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Payment-Trends: Die PayPal-isierung ist da
Weiterbildung / 15. Januar 2021
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Marketing & Sales Koordinatorin
Michelle Neumann ist Marketing & Sales Koordinatorin Bereich Professional & Executive Education der Frankfurt School.

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Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr – auch für den Bereich Payment. Die Menschen standen vor der Herausforderung, umzudenken. Auf welche Weise geben Sie Ihr Geld aus? Wie interagieren Sie zurzeit mit Unternehmen? Hat sich daran zuletzt etwas verändert?

In unseren beiden Artikeln zur Brandwatch-Studie im Mai sowie der offiziellen Pressemitteilung von Visa im August 2020 haben wir bereits Prognosen dazu angestellt, wie sehr der Ausbruch von COVID-19 die Payment-Branche verändern wird und wie der Zahlungsverkehr sich auch in den kommenden Monaten des Jahres 2021 unter dem Einfluss der Pandemie weiterhin wandeln wird. Vor diesem Hintergrund möchten wir heute ein Zwischenfazit ziehen und vorstellen, welche Vorhersagen auch tatsächlich eingetreten sind.

Lücken in der Payment Journey wurden geschlossen

Bezahlen musste schnellstmöglich einfacher werden – kontaktlos und zügiger. Barzahlung wurden zunehmend seltener, Kartenzahlung deutlich häufiger genutzt. Mobile Payment hat seinen Platz in der Gesellschaft eingenommen und sich das fehlende Vertrauen erkämpft.

Besonders die Online-Händler verfolgten das Ziel einer flexiblen Zahlungsmethode schon vor der Pandemie. Der Fokus im E-Commerce lag in der Vergangenheit eher auf der direkten Zahlung beim Kaufabschluss. Doch der Kunde hat bereits gelernt, wie Zahlungen mit wenigen Klicks getätigt werden können. Nun sind neue Modelle erschlossen worden: Web-basierte Zahlung auf Rechnung, digitalisierte Ratenzahlungen, e-Cash Angebote. Dieser Ausbau beeindruckt vor allem durch Flexibilität, Innovation und Geschwindigkeit. Wie jedes Phänomen der Neuzeit erhielt es daher auch einen eigenen Namen: PayPal-isierung.

Eine Konsumentenbefragung ergab, dass 51 Prozent der Deutschen seit dem Ausbruch von COVID-19 mindestens ein neues Online-Zahlungsmittel verwendet haben. Dieses Gebiet erlebt also nachweislich einen deutlichen Boom.

Ausgebautes Monitoring für den Nutzer

Ein weiter Prognose hat sich klar bewahrheitet: Die Konsumenten wollen bewusster darauf achten, wie viel Geld sie ausgeben, wann sie dies tun und wo. Das Zahlungsmittel spielt bei der Kontrolle der Ausgaben eine klare Rolle. 45 Prozent der Deutschen geben an, dass sie ihre Zahlungsgewohnheiten entsprechend geändert haben. Tools zur Kostenkontrolle und -planung sind in den Vordergrund gerückt, denn viele Menschen stehen in Zeiten der Pandemie vor monetären Engpässen.

Fakt ist: Es gibt auf dem Weg zum digitalisierten Zahlungsverkehr noch viel zu tun. Nur wer sich die Big-Player im Tech-Bereich zum Vorbild nimmt, schließt die digitalen Lücken im eigenen Unternehmen langfristig. Amazon, PayPal, Klarna, Apple & Co. leben die nötige Exzellenz auf dem Gebiet der Customer Journey vor. Für alle, die den Überblick über die aktuellsten Trends und nötigen Modernisierungen im Payment-Bereich erhalten wollen, startet am 15. März 2021 die Weiterbildung zum Certified Payment Professional.

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