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Global payments: Transparenz wird „grenzenlos“
Weiterbildung / 19. Februar 2020
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Programm Managerin
Annette Blanks Schwerpunkte liegen darin, bankfachliche Themen für unterschiedliche Zielgruppen praxisnah zu konzipieren und in adäquate Lernformen und Trainingseinheiten umzusetzen, wie z. B. Zertifikatsstudiengänge, Seminare oder Blended Learning-Konzepte.

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Die Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsraums durch die SEPA brachte für europaweite Euro-Zahlungen deutliche Vorteile. Darüber hinaus reduzierte sich die Ausführungszeit für Zahlungen mit der Realisierung von Echtzeitzahlungen (SEPA Instant payments) von wenigen Tagen auf wenige Sekunden. Allein der globale Zahlungsverkehr vollzog sich weiterhin in „althergebrachter Art und Weise“. Schnelligkeit und Transparenz erschienen an der Stelle noch weit entfernt. Um Auskunft zum Verbleib bzw. der Ausführung einer Zahlung zu erhalten, musste viel Zeit eingeplant werden.

SWIFT global payments innovation

Mit der Innovationsinitiative „gpi“ (global payments innovation) wurde seitens SWIFT hier ein neuer Meilenstein gesetzt, um den Kunden auch auf diesem Gebiet die langersehnte Klarheit zu bieten. Aus der Initiative entwickelte sich mit der Zeit ein offensives Angebot zur innovativen Ausführung von globalen Zahlungen. Schnelligkeit, Gebührentransparenz, „same-day-use of funds“ sind nur einige mit der Abwicklung verbundene Vorteile. Vor allem die Firmenkunden sollen eindeutig von der quasi „grenzenlosen“ Transparenz bei Kundenzahlungen über das SWIFT-Netzwerk profitieren.

Echtzeitauskunft für den Auftrag gebenden Kunden

Jetzt setzt SWIFT noch einen drauf: Ab November dieses Jahres, genauer gesagt mit der GoLive des jährlichen SWIFT Standard Releases, werden alle am SWIFT-Netzwerk angeschlossenen Banken weltweit dazu verpflichtet, den Eingang bzw. die Abwicklung von Kundenzahlungen gegenüber SWIFT zu bestätigen. Ein großer Schritt in Richtung Zahlungstracking mit gpi. Außerdem liefern die Banken Informationen zu gutgeschriebenen oder weitergeleiteten Kundenzahlungen an das SWIFT-Netzwerk. Diese Daten werden daraufhin in deren zentrales „Tracking-Modul“ eingepflegt.

Auf Wunsch werden dem Firmenkunden diese Daten für das eigene Monitoring und/oder zur Verwendung der Informationen im eigenen Treasury-System zur Verfügung gestellt.

Next steps

Damit aber nicht genug: Erfahrungen aus der Abwicklung von ersten nationalen / regionalen Echtzeitzahlungen lassen sich in Zukunft eventuell auch auf globale Zahlungen übertragen. Eine Kombination von gpi-Zahlung und Instant payments wäre denkbar und möglich. In über 50 Ländern und in den verschiedensten Regionen der Welt sind bereits Instant payment Infrastrukturen vorhanden. Daraus ergab sich die Idee, diese Strukturen für die Abwicklung globaler Zahlungen zu nutzen. Erste Tests z.B. zwischen Australien und Singapur feierten bereits Erfolge. Auch der Echtzeitzahlungs-Clearer TIPS (Target Instant Payment Settlement) des Eurosystems erwies sich als deutlicher Fortschritt. Die Zeit, an denen die Ausführung von weltweiten Zahlungen in Tagen gemessen werden mussten, scheinen vorüber zu sein. SWIFT berichtet aus der gpi-Initiative, dass dem Kunden bereits 50 Prozent aller gpi-Zahlungen innerhalb von 30 Minuten und 40 Prozent der Zahlungen innerhalb von 5 Minuten gut geschrieben werden.

Mit der verpflichtenden Einführung von universal confirmations im November vollzieht man einen wichtigen Schritt im Transformationsprozess für weltweite Zahlungen. SWIFT selbst stellt den Erfolg folgendermaßen dar: „Completing the last leg of the payments journey“.

Mit dem weltweiten Zahlungsverkehr, den Besonderheiten zu Fremdwährungszahlungen sowie aktuellen Abwicklungsmodalitäten über das SWIFT-Netzwerk und den Chancen, die sich aus den SWIFT global payments ergeben, beschäftigt sich der Zertifikatsstudiengang Certified Payment Professional

Sprechen Sie uns bei Fragen zum Studiengang, Inhouse- sowie englischsprachigen Durchführungen gern an!

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