FRANKFURT SCHOOL

BLOG

Mein Einstieg in die M&A Branche bei Saxenhammer
Career Services / 6. September 2022
  • Teilen

  • 5572

  • 0

  • Drucken
BSc in Business Administration Class of 2020
Alex is currently working in M&A at Saxenhammer in Berlin. Before entering M&A, he studied the Bachelor of Business Administration with Focus on Audit at Frankfurt School.

Autorenprofil

Mehr Blog Posts
Grow personally and professionally by pursuing an MBA: Advantages & reflections
Ausbruch aus der Wall Street: Mein persönlicher Weg zum Value Investing
Wie bleibt man im Wandel des Bankensektors relevant? Man meistert Skill Nr. 1!

Nach dem Studium eine Karriere im M&A: Viel Arbeit, dafür aber ein großes Netzwerk und hohe Gehälter. So der Traum vieler Studenten, die kurz vor dem Abschluss stehen. Auch meine Vorstellungen gingen in eine ähnliche Richtung, als ich 2020 an der Frankfurt School abschloss und meinen ersten Praktikumsplatz im M&A gesichert hatte. Doch wie sieht es nun, nach zwei Jahren Berufserfahrung, in der Realität aus? Mit wie vielen Jahren harter Arbeit sollte ich rechnen und welche Phasen werde ich noch durchlaufen, bis ich an der obersten Sprosse der M&A-Karriereleiter stehe?

Der Einstieg in die M&A Branche

Der wohl häufigste Einstieg in die M&A-Branche sind Praktika, in der Regel schon während des Studiums. So hatte auch ich die Möglichkeit frühzeitig wertvolle Erfahrung zu sammeln und Kontakte in der Branche zu knüpfen, welche mir später den Einstieg in die Welt des Investmentbankings erleichterten. Entscheidet man sich nach erfolgreichem Abschluss des Studiums weiterhin für eine Karriere im M&A, warten üblicherweise weitere Praktika, bis man schließlich ein Angebot zur Festanstellung bzw. Beförderung zum Analysten erhält. Während sich die Arbeit eines Analysten nicht fundamental von der eines Praktikanten unterscheidet, ändert sich hier zumindest der monetäre Aspekt signifikant.

Typischerweise durchläuft man drei Analysten-Jahre, in welchen ich derzeit meine Vorgesetzten in enger Zusammenarbeit operativ bei der Erstellung von Marketing-Unterlagen und Pitches unterstütze. Dabei begeistert mich persönlich die große Vielfalt an Themen, mit welchen ich beschäftigt bin. Besonders spannend ist es, täglich neue Unternehmen kennenzulernen und diese detailliert aus einer M&A-Sicht zu analysieren. So lerne ich nicht nur unterschiedliche Geschäftsmodelle, sondern auch verschiedene Märkte, Transaktionstypen und Hintergründe für Transaktionen, sowohl aus Sicht eines Strategen als auch Finanzinvestoren, kennen. Kein Tag ist wie der andere, lediglich PowerPoint und Excel bleiben als treuer Begleiter. Zusätzlich bin ich als Senior Analyst verantwortlich, die Praktikanten auszubilden und diese an das Unternehmen zu binden. Somit profitiere ich in den ersten drei Jahren von einer sehr steilen Lernkurve, welche sowohl von technischem Know-how als auch zwischenmenschlichen Softskills geprägt ist.

Vom Analyst zum Director

Sobald ich die arbeitsintensive Zeit als Analyst erfolgreich gemeistert habe, werde ich anschließend zum Associate aufsteigen und betreue, neben meinen eigenen täglichen Aufgaben, die Neueinsteiger. Die Arbeit von Analysten und Associates entscheidet sich insofern, als dass ein Associate verstärkt die Arbeit der Analysten prüft und gegenüber den Seniors verantwortet. Die strategischere Rolle führt dazu, dass das aufgebaute Wissen der letzten Jahre an die nächste Generation weitergegeben wird und schafft Zeit, um selbst in engeren Austausch mit Mandanten zu gelangen und diese näher bei den Projekten zu betreuen.

Nach weiteren ca. drei Jahren als Associate werde ich zum Vice President aufsteigen, bin dann primär mit dem Pflegen des Kundenkontakts im Tagesgeschäft beschäftigt und organisiere den ganzen Junior Pool, also alle Arbeiten, die Tag für Tag anfallen. Arbeit, welche aus konkreten Gesprächen mit den (potenziellen) Klienten entsteht und oftmals von den Seniors zur Umsetzung weitergereicht wird, wird an die Associates und je nach Aufgabe auch an Analysten verteilt und nach Fertigstellung überprüft.

Werde ich als Vice President zum Director befördert, verantworte ich spätestens dann konkrete Umsätze und werde entsprechend bemessen sowie vergütet. Als Managing Director habe ich dann die letzte Stufe erreicht und bin dafür verantwortlich, die Firma oder zumindest einen Teilbereich davon zu leiten, neue Mandate zu gewinnen und die Investmentbank strategisch weiterzuentwickeln. Die typische Arbeitswoche ist stark geprägt von Reisetätigkeiten zu wichtigen Pitches um Neumandate zu gewinnen und um vor Ort Klienten sowie Transaktionen zu betreuen.

FS-Alumni bei Saxenhammer

Nach meiner lehrreichen Zeit an der Frankfurt School ist es schön, zahlreiche FS-Alumni bei Saxenhammer auf allen Ebenen zu sehen. Neben Studenten wie Felix Engelhardt (Managing Director bei Saxenhammer) und mir, haben wir auch Kollegen im Team, welche an der Frankfurt School den Certified Mergers & Acquisitions Professional abgeschlossen haben. Wir alle haben von den Career Services der Frankfurt School profitiert, an vielen Karriereevents (welche von FS Career Services organisiert werden) teilgenommen und sind jetzt selbst in der glücklichen Lage, Saxenhammer an Career Services Veranstaltungen vertreten zu dürfen – unter anderem beim Speed Recruiting, bei dem wir starke FS Studenten als Praktikanten für uns gewinnen konnten.

Wenn also auch du Lust auf eine Investmentbanking-Karriere hast, dann kann ich es dir nur ans Herz legen, über die Career Services auf dem aktuellen Stand zu bleiben und die organisierten Veranstaltungen regelmäßig zu besuchen – und wer weiß, vielleicht sehen wir uns auf dem nächsten Event!

0 Kommentare

Senden