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Die Entscheidung für ein Studium an der Frankfurt School (FS) fiel mir leicht, nicht zuletzt, weil die FS in Deutschland führend in der Forschung ist. Besonders beeinflusst hat dies den Schreibprozess meiner Thesis im Master in Corporate Performance & Restructuring (MCPR). In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen teilen und aufzeigen, wie man das Projekt Masterthesis erfolgreich angeht.
Es mag überraschend klingen, aber das Schreiben der Arbeit selbst ist der letzte Schritt. Wie bei einer Restrukturierung besteht der erste Schritt darin, eine Grundlage zu schaffen, auf der die eigenen Fähigkeiten ausgebaut und weiterentwickelt werden, um dann mit vollem Enthusiasmus mit der Umsetzung zu beginnen. Wesentlich ist auch, ein Thema zu wählen, welches das eigene Interesse und den Enthusiasmus weckt, dieses genauer zu erforschen. Ein wichtiger Rat, den ich auch geben möchte, ist, niemals eine Fragestellung aufzugreifen, die man bereits beantworten kann (oder von der man glaubt, dass man diese so beantworten kann). Offen und unvoreingenommen an eine Fragestellung heranzutreten, macht einen wesentlichen Unterschied.
Durch die enge Anbindung und Integration der aktuellen Forschung des Centers für Performance Management & Controlling (CPMC) in den Studiengang profitiert man davon, aktuelle akademische und praktische Fragestellungen aus erster Hand zu erleben und an den neuesten Diskussionen zu diesen Themen partizipieren zu können. Von CFOs aus den unterschiedlichsten Branchen zu hören, an welchen Herausforderungen diese gerade arbeiten, erweitert den Horizont an Fragestellungen, die es zu bearbeiten gilt, enorm. Was die CPMC-Events so besonders macht, beschreibe ich in dem folgenden Blogbeitrag im Detail.
Übung macht den Meister – dieses Sprichwort gilt für die Restrukturierung ebenso wie für das wissenschaftliche Arbeiten. Durch die gute Ausbildung und die individuelle Betreuung und Unterstützung im MCPR konnte ich meine Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten auf zwei internationalen Forschungskonferenzen weiterentwickeln. Besonders dankbar bin ich für den Enthusiasmus der Dozierenden des Studiengangs, auch außerhalb der Vorlesungszeiten weiterführende Fragestellungen zu diskutieren. Diese Möglichkeiten sowie die didaktischen Methoden in den Vorlesungen haben dazu beigetragen, dass man „gut aufgewärmt“ in die Thesis starten konnte.
Der dritte und letzte Schritt war das Schreiben der Arbeit selbst. Es sind vor allem zwei Erfolgsfaktoren, die zum Gelingen meiner Masterarbeit beigetragen haben. Zum einen der Zugang zu Datenbanken und Ressourcen der FS und zum anderen die Betreuung im Rahmen der Masterarbeit.
Der Zugang zu Faktendatenbanken, den die FS bietet, und die damit verbundenen Möglichkeiten, wissenschaftliche Fragestellungen quantitativ zu bearbeiten, haben mich sehr beeindruckt. Neben Bloomberg-Terminals gab es zahlreiche weitere Datenbanken, mit denen praktisch alle extern zugänglichen Datenpunkte zu allen (relevanten) Unternehmen der Welt verfügbar sind. Darüber hinaus gab es Workshops zum Verfassen einer Abschlussarbeit, Tools zur Datenanalyse und Literaturdatenbanken. Zu wissen, dass Forschungen zu den Unternehmen eines jeden Landes der Welt durchgeführt werden können ist großartig und eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Obwohl gute Datenbanken eine zentrale Grundlage sind, ist der Schlüsselfaktor für den Erkenntnisgewinn und die Entwicklung von Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten die Unterstützung während des Schreibprozesses. Das Sparring und die Beratung zweier führender Experten auf dem Gebiet des Performance Managements und Controllings hat mir neue Perspektiven in der Forschung und der wissenschaftlichen Praxis eröffnet. Dieser Austausch hat mich ermutigt, die Fragestellungen meiner Masterarbeit mit neuen wissenschaftlichen Ansätzen anzugehen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Austausch mit einem meiner Betreuer und zwei Kommilitionen nach einer FS-Veranstaltung bei einem Glas Wein zu später Stunde. Von Menschen umgeben zu sein, die sich zu jeder Tages- und Nachtzeit für die Themen interessieren & so engagiert über diese Diskutieren, an denen sie forschen, ist unglaublich motivierend und inspirierend! Dieses ansteckende Engagement für die Forschung hat mich dazu motiviert, als Gastdozent mein Wissen zu teilen.
Frankfurt School gGmbH
Adickesallee 32-34
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