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Gefährlich oder „Konjunkturturbo“ – die EZB dreht den Geldhahn auf
Weiterbildung / 28. Januar 2015
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Programm Managerin
Annette Blanks Schwerpunkte liegen darin, bankfachliche Themen für unterschiedliche Zielgruppen praxisnah zu konzipieren und in adäquate Lernformen und Trainingseinheiten umzusetzen, wie z. B. Zertifikatsstudiengänge, Seminare oder Blended Learning-Konzepte.

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Seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise befindet sich die EZB im Krisenmodus und hat ihre Geldpolitik immer weiter gelockert. Mit jeder Lockerung wurden aber auch die Stimmen der Kritiker lauter. Banken wurden reichlich mit Liquidität versorgt und der Leitzins bewegt sich knapp über der Nulllinie. Nun hat die EZB beschlossen, auch noch Staatsanleihen anzukaufen. Es geht um die gewaltige Summe von 1.140 Milliarden Euro.

Mit dieser „Geldvermehrung“ sollen Banken günstige Kredite vergeben, Unternehmen investieren und Verbraucher mehr konsumieren. Die Deflationsangst soll vertrieben werden und die Konjunktur an Fahrt gewinnen. Das kann so funktionieren. Ob aber die gewünschten Effekte tatsächlich eintreten, ist keineswegs garantiert. Das zusätzliche EZB-Geld könnte auch für Spekulationsgeschäfte genutzt werden. Einige Akteure könnten damit viel Geld verdienen, der Konjunktur würde es jedoch nichts nutzen.

Die EZB-Entscheidung hat aber auch Auswirkungen auf den normalen Bankkunden. Die Kundenberater in den Kreditinstituten werden ihren Kunden erklären müssen, was die EZB-Entscheidung für seine wertvollen Euros bzw. Kredit- und Anlagestrategie bedeutet.

Mit der EZB-Entscheidung und den möglichen Szenarien für Konjunktur und Finanzmärkte befasst sich die Frankfurt School im Seminar Volkswirtschaftliche Aspekte für Beratungsgespräche in BankenWeitere Fragen sind hier u. a. wie sich Konjunktur und Finanzmärkte gegenseitig beeinflussen, und welche Bedeutung dies für Anlage- und Kreditentscheidungen von Bankkunden hat.

Haben wir Ihr Interesse geweckt bzw. haben Sie Fragen hierzu? Dann zögern Sie bitte nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen.

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