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Wirtschaftsinformatik: im Herzstück eines Unternehmens
Bachelor / 12. März 2015
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Bevor ich letztes Jahr anfing, Wirtschaftsinformatik an der FS zu studieren, hatte ich diesen riesigen 7-Semester-Berg vor mir und eine Menge von Hoffnungen, Erwartungen und Ängsten im Gepäck. Nun ist das erste Semester wie im Flug vergangen und es ist an der Zeit einen kurzen Stopp einzulegen um zu reflektieren.

Wirtschaftsinformatik – nix Halbes und nix Ganzes?

Der Standardsatz heißt doch so schön: “Wirtschaftsinformatiker arbeiten an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaft und Informationstechnik”. –Aha! Was machen die? Zuallererst: Wirtschaftsinformatiker sind wichtig! Denn ohne uns könnten weder die BWLer noch die ITler miteinander. Unsere Aufgabe ist es herauszufinden, was die Fachbereiche wollen oder brauchen und den Informatikern zu sagen, was sie umsetzen sollen. Aber was genau machen denn die Studenten bei meinem Arbeitgeber, der Deutschen Bank? Wir analysieren, planen, steuern. Um es genau zu erklären gibt es viel zu viele Aufgabenbereiche und Themen. Es gibt Tausende von Projekten, ständig werden neue Technologien und Prozesse entwickelt, ob nun wegen neuer Regularien oder zur Verbesserung bestehender Prozesse oder um Innovation im Unternehmen voranzutreiben. Aber was kann man schon als Erstling machen? Zuerst muss man sich in so einem riesigen Unternehmen orientieren können, ganz klar. Hilfe bekommt man durch seinen persönlichen Buddy. Dann: Überblick über die Abteilung oder sogar schon das eigene Projekt verschaffen. Was machen wir hier? Wie weit sind wir? Was muss noch gemacht werden? Nächster Schritt: Meetings! Von Abteilungsmeeting zu wöchentlichem Projektmeeting bis hin zu individuellen Absprachen und Übergaben. Anfangs ist es bloß wichtig, sich anderen vorzustellen und zuzuhören, aber schon bald hat man auch selber was zu sagen, kann nachfragen oder eigene Ideen beisteuern und, schneller als man denkt, so ein Meeting auch mal leiten. Als nächstes: Fachdokumente schreiben. Vom langweiligen Protokoll über Anforderungsspezifikationen und Prozessbeschreibungen bis zu Fachkonzepten. Dafür braucht man wiederum: Meetings.

Was, wenn ich es nicht schaffe?

Wenn du es nicht probierst, wirst du es nie erfahren. Genau aus diesem Grund hat die FS ein so umfangreiches Auswahlverfahren. Wenn ihr das AC schafft, könnt ihr auch das Studium schaffen. Das heißt nicht, dass hier jeder die Prüfungen besteht. Aber von einer durchgefallenen Prüfung geht die Welt nicht unter, dann hängt man sich eben noch mal rein und schreibt sie noch einmal. Ihr werdet deshalb auch nicht gleich gekündigt, der Arbeitgeber ist selbst daran interessiert, euch durch das Studium zu bringen und zu unterstützen. Ich weiß noch damals bei meinem AC: Ich hatte furchtbare Angst und nach dem ersten Test dachte ich: Jetzt ist es eh gelaufen, das schaffst du hier niemals. Tja, jetzt bin ich hier. Lasst euch nicht entmutigen und vor allem: probiert es einfach! You can’t win if you don’t play.

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