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Was hat der Brexit mit der Queen zu tun? Ökonomische Bildung für Lehrer an der FS
Weiterbildung / 10. Februar 2017
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Programm Managerin
Annette Blanks Schwerpunkte liegen darin, bankfachliche Themen für unterschiedliche Zielgruppen praxisnah zu konzipieren und in adäquate Lernformen und Trainingseinheiten umzusetzen, wie z. B. Zertifikatsstudiengänge, Seminare oder Blended Learning-Konzepte.

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Vom 24. bis 26. Oktober 2016 nahmen rund 30 Lehrerinnen und Lehrer in zwei Gruppen an den Lehrerseminaren der Frankfurt School teil. In Vorträgen, Workshops und Führungen sowohl auf dem Campus der Frankfurt School als auch in der neu errichteten Zentrale der Deutsche Bank AG bildeten sie sich zu aktuellen Wirtschaftsthemen weiter. Ökonomische Bildung an der Frankfurt School thematisiert aktuelle Wirtschaftsfragen genauso wie den damit einhergehenden gesellschaftlichen Wandel und zeigen Wege auf, diese für Schülerinnen und Schüler begreifbar zu machen. Sie richten sich an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II, die ihr neuerworbenes Wissen wiederum an ihren Schulen weitergeben.

Ökonomische Bildung – im Lehrplan ganz einfach

Was sich im Lehrplan einfach darstellt – Ökonomische Bildung – ist in der Auslegung und Lehre sehr differenziert. Denn noch nie gab es mehr Wirtschaftsthemen als heute und auch nie mehr Fragen dazu. Das, was sich Erwachsenen durch Lektüre von Tageszeitungen, Fachmagazinen oder speziellen Nachrichtenformaten erschließt, muss für Jugendliche anders aufbereitet werden. Zumal diese Nachrichten anders rezipieren und durch verändertes Medienverhalten Inhalte anders gewichten. Die Pädagogen übernehmen in diesem Prozess die wichtige Rolle der Mittler.

Was hat der Brexit mit der Queen zu tun?

Nur so viel, dass die englische Königin im kommenden Frühjahr in ihrer Thronrede das sogenannte Große Aufhebungsgesetz verkünden soll, damit dieses dann zur Abstimmung in die Parlamentskammern übergehen kann. Was aber bewirkt der Brexit? Nicht nur für die EU oder ihre Mitgliedstaaten und Volkswirtschaften, sondern in der Folge auch für jeden Einzelnen? Welche Folgen sind für (Finanz-)Wirtschaft, Industrie und Handel zu erwarten? Die Antworten gab Thomas Kohrs, Experte für Private Banking und Wealth Management an der Frankfurt School.

Das Verhältnis von EZB-Kritik und Ökonomie

Und auch die Europäische Zentralbank stand im Fokus: Professor Dr. Adalbert Winkler, Professor für International und Development Finance an der Frankfurt School, fragte inwieweit die Kritik an der europäischen Geldpolitik berechtigt sei und welches Ziel Geldpolitik verfolgen sollte. Für die Teilnehmer nahm sich Professor Winkler viel Zeit, um Fragen zu klären und die EZB-Politik begreifbar zu machen.

Vom Suchen und Finden

Weitere Themen behandelten die Staatsverschuldung, den Trend zum Mobile Payment und das Wirtschaften in den privaten Haushalten im anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Ganz praktischer Art waren die Workshops zu Bewerbungstests, Lehren und Lernen mit iPad oder zur Internetrecherche. In diesem neuen Seminar gab Annette Blank, Expertin für Executive Education an der Frankfurt School, einen Einblick in das Suchverhalten junger Menschen im Internet und welcher Wege sich Lehrerinnen und Lehrer bedienen können, um im Gleichklang mit ihren Schülern im Unterricht zu passenden Ergebnissen zu kommen.

Gelungener Abschluss  mit einem Flying Dinner in der Sky-Lounge

Fester Bestandteil des Programms sind gemeinsame Exkursionen und exklusive Abendveranstaltungen. So hatte die Gruppe die Möglichkeit, im kleinen Kreis die neuen Türme der Deutschen Bank zu besichtigen und einen Überblick über die Entwicklung des Geldhauses zu erhalten. Abschließend lud die BHF-Bank in ihre Räumlichkeiten ein. Vor der Kulisse der Banktürme Frankfurts hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich zu den Themen der vergangenen drei Tage nochmals direkt auszutauschen und ihr Netzwerk auszubauen.

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