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Wie man ein überzeugendes Motivationsschreiben verfasst
Masters / 1. März 2024
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Admissions Manager
Ella ist Recruitment and Admissions Manager für die Masterstudiengänge an der Frankfurt School. Außerdem ist sie Teilzeit-Masterstudentin der englischen Literatur an der Goethe-Universität.

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Die Unterlagen sind vorbereitet, der Lebenslauf ist erstellt, und die Bewerbung ist fast fertig – aber du steckst am Motivations-Schreiben fest. Du weißt genau, dass du bereit für einen Master bist und dass du ein großartiger Mensch bist. Aber wie kannst du sicherstellen, dass dein Selbstvertrauen und dein Fachwissen in den Motivationsaufsätzen zum Ausdruck kommen?

Beginne mit einem eindrucksvollen Aufmacher

Ein altbewährter Schreibtipp. Beginne den Aufsatz mit einer fesselnden Anekdote, einem Zitat, einer Frage oder einem witzigen Fakt, der die Aufmerksamkeit des Lesenden weckt und den Text in Gang bringt. Hat eine Führungskraft aus der Wirtschaft vor Jahren etwas gesagt, dass das Interesse an dem Fachgebiet geweckt hat? Welcher Motivationsspruch lässt dich die Prüfungswoche durchstehen? Lass es uns wissen!

Teile deine persönlichen Geschichten

Welche akademischen Triumphe oder beruflichen Stolpersteine haben dich dorthin geführt, wo du heute stehst? Wie hat sich dein Weg entwickelt, was ist Unerwartetes passiert? Die Lesenden können sich viel eher mit deiner Botschaft identifizieren, wenn sie sich in deiner Geschichte wiederfinden können. Vielleicht hast du einen Rückschlag erlitten oder eine Notlage durchlebt, welche am Ende aber einen Silberstreif am Horizont aufgezeigt haben. Vielleicht bist du auch einem außerschulischen Verein beigetreten, der dein Leben veränderte. Oder hat deine Erfahrung im Ausland deine vorgefassten kulturellen Vorstellungen in Frage gestellt? Je mehr Details desto besser, denn diese Details werden ein besseres Bild von deiner einzigartigen Erfahrung zeichnen und den Leser in den Bann ziehen.

Verwende lebhafte Beschreibungen und Bilder

Wir wissen, dass du dich nicht für ein Programm für kreatives Schreiben bewirbst, aber es fällt auf, wenn Aufsätze lebendig und konkret sind. Zumindest sollten deine Aufsätze mehr sein als eine Zusammenfassung deines Lebenslaufs – den haben wir nämlich schon. Besser wäre dagegen: Verwende Adjektive, um deiner Geschichte Leben zu verleihen. Du bist begeistert von deinem Studienfach und hast tolle Erfahrungen zu teilen – lass es uns wissen!

Sei verletzlich und ehrlich

Scheu dich nicht neben Erfolgen auch Misserfolge zu thematisieren. Wenn du uns zeigen kannst, dass du in der Lage bist Herausforderungen zu meistern und dich als Person weiterzuentwickeln, ist das nicht nur inspirierend zu lesen, sondern zeigt auch, dass du belastbar und flexibel bist. Wir alle haben auf unserem Weg schon Herausforderungen erlebt und der Abschluss eines Master-Studiengangs ist an sich schon eine Herausforderung. Zeige dem Leser also, dass du unvermeidliche Rückschläge und Komplikationen meistern kannst, und du wirst mit Sicherheit Eindruck hinterlassen.

Bringe Witz und Humor ein

Unbeschwerte Geschichten oder clevere Redewendungen sorgen dafür, dass die Geschichten ansprechend und nachvollziehbar sind. So wie wir alle im Leben Herausforderungen erlebt haben, so haben wir auch lustige Momente erlebt. Wenn Humor Teil deines Schreibstils ist, solltest du das auch auf jeden Fall einbeziehen. Wenn nicht, kannst du ihn aber natürlich auch weglassen. Achte in jedem Fall darauf, einen dem Thema und der Zielgruppe angemessenen Ton beizubehalten.

Beantworte die Fragen

Dies mag offensichtlich erscheinen, aber du wärst überrascht, wie viele Bewerber und Bewerberinnen einfach eine Liste ihrer Leistungen erstellen, ohne zu lesen, ob dies überhaupt die Frage ist! Lese dir daher zunächst die Fragen aufmerksam durch. Anschließend kannst du bei Bedarf ein wenig recherchieren und anschließend einen letzten Blick darauf werfen (oder einen Freund fragen!), um sicherzustellen, dass der Aufsatz, in den du so viel Mühe gesteckt hast, tatsächlich die Frage beantwortet.

Diese Tipps können helfen, aufmerksamkeitserregende und einprägsame Motivations-Schreiben zu verfassen. Auch wenn die Aufsätze nur ein Teil deines Profils sind, der vom Zulassungsteam geprüft wird, schadet es nicht, sich möglichst von der besten Seite zu zeigen. Wie schon erwähnt, haben wir bereits einen Lebenslauf mit einer Liste von Auszeichnungen und Erfolgen. Mache hier also nicht den Fehler, deinen Lebenslauf einfach erneut zusammenzufassen. Damit verpasst du die Gelegenheit, deine einzigartigen Geschichten zum Ausdruck zu bringen. Dies ist deine Chance das Zulassungsteam zu beeindrucken und die Chance auf eine Einladung zur nächsten Phase des Bewerbungsverfahrens zu erhöhen: Dem Vorstellungsgespräch.

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