-Lernlösung für die betriebliche Weiterbildung entwickelt haben. Über die Plattform ist es dem Lernenden möglich, täglich mit KI-gesteuerte Tutoren zu chatten. Die mobile Anwendung sendet ihnen außerdem personalisierte Lerninhalte zu. Dabei passt der Algorithmus die Ziele des Programms individuell an die Eigenschaften und Besonderheiten des Benutzers an.

Auch der Prozess bei der Einstellung neuer Mitarbeiter leidet aktuell merklich unter dem Kontaktverbot. Hier könnte „Retorio“ helfen, denn die Software ermöglicht Recruiting durch künstliche Intelligenz. Sie analysiert Bewerbervideos anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Psychologie und Organisationsforschung. Schon aus kurzen Bewerbungsvideos erkennt Retorio daher das Kommunikationsverhalten und die besonderen Eigenschaften einer Person und kann dies mit den gewünschten Jobprofilen vergleichen. Auf diese Weise können Unternehmen Talente effektiver und zuverlässiger erkennen. Aktuell bietet Retorio die Nutzung der Software für zwei Monate kostenlos an, um Firmen zu helfen, ihre Recruitingprozesse aufrecht zu erhalten.

Künstliche Intelligenz nutzen

Die oben aufgeführten Beispiele zeigen: Wer auf Künstliche Intelligenz und Digitalisierung setzt, liegt in der heutigen Zeit selten falsch. Um aufzuzeigen, inwiefern sich das Bewusstsein für die wirtschaftlichen und geschäftlichen Aspekte von KI ändern muss, laden wir Sie zu einer Info-Session unter dem Motto „Go for AI!“ ein. Diese wird online am 15. April 2020 stattfinden und ist für Sie kostenlos.

0 Kommentare

Senden