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Aktuelle Herausforderungen der HR - Erfolgreiches Online-Recruiting
FS Life / 12. Februar 2016
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CEO jobvector
Dr. Eva Birkmann ist CEO von jobvector, dem mehrfach ausgezeichneten Stellenportal für Naturwissenschaftler, Mediziner und Ingenieure.

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Die Hauptquelle für qualifizierte und motivierte Fach- und Führungskräfte stellen nach wie vor und mit deutlichem Abstand Online-Stellenanzeigen auf Jobportalen und Unternehmens-Webseiten dar. Für einen umfassenden Erfolg von Anzeigen reicht eine internetgerechte Darstellung aber schon lange nicht mehr alleine aus. Im Wettbewerb um Talente, egal in welcher Branche,  gewinnt derjenige, der die Sprache der Zielgruppe spricht.

Sichtbarkeit erhöhen und Aufmerksamkeit gewinnen

Die Bewerberinnen und Bewerber überfliegen in der Regel eine Vielzahl von Anzeigen und das immer häufiger in mobilen Situationen, in denen sie nicht die volle Aufmerksamkeit für die Anzeigeninhalte haben. Deshalb ist es wichtig, dass die Texte nicht nur klar strukturiert, sondern auch leicht verständlich sind. Das beginnt schon beim Stellentitel, der darüber entscheidet, ob die Stellenanzeige angeklickt wird oder nicht. Empfehlenswert ist hierbei ein präziser Stellentitel, der möglichst die gewünschte Berufsausbildung, den Jobtitel und den Aufgabenbereich wiedergibt. Durch diese Angaben wird ein Großteil der Suchanfragen der Bewerberinnen und Bewerber auf Jobportalen abgedeckt, so dass Anzeigen besser gefunden werden. Fachfremde und missverständliche Begriffe sowie Abkürzungen – sowohl im Stellentitel als auch im Anzeigentext sollten vermieden werden.

Verständlichkeit verbessern und zielgruppengerechtes Ansprechen

Die Bewerberinnen und Bewerber suchen in der Regel nach ausgeschriebenen Begriffen und nicht nach Abkürzungen. Darüber hinaus kann dieselbe Abkürzung für unterschiedliche Begriffe stehen. Wer auf Abkürzungen in einer Stellenanzeige nicht verzichten möchten, sollte besser folgendes Format wählen: „Magnetresonanztomographie (MRT)“. Damit hat man gängige Abkürzungen als Schlagwörter im Text und erhöht die Auffindbarkeit der Anzeige, da sie bei der Freitextsuche sowohl nach dem Begriff als auch nach der Abkürzung gefunden wird. Ebenso werden Mehrdeutigkeiten der Abkürzungen vermieden. Falls sich fachfremde und missverständliche Begriffe nicht vermeiden lassen, am besten diese kurz erläutern oder umschreiben. Insbesondere Berufseinsteigerinnen und -einsteiger z. b. in der Zielgruppe und Leserschaft der Naturwissenschaften, der Medizin und den Ingenieurwissenschaften sind im Regelfall nicht mit betriebswirtschaftlichen Begriffen aus dem Unternehmensalltag vertraut. Aber auch bei Berufserfahrenen können sie fehlinterpretiert werden, da für Berufsbilder und Tätigkeiten teils unterschiedliche Begriffe in den Unternehmen verwendet werden.

Optimale technische Voraussetzungen schaffen

Mit einem präzisen Stellentitel und verständlichen, klar strukturierten Texten, am besten in Listenform, ist bereits ein guter Anfang gemacht. Aber es gibt weitere Stellschrauben, um an der Performance von Stellenanzeigen zu drehen: Immer häufiger suchen die Bewerberinnen und Bewerber auf mobilen Endgeräten, Smartphones und Tablets, nach neuen Jobs. Deshalb sollten Stellenanzeigen im „Responsive Design“ gestaltet sein, damit sie sich grafisch an das verwendete Gerät anpassen.

Das Responsive Design zahlt sich gleich doppelt aus: Für die Bewerberinnen und Bewerber verbessert sich die Lesefreundlichkeit und Bedienbarkeit und Suchmaschinen geben responsiven Webseiten ein höheres Ranking. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl der Recruiting-Kanäle. Ganz wichtig ist eine Analyse welche Jobportale und weitere Kanäle für welche Zielgruppe am besten geeignet sind. Ein Tracking mit stellen- und portalspezifischen Referenznummern hilft die Performance von Anzeigen zu vergleichen.

jobvector,  Sponsor der HR Konferenz der Life-Sciences und Gesundheitsindustrie, veranstaltet auf dem Campus der Frankfurt School, hat sich als langjähriger Branchenexperte in der Talentgewinnung von Naturwissenschaftlern, Medizinern und Ingenieuren, bei Fragen rund um Stellenanzeigen und gezieltes Online-Recruiting einen führenden Namen in der Branche gemacht.

Weitere aktuelle Herausforderungen der HR in der Life-Sciences- und Gesundheitsindustrie werden im Rahmen der eintägigen Konferenz am 18. Februar 2016 mit Teilnehmern aus der Pharma-, Life-Science- und Gesundheitsindustrie sowie der Biotechnologie und dem Consulting mit Experten diskutiert. Eine Teilnahmeregistrierung ist noch möglich. Jobvector freut sich auf den Besuch von Ihnen an unserem Stand vor Ort.

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