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Mein erstes Jahr bei Ritzenhoefer & Company
Career Services / 1. November 2017
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Master in Management Class of 2016
Annika graduated from the Master in Management in 2016 and is now working for Ritzenhoefer & Company. She focuses on consulting in the financial services industry in the context of IT-related major transformations. Furthermore, she holds a Bachelor's Degree from the Goethe University in Frankfurt.

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Seit einem Jahr bin ich Beraterin bei Ritzenhoefer & Company. Während meines Masters in Management hatte ich dort bereits ein Praktikum gemacht, nachdem ich Ritzenhoefer auf der Frankfurt School Career Fair 2015 kennen gelernt hatte und im Anschluss die Möglichkeit bekam, relativ kurzfristig einzusteigen. Ich konnte daher bereits vor meiner Entscheidung abschätzen, was auf mich zukommen würde. Hauptsächlich erwartete ich spannende Projekte, tolle Kollegen und viel Abwechslung. Nach meinem ersten Jahr durfte ich nun alle dies und viel mehr erleben.

Mein erstes Projekt war für mich das erste Mal, dass meine Arbeit eine Reisetätigkeit mit sich brachte. Bei Ritzenhoefer & Company arbeiten wir in der Regel von montags bis donnerstags bei unserem Klienten vor Ort und sind freitags in unserem Headquarter in Mettmann bei Düsseldorf, „in der Villa“. Das Projekt war in München, sodass ich in der Regel montagmorgens von Frankfurt nach München fuhr, donnerstagabends nach Düsseldorf flog und freitagabends wieder von Mettmann nach Hause zurück fuhr. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen, unter der Woche nicht zuhause zu sein und im Hotel zu schlafen, stellte aber schnell fest, dass die Wochentage immer wie im Fluge vergingen, weil die Projektarbeit immer sehr spannend, kurzweilig und herausfordernd war. Wir erarbeiteten auf dieser Studie eine Unterlage im IT-Bereich eines großen DAX-Konzernes, was mir trotz meines reinen
Finance-/BWL-Hintergrunds eine tolle Möglichkeit bot, viel im technischen Bereich zu lernen. Unser Klient war der CIO des Unternehmens, mit dem wir uns regelmäßig austauschten. Außerdem gab es noch ein tolles Gimmick: Wir drehten gemeinsam mit dem Klienten einen Kurzfilm über einen Teilbereich seiner Abteilung. Für die Produktion des Videos inklusive Scripting, Planung, Organisation und Durchführung an unseren beiden Drehtagen durfte ich in den Lead gehen und habe somit neben den typischen Aufgaben im Berater-Leben auch eine super spannende und komplett neue Erfahrung gemacht!

An den Freitagen in der Villa konnte ich in dieser Zeit auch meine Kollegen bei Ritzenhoefer & Company besser kennen lernen. Im Rahmen der regelmäßigen Associate-Events sind wir zum Beispiel zusammen in einen Hochseilgarten gefahren oder haben in der Weihnachtszeit zusammen Plätzchen für die ganze Firma gebacken. An unseren regelmäßigen Onsites ca. alle zwei Monate freitags diskutieren und bearbeiten wir außerdem fachliche und firmeninterne Themen gemeinsam, wodurch ich viel über die Firma und meine neuen Kollegen lernen konnte. Auch die Weihnachtsfeier in der Villa war natürlich ein Highlight ?

Anfang 2017 startete ich ein neues Projekt, dieses Mal in der mir völlig neuen Medienbranche. Auf einem Zweierteam begleiteten wir die Entwicklung eines neuen Tools für den CIO des Unternehmens. Hier lernte ich einiges über die klassische Projektarbeit, die Erstellung von Projektplänen, die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Projekt sowie auch über die Notwendigkeit, zeitweise selber operativ in das Projekt mit reingehen und unterstützen zu müssen. Dieses Projekt war wirklich zeitintensiv und herausfordernd für mich, weshalb ich ein paar Mal auf meinen Mentor zurückgriff, mit dem ich schwierige Situationen durchgehen konnte und der mir Tipps gab. Seinen Mentor sucht man sich bei Ritzenhoefer & Company selbst aus, bei Bedarf kann man später auch wieder wechseln. Er hilft als Sparring-Partner bei schwierigen Situation und unterstützt seine Mentees in deren persönlicher und professioneller Weiterentwicklung. Ich war wirklich happy mit der Unterstützung durch meinen Mentor!

Tesla Bild

Außerdem bereiteten wir in diesen Monaten die Banking Conference vor; eine Veranstaltung in unserem Hauptsitz in Mettmann, bei der wir aktuelle Themen im Banking vorstellen und mit unseren Gästen diskutieren. Dieses Jahr ging es zum Beispiel um Blockchain, Digitalisierung interner Prozesse und Artificial Intelligence. Auf der Konferenz selber hatten wir interessante Diskussionen zu den Themen und ich konnte ein paar ehemalige Klienten und andere Mitglieder unseres Netzwerks kennenlernen. Außerdem durfte ich einen Tesla probefahren, den wir als kleines digitales Highlight an dem Tag ausgestellt hatten ?

IMG_2817Seit Mai 2017 bin ich nun auf meinem aktuellen Projekt und nun wieder „Heimschläferin“, weil sich das Unternehmen im Raum Frankfurt befindet. Wir unterstützen hier die IT in verschiedenen Projekten, die meisten davon durch regulatorische Anforderungen getrieben. Ich freue mich im Moment, wieder eine Studie im Banking betreuen zu dürfen. Auch merke ich, dass ich die bisherigen Erfahrungen in eher kürzeren Projekten jetzt auf einem langfristigen Projekt super anwenden und vertiefen kann. Was mir hier besonders gefällt, ist die akute Relevanz, die diese Projekte für die Bank haben, und der direkte Impact, den wir in diesen Projekten für die Bank generieren können.

Im Spätsommer haben wir außerdem noch unser Sommerfest ausgerichtet, das dieses Jahr ganz unter dem Stern „Deep Learning“ und „Artificial Intelligence“ stand. In den einzelnen Räumen unserer modern ausgebauten historischen Villa in Mettmann stellten wir unterschiedliche Aspekte der Thematik aus. Zum Beispiel konnte man sich im Keller die Basics anlesen und außerdem „Renate“ kennenlernen, ein künstliches neuronales Netz, das einer meiner Kollegen entwickelt hat und welches auf Basis von Nachrichtentexten eigene Nachrichten generiert. In einem anderen stellten wir digital generierte Kunst und Poesie aus, in einem weiteren beschäftigten sich unsere Gäste mit den philosophischen Fragen zur künstlichen Intelligenz.

Nach diesen vielen spannenden und Interessanten Erfahrungen in meinem ersten Jahr bei Ritzenhoefer & Company habe ich vor allem eines gelernt: Als Berater wird man sich immer neuen Herausforderungen gegenübersehen, keine Situation ist wie die andere. Aber mit der richtigen Herangehensweise und vor allem mit echter Teamarbeit können wir alle diese Herausforderungen angehen und für den Klienten Impact generieren. Und genau dabei lernt man selber auch am meisten, inhaltlich sowie persönlich!

 

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