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Bewerbungsverfahren bei Frankfurt School Student Consulting
FS Student Consulting / 24. August 2020
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BSc in Business Administration Class of 2023
Julia studiert in Kooperation mit KPMG im dritten Semester an der Frankfurt School und engagiert sich als Ressortleiterin „Strategic Development“ bei Frankfurt School Student Consulting.

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Herausforderung, Anspannung, Spaß – diese drei Wörter beschreiben mein Bewerbungsverfahren bei Frankfurt School Student Consulting (FS-SC) am allerbesten. Spätestens beim Kick-Off Event, an dem einige Berater, Ressortleiter und die beiden Geschäftsführer ihre studentische Unternehmensberatung vorstellten und den neuen Studenten von vielen spannenden Projekten berichteten, wusste ich, dass ich unbedingt ein Teil dieser Initiative werden möchte.

Bewerbungsverfahren

Da leider nicht jeder Interessent als studentischer Berater aufgenommen werden kann, gibt es zunächst ein Bewerbungsverfahren, in dem die Bewerber zeigen können, dass sie das notwendige Potenzial für die Beratung mitbringen und wie sie sich in der Initiative engagieren wollen. Zunächst musste ich einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben im Online-Bewerbungsportal hochladen. Speziell beim Lebenslauf ist es sehr wichtig, dass dieser klar strukturiert ist und alle Informationen übersichtlich auf maximal ein bis zwei Seiten dargestellt sind. Neben einer angemessenen Sprache sollten die wichtigsten Punkte des Werdegangs in lesbarer Schriftart und Schriftgröße dargestellt werden. Beim Motivationsschreiben trifft die Devise „weniger ist mehr“ zu. Auf maximal einer Seite sollte der Bewerber klar und deutlich schildern, wieso er der perfekte Kandidat für FS-SC ist. Nachdem ich mir diese Tipps und Tricks zu Herzen genommen hatte, durfte ich mich schon zwei Tage nach Bewerbungsschluss über eine Einladung zum Bewerbertag freuen.

Ab diesem Semester bitten wir euch zusätzlich, vorab noch einige Mini-Spiele unseres Kooperationspartners Aivy durchzuspielen. Diese helfen uns neben dem Lebenslauf und dem Anschreiben, noch mehr über die Bewerber zu erfahren. Nähere Informationen dazu erhaltet ihr gerne bei der Initiativen-Messe bzw. dem Kick-Off.

Bewerbertag

Als der Bewerbertag endlich da war, stieg die Anspannung. Diese konnte ich jedoch gleich zu Beginn ablegen, da ich im Rahmen einer kreativen Gruppenaufgabe die Möglichkeit hatte, die anderen Bewerber in entspannter Atmosphäre kennenzulernen. Im Anschluss hieran erhielt ich meinen Ablaufplan, welcher ein Einzelinterview sowie die Vorbereitung und Durchführung einer Case Study enthielt. Für meine Gruppe ging es mit der Bearbeitung der Case Study los. Da unsere Gruppe aus unterschiedlichsten Charakteren bestand, war es speziell am Anfang sehr herausfordernd, in kürzester Zeit eine ganze Menge an verschiedensten Informationen zu analysieren und interpretieren und diese dann in eine Präsentation zu packen. Ein Tipp von mir: Nutzt die Diversität in der Gruppe! Als wir nach kurzer Zeit herausfanden, dass jeder von uns andere Stärken mitbringt, teilten wir die verschiedenen Aufgaben entsprechend untereinander auf und arbeiteten somit viel effizienter. Besonders wichtig dabei ist, dass man sich gegenseitig immer über den neuesten Wissensstand informiert, sodass jeder in der Gruppe mögliche Fragen der Jury beantworten kann und die Ergebnisse klar strukturiert auf einem Flipchart dargestellt sind. Eine klare Struktur hilft nicht nur der Jury, eurem Vortrag besser zu folgen, sondern auch euch, da ihr freier vortragen könnt bzw. euch im Zweifelsfall am Flipchart orientieren könnt. Um sicherzustellen, dass ihr alle Aufgaben gut bearbeiten könnt, empfehle ich euch, eine Person auszuwählen, die immer wieder einen Blick auf die Uhr wirft. Nach 1,5 Stunden war es endlich soweit: Stolz auf die gute Zusammenarbeit im Team präsentierten wir unser Lösungskonzept einer Jury, die uns vor kniffligen Fragen keineswegs verschonte.

Einzelinterview

Gleich im Anschluss durfte ich zu meinem Einzelinterview, das von einer zeb-Beraterin und einem FS-SC Berater geführt wurde. Zu Beginn stand meine Motivation für eine Mitarbeit in der studentischen Unternehmensberatung im Vordergrund. Hier könnt ihr beispielsweise nennen, dass ihr gerne Projekte machen wollt oder euch intern engagiert. Am Ende musste ich noch zwei Brainteaser lösen, bei denen meine analytischen Fähigkeiten auf die Probe gestellt wurden. Brainteaser werden wahrscheinlich von jedem Bewerber gefürchtet. Die gute Nachricht: Das Ergebnis ist nicht immer relevant. Viel wichtiger ist die Herangehensweise an die Fragestellung. Zu Beginn sollte man sich genug Zeit nehmen, die Frage möglichst ruhig zu analysieren, mögliche Rückfragen zu stellen und die Situation zusammenzufassen. Der Lösungsweg sollte immer genauestens beschrieben und auch begründet werden. Von Rückfragen wie „Glauben Sie nicht, dass…“ sollte man sich als Bewerber nicht verunsichern lassen. Insgesamt herrschte eine sehr angenehme Stimmung während des Interviews und ich hatte bereits hier die Möglichkeit, mehr über FS-SC zu erfahren.

Erste Erfahrungen in der Initiative

Nach einem Tag voller Nervenkitzel bekam ich dann schließlich den Anruf: Willkommen bei FS Student Consulting! Ich freute mich riesig und konnte bereits bei einem gemeinsamen Abendessen alle neu aufgenommenen Berater kennenlernen! Ab jetzt durfte ich Teil der studentischen Unternehmensberatung der Frankfurt School sein und gemeinsam mit einem begeisterten und engagierten Team in die Welt der Unternehmensberatung eintauchen!

Seit Mai 2020 bin ich als Ressortleiterin „Strategic Development“ für die Organisation des FS ConsultingDays, sowie für weitere strategische Projekte verantwortlich.

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