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5 Gründe warum es sich lohnt, schon während des Studiums zu gründen
Bachelor of Arts / 9. Februar 2021
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Bachelor of Arts Class of 2024
Markus Adler studiert den berufsbegleitenden Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre an der Frankfurt School. Er ist nicht nur Student, sondern außerdem Mitgründer & Geschäftsführer der Spenoki Solutions GmbH.

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Irgendwie passt es gut zusammen: Betriebswirtschaftslehre zu studieren und Gründer sein. Oft werden Fallbeispiele im Studium aus der Sicht des Geschäftsführers betrachtet. Warum nicht ein Start-Up gründen, berufsbegleitend während ich studiere? Der berufsbegleitende Bachelor of Arts an der Frankfurt School ermöglicht das.

Ich bin 22 Jahre jung und Mitgründer & Geschäftsführer der Spenoki Solutions GmbH. Schon während meiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat mich die Selbständigkeit und das Erschaffen von Produkten fasziniert. Meine unternehmerische Reise hat für mich mit dem Bankfachklasse Award 2017 begonnen, der vom Springer Verlag und der Frankfurt School organisiert wird. Letztes Jahr habe ich die Gründung eines Start-Ups zusammen mit meinen Mitgründern gewagt. Wir konnten seitdem eine sechsstellige PreSeed Finanzierung einsammeln und wachsen stetig in Kunden- und Mitarbeiterzahl. Seit August bin ich zudem stolzer Student des Studienganges Bachelor in Betriebswirtschaftslehre (B.A.).

Als Mutmacher findet Ihr hier 5 gute Gründe zum Gründen während des Studiums!

1. Gründer arbeiten an ihrer Idee und nicht für Geld

Gründer sein ist eine Frage des Mindsets. Unternehmer denken nicht an Geld im Sinne von Gehalt oder Entlohnung. Sie interessieren sich für die Idee, das Problem und den positiven Einfluss, den Sie damit generieren können. Natürlich müssen die Ertragsmöglichkeiten und Risiken bewertet werden, jedoch ist das Wichtigste die Entwicklung einer Lösung für ein reales Problem. Das ist ein ebenso weites wie spannendes Feld. Alles ist möglich, ich kann bestimmen in welche Richtung es geht. Das zwingt mich, über meine alltäglichen Probleme im Beruf oder Alltag nachzudenken, mir Klarheit dafür zu verschaffen und Antworten zu finden. Ein erster Schritt ist es einfach diese Probleme aufzuschreiben und mit Hypothesen zu testen, ob mehrere Personen / Firmen dieses Problem auch haben. Dafür muss man keine Firma gründen und kann testen, ob die unternehmerische Selbstständigkeit ein zukünftiger Berufsweg ist.

2. Das Internet bietet viele Möglichkeiten

Das Internet bietet ein breites Feld von Märkten und Geschäftsmodellen zum Testen der eigenen Unternehmer-Gene. In den vielen angebotenen Aktivitäten gibt es etwas für jeden. Und das, ohne den zeitlichen Rahmen einer Tätigkeit neben dem Studium zu sprengen. Seit dem Erscheinen des Buches „Poor dad, rich dad“ von Robert Kiyosaki und Sharon L. Lechter wissen wir, dass wir unsere Unternehmerseele aktiv suchen müssen. Es lohnt sich daher, die Zeit vor der Lieblingsserie auf der Streaming Plattform gegen Tutorials zur Online Shop Gestaltung oder das Erlernen einer Entwicklersprache zu tauschen.

3. Das Finanzamt macht mit

Eine Gewerbeanmeldung ist in 10 Minuten abgewickelt. Sie kostet, je nach Gemeinde, um die 20€ und schon ist man Gründer. Bei der Gründung gebe ich an, dass ich meine Firma im Nebenerwerb berufsbegleitend zum Studium betreibe. Das ist möglich, solange die Tätigkeit auf bis zu 20 Stunden pro Woche beschränkt ist. In dem Fall erkennen Finanzamt und Krankenkassen das an und legen keine unnötigen finanziellen und administrativen Hürden in den Weg. Die notwendigen Angaben & Buchhaltungsaufgaben ergänzen den Stoff mehrerer Vorlesungen mit Praxiserfahrungen.

4. Steile Lernkurve

Seit ungefähr drei Jahren beschäftige ich mich mit Spenoki. Es war und ist eine wilde Reise, aber es lohnt sich. Ich hätte ohne die Gründung niemals diese Erfahrungen machen können oder mein heutiges Netzwerk aufbauen können. In einer sehr kurzen Zeit hat man viele Herausforderungen zu bewältigen. Bei dem Überwinden dieser Hürden lernt man sehr schnell und viel. Ganz nach dem Motto – “Fail fast, learn faster”. Diese Erfahrungen kann mir heute keiner mehr nehmen. Ich bin der vollen Überzeugung, dass das Gründen die beste Praxisausbildung für Studenten ist.

5. Erträge bringen Geld für das Studium

Wenn ich ein Problem gefunden habe und die Lösung dafür umsetze, dann generiert mein Geschäft Umsätze und damit Möglichkeiten für Investitionen. Der neue Bildschirm ist nötig für meine Start-Up? Prima, die Kosten ziehe ich vom Umsatz ab und das Schreiben von meinen Arbeiten wird komfortabler. Auch andere Kosten kann ich verrechnen und steuerlich geltend machen. Sind alle Kosten verrechnet, dann sollte ein Ertrag übrig bleiben: das ist tatsächlich selbst verdientes Geld und damit ein Beitrag, den ich zu meinem Studium beisteuern kann. Natürlich sind die erlebten Erfahrungen nicht mit Geld aufzuwiegen.

Ich kann nur jeden dazu motivieren seine eigenes Gründer-Gen zu erforschen und neben dem Studium zu gründen. Ein guter Einstieg ist hier das Buch von Bill Aulet: “Disciplined Entrepreneurship: 24 Steps to a Successful Startup”, welches eine Schritt für Schritt Anleitung bietet und mir sehr geholfen hat.

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