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Berufsbegleitender Bachelor of Arts: Auswahlverfahren & Studienstart
Bachelor of Arts / 28. Mai 2025
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Bachelor in BWL (BA), Class of 2027
Jakob arbeitet seit mehreren Jahren im globalen Stammdaten-Management eines internationalen Industriekonzerns. Aktuell studiert er berufsbegleitend im Bachelor of Arts an der Frankfurt School, um sich langfristig im Finanzbereich weiterzuentwickeln und Führungsverantwortung zu übernehmen.

Autorenprofil

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Ich bin Jakob, 21 Jahre alt, habe mit 16 meine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen und arbeite seit mehreren Jahren im globalen Stammdaten-Management eines internationalen Konzerns. Parallel habe ich meinen Industriefachwirt abgeschlossen – und gemerkt: Ich will mehr. Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Mir war schnell klar: Wenn ich mich langfristig im Finanzbereich entwickeln und perspektivisch Führungsverantwortung übernehmen will, brauche ich ein Studium, das zu meinem Berufsalltag passt und gleichzeitig einen hohen Anspruch mitbringt. Nach intensiver Recherche bin ich immer wieder bei der Frankfurt School of Finance & Management und dem berufsbegleitenden Bachelor of Arts gelandet. Was mich überzeugt hat? Die Kombination aus akademischer Exzellenz, digitaler Flexibilität und dem starken beruflichen Netzwerk. Ich wollte nicht nur „irgendwo eingeschrieben“ sein – ich wollte an eine Hochschule, bei der ich Teil einer aktiven und ambitionierten Community werde.

Das Auswahlverfahren: Anspruchsvoll, aber fair

Das Assessment Center fand online statt – was zunächst angenehm war, da man sich ganz ohne Anfahrtsstress in vertrauter Umgebung auf die Aufgaben konzentrieren konnte.

Lerntest: Symbolreihen merken

In der ersten Übung ging es darum, sich Symbolreihen einzuprägen und anschließend in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben. Das klingt einfacher, als es unter Zeitdruck ist. Ich habe vorab mit kleinen Übungen und Bildkarten trainiert – entscheidend war für mich, eine eigene Merktechnik zu entwickeln, um Strukturen schneller zu erkennen.

Kognitiver Test: Logik, Mathe & Sprache

Hier wurde es vielseitig: Prozentrechnung, Textverständnis und logisches Denken waren gefragt – eine Mischung, wie man sie aus klassischen Einstellungstests kennt. Da mir einige mathematische Grundlagen wie Bruchrechnung oder Potenzgesetze nicht mehr präsent waren, habe ich mir einen strukturierten Lernplan erstellt und diese gezielt aufgefrischt.

Englisch-Test

Der Englisch-Teil war eine Selbsteinschätzung mit direkter Rückmeldung. Da rund 90 % meiner beruflichen Kommunikation auf Englisch erfolgt und ich bereits während der Ausbildung Business English hatte, fiel mir dieser Teil leicht.

Interview

Das persönliche Interview war für mich das Highlight. Es war offen, wertschätzend und auf Augenhöhe. Ich konnte authentisch über meinen bisherigen Werdegang sprechen, meine Motivation für das Studium darlegen und auch meine langfristigen Ziele skizzieren. Ich habe offen kommuniziert, dass ich mich langfristig im Finanzbereich weiterentwickeln und dort perspektivisch Führungsverantwortung übernehmen möchte – und dass die Frankfurt School mir dafür die beste Grundlage bietet.

Studienstart: Willkommen in der Community

Die Eröffnungsveranstaltung war für mich ein besonderer Moment. Nach monatelanger Vorbereitung und dem Auswahlprozess war es nun offiziell: Ich war Teil des Programms. Trotz der berufsbegleitenden Struktur hatte ich sofort das Gefühl, in eine aktive und ambitionierte Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Die Veranstaltung war professionell organisiert und gleichzeitig persönlich. Die Programmverantwortlichen und Dozierenden vermittelten nicht nur einen klaren Überblick über den Aufbau und die Anforderungen des Studiums, sondern machten auch deutlich: Hier geht es nicht nur um Leistung, sondern um echte persönliche Weiterentwicklung. Was ich besonders schätzte: Schon beim Kick-off kam ich direkt mit anderen Studierenden ins Gespräch. Viele hatten wie ich eine Ausbildung absolviert und Berufserfahrung gesammelt. Das verbindet – und stärkt den Teamgeist von Anfang an.

Die ersten Wochen: Struktur bringt Ruhe

Die Kombination aus Vollzeitjob und Studium ist zweifellos anspruchsvoll – aber mit einer guten Selbstorganisation absolut machbar. Ich habe mir eine feste Morgenroutine aufgebaut: Früh aufstehen, eine Stunde lernen, dann zur Arbeit. Abends reserviere ich gezielt Zeit zum Nachbereiten oder Lesen. Natürlich läuft nicht jede Woche perfekt, aber je klarer mein Plan, desto weniger Stress entsteht im Alltag. Die digitalen Lernplattformen und der strukturierte Aufbau des Programms erleichtern vieles. Inhalte sind transparent gegliedert, Materialien direkt zugänglich – und man entwickelt schnell ein Gefühl dafür, wie man sich effizient durcharbeitet. Besonders in Mathematik, dass ich teilweise neu aufrollen musste, halfen mir die Erklärvideos und Übungsaufgaben enorm.

Mein Fazit: Wenn du bereit bist, bekommst du viel zurück

Das Auswahlverfahren war der erste Schritt – aber auch ein wertvoller Einstieg. Es geht nicht nur darum, Wissen zu prüfen, sondern darum, Motivation, Reflexion und Zielstrebigkeit sichtbar zu machen. Wenn du dich gut vorbereitest und weißt, warum du das Studium möchtest, hast du an der Frankfurt School die besten Voraussetzungen. Und wenn du einmal drin bist, wirst du schnell merken: Du bist nicht allein. Du wirst unterstützt, gefordert – und wächst über dich hinaus.

Ich würde mich jederzeit wieder für diesen Weg entscheiden.

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