Nach 12 Jahren in der Bibliothek der Frankfurt School of Finance & Management, kann ich sagen: „Es gibt immer wieder Neues – zu lernen, zu entdecken und weiterzuentwickeln.“
Der direkt vor Ort vorhandene Bestand der Bibliothek, bei der es sich um eine wirtschaftswissenschaftliche Spezialbibliothek handelt, umfasst
Den wenigen räumlichen Veränderungen stehen in den letzten Jahren doch einige erhebliche technische und innovative Weiterentwicklungen gegenüber, die auf den ersten Blick nicht so offensichtlich sind.
Printbestände in Buchregalen und Zeitschriftenauslagen für den Handzugriff schrumpfen in dem Umfang wie der Zugriff auf Online-Datenbanken angestiegen ist. Diese inkludieren für Forschungszwecke auch den Zugang zu einer Reihe internationaler Datenbanken zu Unternehmens- und Finanzmarktinformationen.
Die Studierenden und Hochschulangehörigen erwarten heutzutage State-of-the-Art Zugriff und Ausleihe unabhängig von Raum und Zeit. Mittels des Remote Access kann auch spät in der Nacht auf die gewünschte Literatur zugegriffen werden.
2010/2011 folgte auch die FS-Bibliothek dem Aufruf der Verlage und hat den Bereich E-Books ausgebaut. Nach verschiedenen Testphasen und reiflichen Überlegungen fiel die Entscheidung auf einen internationalen und einen nationalen E-Book-Aggregator sowie den Paketkauf eines großen Verlages. So kann jederzeit auf 2.025 E-Books zugegriffen werden. Wirtschaftswissenschaftliche Fachjournals stehen online über die Homepages der Verlage im Volltext zur Verfügung.
Auch das Team der FS-Bibliothek trägt den Entwicklungen im Berufsstand Bibliothekar stetig Rechnung u. a. durch den Besuch von Bibliothekstagen oder Buchmessen. Bei diesen Fachveranstaltungen werden aktuelle Entwicklungen vorgestellt und die Zukunft der Bibliotheken teils kontrovers diskutiert. Wie verändert sich das Userverhalten der Studenten von morgen? Inwieweit stehen neben dem klassischen Kompetenzprofil eines Bibliothekars der heutigen Zeit in Zukunft IT-Kompetenzen im Vordergrund. Gerade für den Bibliotheksbereich von Privaten Hochschulen ergeben sich besondere Fragestellungen, wie beispielsweise den Aufbau und die Gestaltung eines Forschungsdatenmanagements an Business Schools.
Im Networking mit der Kollegenschaft anderer privater Hochschulen können diese Fragestellungen nah an den praktischen Gegebenheiten diskutiert werden. Als stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Bibliotheken privater Hochschulen prüfe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen beispielsweise, welche Entwicklungen und Innovationen der Branche auch für die eher kleinen Bibliotheken Privater Hochschulen für Lehre und Forschung am zuträglichsten sind. Auch die Mitgliedschaft der FS Bibliothek im Deutschen Bibliotheksverband e.V. dient dem fachlichen Austausch, um am Puls der Zeit zu bleiben.
Eine neue moderne Bibliothek – neudeutsch dann Learning Center – erwartet uns auf dem zukünftigen Campus der Frankfurt School in der Adickesallee. Frankfurt School baut Zukunft. Das wird sich auch in diesem Bereich der Business School widerspiegeln. Wir freuen uns darauf.