Du hast deinen Hochschulabschluss frisch in der Tasche oder liegst gerade in den letzten Zügen deiner Abschlussarbeit? Du hast die letzten Jahre in Hörsälen und Lerngruppen verbracht, dich mit theoretischen Modellen und Fallstudien beschäftigt und krönst deine akademische Ausbildung nun mit einem Bachelor- oder Masterabschluss?
Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft! Vor dir liegt ein Leben ohne trockene Vorlesungen und auszehrende Examensvorbereitungen. Nie wieder eine Erörterung von Porters Five Forces oder eine SWOT Analyse zum nigerianischen Lebensmittelmarkt. Nie wieder nächtelanges Durchlernen und fierberhaftes Bangen vor den Prüfungen. Du könntest dich jetzt zufrieden zurücklehnen und fortan auf Semesterpartys als Alumni auftreten, auf denen du deine wertvollen Erfahrungen an die Nachfolgegeneration weitergibst. Wäre da nicht dieses gewisse Gefühl des Unbehagens in dieser Stunde deines Triumphs: Was kommt jetzt? Wo gehe ich hin? Was wird nun aus mir? – Denn nach dem Studium ist vor dem Job.
Möglicherweise bist du während deiner Zeit an der Hochschule schon in Berührung mit der Welt der Unternehmensberatungen gekommen. Vielleicht haben dir Freunde aus der Branche von ihrem schillernden Berateralltag erzählt und deine idealtypische Vorstellung eines Consultants gleicht einer Art George Clooney, der einst als Outplacement-Berater im Film „Up in the air“ pausenlos um den Globus jettete, um sein Meilenkonto zu füllen. Vielleicht konntest du aber auch schon selbst Beraterluft schnuppern, beispielsweise in Form eines Praktikums während deines Studiums.
Tatsächlich gehört das Reisen und wöchentliche Hotelübernachtungen zum unabdingbaren Grundzustand eines Consultants. Um einem Kunden bei einem Problem zu helfen, genügt selten eine Ferndiagnose. Es gilt, sich vor Ort ein Bild der Situation zu machen, Strukturen in der Firma zu erkennen, und vor allem den Auftraggebern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bei Accenture nehmen wir dies wörtlich:
Aus diesen Aufzählungen lässt sich bereits ableiten, wie unterschiedlich die Aufgabenbereiche und Herausforderungen an dich sein können. Dazu zählt,
Klingt viel? Vielleicht. Aber keine Sorge, vieles davon lernt man mit der Zeit und einem wachsenden Erfahrungsschatz. Und mit einer strukturierten Herangehensweise kann jedes Problem aufgeschlüsselt und sukzessive abgebaut werden. In jedem Fall solltest du dir Neugierde und Interesse bei jedem neuen Projekt bewahren und aufgeschlossen neuen Herausforderungen gegenübertreten. Ich glaube, das ist die Quintessenz eines jeden guten Consultants. Und natürlich Meilen sammeln….