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Offen für Neues: Bargeldlose Zahlungsverfahren steigern den Umsatz
Weiterbildung / 17. Februar 2020
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Programm Managerin
Annette Blanks Schwerpunkte liegen darin, bankfachliche Themen für unterschiedliche Zielgruppen praxisnah zu konzipieren und in adäquate Lernformen und Trainingseinheiten umzusetzen, wie z. B. Zertifikatsstudiengänge, Seminare oder Blended Learning-Konzepte.

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Digital Payment gilt als der neue Trend an der Ladentheke. Wo früher noch fleißig mit Bargeld gezahlt wurde, kam 2018 die Wende: Erstmals zahlte ein höherer Prozentsatz der Menschen mit ihrer Karte – also bargeldlos. Sicherlich auch dank der Entwicklung der Near-Field Communication (NFC) Technologie. Der Bezahlvorgang wird beschleunigt, sowohl für den Kunden als auch für die Unternehmen.

Die Vorteile von bargeldlosem Zahlen

Wo kein Geld mehr gezählt und rausgegeben werden muss, werden die Schlangen an den Kassen immer kürzer. Die Menge an Geld in den Kassen verringert sich ebenfalls, die Attraktivität für einen Überfall sinkt.  Darüber hinaus müssen weniger bis keine risikobehafteten Geld-Transporte mehr durchgeführt werden. In der bargeldlos-Studie der Concardis GmbH wird außerdem ein weiterer interessanter Faktor beleuchtet: Kunden, die auf bargeldlose Bezahlmöglichkeiten zurückgreifen, kaufen mehr. Sie sind flexibler und müssen sich weniger Gedanken um das Budget machen – im Portemonnaie findet sich nur das Geld, das man vom Konto abgehoben hat, wohingegen die Karte das Ganze Vermögen offeriert. Nachweislich sind die Bons von bargeldlos-Zahlern höher als die der preissensiblen Bargeld-Zahler. Bietet ein Geschäft keine bargeldlosen Bezahlsysteme an, sorgt dies häufig für Unmut und schmälert den Umsatz.

Digital Payment

Der Bereich Digital Payment ist in Deutschland noch nicht ganz angekommen. Viele zahlen bereits mit der Karte und sind mit NFC vertraut, das mobile Zahlen genießt allerdings noch nicht das nötige Vertrauen. Smartphonebasierte Zahlungsmethoden nennt man auch „Value added Service“. Sie ermöglichen ein nahtloses Einkaufserlebnis, haben sich jedoch bisher noch nicht etabliert. Allerdings befinden sie sich auf dem Vormarsch, vor allem die Zielgruppe der Smart Consumer traut sich immer mehr an das Thema heran. Ein typischer Smart Consumer ist gebildet, meist jüngeren Alters und sehr mobile- und smartophoneaffin. Es handelt sich um eine zukunftsrelevante Zielgruppe die ständig von ihrem mobilen Endgerät begleitet wird. Bereits zwei Drittel der Zielgruppe „Smart Consumer“ zahlt bargeldlos und digital.

Alipay – Paradebeispiel für mobile Payment

Doch welche mobilen Bezahlmöglichkeiten gibt es denn aktuell auf dem Markt? Als Vorreiter gilt neben Google Pay, Apple Pay, Paypal Mobile Payment und Payback Pay die chinesische Plattform Alipay. Was als Wallet begann hat sich mittlerweile zum digitalen Ökosystem weiterentwickelt. Alipay ermöglicht lange nicht mehr nur digitales Bezahlen, sondern liefert ganzheitlichen Service vom Bestellen eines Taxis über die Buchung von Reisen zur Einlösung von Händlerrabatten und vielem mehr.  Einen ausführlicheren Artikel zum Thema „Alipay“ finden sie hier.

Sie möchten mehr über digitales Bezahlen lernen? Unser Zertifikatsstudiengang „Certified Payment Professional“ thematisiert die Bereiche „Cards, mobile Payments & Trends“ in einem eigenen Modul. Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Webseite.

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