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Extracurriculares Engagement und Vollzeitjob – ein Balanceakt?
Bachelor of Arts / 27. Mai 2024
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Bachelor of Arts Class of 2024
Leonie absolvierte 2020 erfolgreich ihren ersten Bachelor (B. Eng. Architektur) und arbeitete bei Studienbeginn ihres zweiten Bachelors an der Frankfurt School als Bau- und Projektmanagerin bei Tectareal (einst HOCHTIEF Tochter). Über einen Headhunter gelang ihr der Sprung ins Private-Equity und begann im Asset Management Real Estate bei Mileway (Blackstones Last Mile Logistic-Fond). Leonie arbeitet heute als Senior Associate Technical Asset Management & ESG bei Edmond de Rothschild. Im Jahr 2023 konnte sie zudem am FS Mentoringprogramm teilnehmen und durfte die Auszeichnung als eines der 30 "Most Aspiring Talents (MAT)" der Immobilienbranche entgegennehmen. Anfang des Jahres 2024 schloss sie ihren zweiten Bachelor in BWL (BA) erfolgreich ab, welchen sie am Frankfurter Campus absolvierte.

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Bereits bevor ich mein zweites Bachelor-Studium, den Bachelor in Betriebswirtschaftslehre (BA) an der Frankfurt School begonnen habe, brannte mir eine Frage unter den Nägeln. Ich hatte schon viel von diesem „extracurricularen Engagement“ gehört und auch gelesen, dass es an der FS einige Initiativen zu geben scheint. Wieso mich das hellhörig werden ließ? Während meines Studiums an staatlichen Institutionen hatte mir irgendwie immer eines gefehlt: der Austausch mit anderen Studierenden über andere Themen als nur das eigene Studienfach.

Initiativen-Dschungel

Women in Business, Real Estate, Charity, Photo, Badminton, Schach, StuCo, Business Games, Automotive, Blockchain, Entrepreneurship, Fashion Business, Sustainability, Ambassador, Kunst, Musik, Uhren … – mittlerweile gibt es an der Frankfurt School fast 50 studentische Initiativen, wo für quasi alle engagierten Studierenden etwas dabei ist! Und wenn nicht? Dann bietet die FS die Möglichkeit und Unterstützung, eine eigene Initiative ins Leben zu rufen. So viele Möglichkeiten können einen ganz schön überfordern (und es kommen zudem stetig neue Initiativen hinzu) – aber für diesen Fall gibt es eine hilfreiche Übersicht aller Initiativen. Zudem findet jedes Semester die sogenannte „Student Life Fair“ statt, bei der sich alle Initiativen am Campus in Frankfurt vorstellen. Im Anschluss werden meist nochmal Kick-Off Meetings veranstaltet (mal online, mal am Campus, teils sogar hybrid), bei denen alle Informationen zusammengetragen werden, die sogenannten Initiativen-Heads (zuständige Personen der jeweiligen Initiative) sich vorstellen und erklären, wie der Bewerbungsablauf und alles weitere abläuft.

Los geht`s!

Wenn man dann einmal Mitglied einer (oder mehrerer) Initiativen ist, kann man sich auf ein spannendes extracurriculares Semester freuen! Je nach Initiative kann man sich für Events (auch außerhalb mit Unternehmen verschiedenster Branchen) anmelden, an regelmäßigen Treffen teilnehmen, Workshops besuchen oder teils sogar Ausflüge ins Ausland mitmachen. Hier gilt: einfach anmelden, mitmachen und Spaß haben.

… und wieso eigentlich das Ganze?

Extracurriculares Engagement wertet nicht nur den Lebenslauf auf, sondern bietet eine tolle Ergänzung zum akademischen Lernen und kann zur persönlichen sowie beruflichen Entwicklung beitragen. Gerade die Initiativen der FS schaffen einfache Möglichkeiten zur Vernetzung untereinander. Die aktive Mitarbeit in Initiativen kann zum Erwerb neuer Fähigkeiten beitragen und auch zur persönlichen Netzwerkbildung mit beispielsweise Alumni oder Branchenteilnehmerinnen und Teilnehmern genutzt werden, welches über das Studium hinaus von großer Bedeutung ist. Zudem kann die Beteiligung an Aktivitäten ein guter Ausgleich zum akademischen Druck sein und helfen, Stress abzubauen.

Vollzeitjob und Engagement an der Uni – geht das überhaupt?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ja, absolut! Und es macht sogar Spaß, seine doch recht knapp bemessene Freizeit noch mehr am Campus stattfinden zu lassen. Während meiner eigenen Studienzeit an der FS war ich aktives Mitglied diverser Initiativen; einige Semester lang zudem aktiv als Department-Head und ich durfte FS Real Estate ganze vier Semester lang als Head leiten. Auch als Senior Ambassadorin habe ich für die FS an mehreren Marketingprojekten mitwirken dürfen: ich durfte Hauptdarstellerin zweier Werbespots sein, fungierte als Werbegesicht auf Printmedien und hier und da bin ich auf der Homepage zu finden. Außerdem stehe ich als direkte Ansprechpartnerin meines Studiengangs, des Bachelor in Betriebswirtschaftslehre (BA) für Studierende und Studieninteressierte zur Verfügung. Durch mein aktives Mitwirken in den Initiativen und die Teilnahme sowie Organisation verschiedenster Events habe ich viele tolle Persönlichkeiten und Unternehmen kennenlernen dürfen, konnte mich bereits während des Studiums mit einer Vielzahl an Alumni vernetzen und habe tolle Freundschaften geschlossen. Des Weiteren wurde mir beispielsweise die Teilnahme an hochkarätigen Konferenzen sowie ein Austausch mit dem deutschen Wissenschaftsrat ermöglicht. Da ich neben einem 40h-Vollzeitjob studiert und zudem mein Pferd als zeitintensives Hobby habe, weiß ich, wie anstrengend ein berufsbegleitendes Studium manchmal sein kann. Aber extracurriculares Engagement macht nicht nur im Moment Spaß, sondern schafft tolle Momente, einzigartige Einblicke in interessante Unternehmen liefern, kann durch den persönlichen Kontakt mit unternehmensinternen Recruitern exklusive Jobangebote auftun, und zudem einen Blick über den Tellerrand ermöglichen. Durch mein Engagement an verschiedenen Stellen gelang mir quasi schon nebenbei zu Beginn meines Berufslebens der Aufbau eines starken Netzwerks, welches mich stets supportet hat, mein berufliches sowie studentisches Leben zu meistern, verschiedenste (Karriere-) Ziele zu erreichen sowie neue Möglichkeiten zu erschließen.

Ich bin sehr dankbar, dass die Frankfurt School die studentischen Initiativen und ihre Mitglieder fördert, und damit das Studierenden-Leben und die FS-Community positiv beeinflusst.

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