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Mein Weg bis ins 6. Jahr an der Frankfurt School
Studium / 6. Juni 2023
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Master in EU Banking & Regulation Class of 2023
Florian Schindler started his career with a banking apprenticeship. Afterwards, he began to study at Frankfurt School. He occupied the Bankfachwirt degree in 2017 and the Bachelor of Arts degree in 2019. Currently, he is a part of the inaugural EBI Master in EU Banking & Financial Regulation Intake that started in 2022.

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Meine bisherige akademische Laufbahn an der Frankfurt School war geprägt vom Sprung ins Ungewisse und davon, sich ergebende Gelegenheiten zu ergreifen. Nachdem alles nach der Ausbildung zum Bankkaufmann bei einer mittelständischen Volksbank im Jahr 2015 noch relativ gewöhnlich mit dem Bankfachwirt begann, beantwortete die Frankfurt School die Frage nach dem weiteren Weg selbst: Pünktlich zur Einweihung des neuen Campus im Jahr 2017 fand auch der berufsbegleitende Bachelor of Arts für Quereinsteiger aus dem Fachwirt seinen Weg nach Frankfurt. Die Aussicht auf drei Abschlüsse ließ mich nicht lange zögern und schon waren die nächste zwei Jahre mit ausgebuchten Samstagen schon gebucht. Klar, die Arbeitsbelastung ist hoch und man muss in allen anderen Bereichen des Lebens Zugeständnisse machen, gleichzeitig machen die Gemeinschaft und das hervorragende Umfeld am Campus vieles wieder wett.

Die Suche nach Master Optionen

Als ich nach einer Pause von drei Jahren wieder ernsthaft Aussicht nach einem Master-Studiengang hielt, war es erneut die Frankfurt School, die mein Schicksal mehr oder weniger mitbestimmte. Denn gerade zur richtigen Zeit startete im Jahr 2022 mit dem „EBI Master in EU Banking & Financial Regulation“ ein Programm, das hervorragend zu meiner derzeitigen beruflichen Tätigkeit als Compliance-Manager, passte. Die Perspektive, den komplizierten regulatorischen Rahmen für Banken und Finanzdienstleister auf dem Banken- und Kapitalmarkt vom Anfang bis zum Ende zu verstehen, reizte mich. Die Rahmendaten sprachen mich auch direkt an, sowohl was den Inhalt als auch was die Dauer und das Zeitmodell anging. Drei Abende pro Woche wären in Präsenz nicht zu realisieren gewesen, per Zoom und in Verbindung mit mobilem Arbeiten aber plötzlich eine Option. Außerdem war mir wichtig, vorab alle Daten vorab zu kennen. Schon vor Studienbeginn war klar, wie ich meine Abwesenheitstage für die Vorlesungen am Campus in Frankfurt und meinen Erholungsurlaub für 2023 in der vorlesungsfreien Zeit planen konnte – ein großes Plus. Abgerundet wurde das Programm durch den klar strukturierten Aufbau der Module und dem ansprechenden Profil der Dozentinnen und Dozenten.

Der Start in einen brandneuen Master

Nach der erfolgreichen Bewerbung begann das Studium Ende August mit einem Pre-Course on European Law. Diese vier Vorlesungen waren nicht nur inhaltlich hilfreich, um als Nicht-Jurist einen Einstieg in das Thema zu finden, sondern auch um sich mit den digitalen Vorlesungen anzufreunden und sich zuhause entsprechend einzurichten. Ich hatte vorher noch keine Erfahrungen mit Online-Vorlesungen und war dementsprechend gespannt. Mitte September fand dann der offizielle Auftakt in Frankfurt statt, den alle Studierenden zum Kennenlernen nutzen konnten und der mit einer gemeinsamen Schiffstour auf dem Main endete.

Zwei Tage nach diesem gelungenen Auftakt ging es schon los im ersten Semester. Direkt im ersten Modul erhielten wir einen hervorragenden Überblick über die vielen verschiedenen Themen aus dem Programm. Außerdem standen die ersten beiden Leistungsnachweise an. So ging es Woche für Woche weiter durch das Curriculum. Aktuell, im Mai 2023, läuft sogar schon das achte Modul und hinter uns liegen diverse Hausarbeiten sowie schriftliche und mündliche Prüfungen. Außerdem steht die Wahl des Themas für die Masterthesis an, ebenso wie die Auswahl der Betreuer. Auch wenn die Bearbeitungsphase für die Thesis erst im Juni beginnt, wird es also auch hier langsam konkret – die Zeit fliegt.

Zum Abschluss meines Erfahrungsberichts möchte ich allen Interessenten am EBI Master noch ein paar konkrete Hinweise mitgeben:

  • Das Studium ist zeitlich mit einem Vollzeitjob zu vereinbaren. Wichtig ist aber, es dem Arbeitgeber vorher transparent zu machen und es sollte auf beiden Seiten Verständnis für die Situation während des Studiums herrschen. Sprecht also proaktiv euren Chef/eure Chefin an und blockt euch frühzeitig die Vorlesungszeiten im Kalender. Wenn das mal nicht gehen sollte, z.B. wegen einer Dienstreise unter der Woche, geht die Welt aber auch nicht unter – solange es nicht zur Regel wird.
  • Nehmt euch vor den Prüfungen ausreichend Zeit zum Vorbereiten, idealerweise durch Gleitzeitstunden oder durch Urlaub. Halbtags im Büro und dann noch weiter in die Bibliothek ist nur einer der vielen Möglichkeiten, um Beruf und Studium zu verbinden. Klar, das wird nicht immer gehen, aber deswegen ist Planung viel wert. Plant daher rechtzeitig, wann ihr euch mehrere Stunden am Stück für die Klausurvorbereitung und das Schreiben von Hausarbeiten nehmen könnt. Auf den letzten Drücker ist das dann doch etwas zu sportlich.
  • Es ist auch als Nicht-Jurist möglich, erfolgreich durch das Programm zu kommen. Nur weil das Programm ein Master of Laws ist, heißt das noch lange nicht, dass man ohne Jura-Bachelor abgehängt wird. Dafür gibt es u.a. den Pre-Course on European Law und alles weitere ergibt sich durch den modularen Aufbau des Studiums. An dieser Stelle also keine falsche Scheu.

Abschließend kann ich jedem, der sich für Regulatorik im Banken- und Kapitalmarktumfeld interessiert, das Programm empfehlen. Das European Banking Institute & die Frankfurt School haben gemeinsam ein spannendes und in dieser Form einzigartiges Masterprogramm mit erfahrenen Dozenten aus ganz Europa geschaffen, das bei der Planung der weiteren akademischen Laufbahn definitiv eine Überlegung wert sein sollte.

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