Bereits nach meiner Ausbildung im Jahr 2015 stand für mich fest, dass ich das Fachwissen aus dem Bankkaufmann erweitern und mich weiterbilden möchte. Aus diesem Grund führte mich mein Weg im Oktober 2016 an die Frankfurt School und ich startete mit dem Bankfachwirt-Studium. Nach den zwei Jahren im Bankfachwirt, in denen ich sehr viel neues theoretisches Wissen sammeln konnte, entschied ich mich dazu, das Betriebswirt-Studium anzuschließen. Da sich mit jedem Schritt an der Frankfurt School auch neue Jobmöglichkeiten auftaten und ich das Gelernte schnell umsetzen konnte, wollte ich die drei berufsbegleitenden Studiengänge der Frankfurt School komplettieren und so startete ein weiteres Jahr an der Frankfurt School und das Management-Studium.
Schon ein Großteil meiner Zeit im Betriebswirt war geprägt von Corona, sodass ca. die Hälfte der Vorlesungen unerwartet online stattfinden musste. Während des ersten Lockdowns stellte die Frankfurt School die Vorlesungen auf ein Online-Format um. Da ich mich ursprünglich für die Präsenzveranstaltungen eingeschrieben hatte, war ich zunächst skeptisch, ob ich mit der neuen Art der Vorlesungen und dem fehlenden persönlichen Kontakt ebenso gut lernen konnte. Diese Skepsis erwies sich jedoch schnell als unbegründet. Das Online-Studium während des Betriebswirts lies mich die Vorteile der „@Home“-Variante erkennen und bestärkte mich in der Entscheidung, das Management-Studium ebenfalls online zu absolvieren. Hier konnte die Praxisnähe ebenso gut vermittelt werden, wie in den gewohnten Live-Veranstaltungen. Gerade Module wie Leadership, Teamentwicklung und Kommunikation leben aus meiner Sicht von einem Austausch unter den Teilnehmenden und den dazugehörigen Diskussionen. Diese waren jedoch auch im Online-Format sehr gut möglich und ebenso erfolgreich. Der Bezug des theoretischen Wissens in den Arbeitsalltag wurde unterstützt durch die Transferaufträge in den einzelnen Fächern, bei denen man das gelernte Wissen anhand eines Praxisfalls oder einer Situationsbeschreibung anwenden musste.
Ergänzend zu den Vorlesungen bestand die Möglichkeit, an einem Mentoring-Programm des Alumninetzwerkes teilzunehmen. Diese Chance wollte ich gerne nutzen, um einen noch intensiveren Austausch zu erhalten. Mein Tandempartner kam ebenfalls aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, was einen Austausch von fachlichen und branchenspezifischen Themen förderte. Mit der Hilfe meines Mentors habe ich sehr hilfreiche Tipps für meinen beruflichen Alltag erhalten und mich auch fachlich noch einmal weiterentwickeln können. Persönlich würde ich jedem Studierenden das Mentoring-Programm weiterempfehlen, da man von der Erfahrung der Mentoren profitieren und sehr gute Kontakte knüpfen kann. Mein Ziel ist es, auch nach dem offiziellen Ende des Mentorings weiterhin mit meinem Mentor in Kontakt zu bleiben und uns regelmäßig auszutauschen.
Im Nachgang hat sich für mich bestätigt, dass ich mit der Teilnahme am Management-Studium die richtige Entscheidung getroffen habe. Auch wenn die Studienphase Zeit und Mühe gekostet hat, denke ich, dass ich mich während und auch gerade durch diese Weiterbildung sowohl fachlich als auch persönlich gut weiterentwickeln konnte. Viele Prozesse und Vorgänge kann man nach dem Studium besser verstehen. Hinzu kommt, dass man durch Vorlesungen in einzelnen Fächern, wie z.B. agilem Projektmanagement, Reflective Leadership oder Teamentwicklung und Kommunikation viele zukünftige Situationen und Herausforderungen im beruflichen oder auch privaten Umfeld besser erkennen und bewältigen kann.