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Anna Eisenhut wird Deutsche Hochschulmeisterin 2025
Student Initiatives / 25 July 2025
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Master of Finance, Class of 2026
Anna Eisenhut studiert seit 2020 an der Frankfurt School of Finance & Management. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Bachelorstudiums in Business Administration mit Schwerpunkt Finance führt sie ihr Studium im Master of Finance fort. Ihre fachliche Spezialisierung liegt im Bereich Corporate Finance. Neben ihrem Studium ist sie als Leistungssportlerin aktiv und spielt in der 1. Bundesliga für den Golf Club St. Leon-Rot.

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Vom 4. bis 6. Juli 2025 fand die Deutsche Hochschulmeisterschaft Golf (DHM) im renommierten Golf Club Bad Saarow statt. Die Veranstaltung wurde durch den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) organisiert und in Kooperation mit der Freien Universität Berlin ausgerichtet. Gespielt wurde auf dem mehrfach ausgezeichneten FALDO Course Berlin, einem anspruchsvollen Links-Course, der von Golflegende Sir Nick Faldo entworfen wurde. Mit seinen offenen, windanfälligen Spielbahnen und tiefen Topfbunkern stellte der Platz eine echte Herausforderung für das hochklassige Teilnehmerfeld dar, das aus Bundesliga-Spielerinnen und -Spielern verschiedener Hochschulen bestand.

Die Frankfurt School of Finance & Management wurde in diesem Jahr durch Anna Eisenhut und Niklas Vliamos vertreten – beide Studierende im Master of Finance Programm und erfahrene Bundesliga-Golfer. Mit starken Leistungen und großem sportlichem Ehrgeiz repräsentierten sie ihre Hochschule auf eindrucksvolle Weise.

 

Anna Eisenhut: Titelgewinn mit Nervenstärke und Präzision

Anna Eisenhut, Spitzname „Anni“, ist im deutschen Golfsport längst keine Unbekannte. Die Spielerin des Golf Club St. Leon-Rot war bereits Teil des deutschen Mädchen-Nationalkaders und sammelte zahlreiche nationale Titel, darunter der Gewinn der Deutschen Einzelmeisterschaft 2022 und der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2023. Mit ihrem jüngsten Erfolg bei der DHM Golf 2025 sichert sie sich nun auch die höchste Auszeichnung auf Hochschulebene.

 

Nach einer soliden ersten Runde mit 77 Schlägen lag Eisenhut zunächst zwei Schläge hinter der Führenden. Doch am Finaltag spielte sie all ihre Erfahrung und mentale Stärke aus: Trotz schwieriger Wetterbedingungen durch starken Wind machten das Spiel zusätzlich anspruchsvoll – spielte sie die beste Damenrunde des Tages mit 74 Schlägen. Mit einem Gesamtergebnis von 151 Schlägen (+7 über Par) setzte sie sich hauchdünn gegen Alina Bingel vom GC Berlin-Wannsee durch, die mit 152 Schlägen (+8) Zweite wurde.

Dieser Sieg bedeutet für Eisenhut nicht nur den Deutschen Hochschulmeistertitel – er öffnet ihr zugleich die Tür zur internationalen Bühne: Mit dem Titel qualifiziert sie sich für die FISU World University Championships 2026, die Weltmeisterschaft der Universitäten. Dort wird sie im kommenden Jahr die Farben der Frankfurt School vertreten und gegen internationale Top-Talente antreten.

Mit ihrem Auftritt unterstrich sie eindrucksvoll, dass sportlicher Erfolg und akademische Exzellenz sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig beflügeln können. Ihr souveräner Titelgewinn ist damit auch ein starkes Signal für die Förderung des Spitzensports an deutschen Hochschulen.

 

Niklas Vliamos: Überzeugt mit bester Tagesrunde

Auch Niklas Vliamos zeigte eine beeindruckende Leistung im Wettbewerb der Herren. Der Spieler des GC Neuhof (2. Bundesliga) musste sich am ersten Turniertag mit einer für ihn enttäuschenden 81er Runde zufriedengeben. Doch der 24-Jährige bewies herausragende mentale Stärke und kämpfte sich mit einer überragenden Finalrunde zurück ins Turnier.

Mit 74 Schlägen spielte er die beste Herrenrunde des gesamten Finaltages – kein anderer.

Spieler konnte diese Leistung unterbieten. Damit kletterte Vliamos auf den vierten Gesamtrang und verpasste das Podium nur knapp. Mit einem Gesamtergebnis von 155 Schlägen lag er lediglich drei Schläge hinter den punktgleichen Erstplatzierten Luca Maria Scheublein (GC Bildhausen) und Tom Klapproth (GC Main-Taunus), die jeweils 152 Schläge erzielten. Rang drei ging an Alexander Kühne vom G&CC Seddiner See mit 153 Schlägen.

Für Vliamos ist dieses Ergebnis ein starkes Zeichen seines Potenzials und seiner Entwicklung. Trotz eines schwierigen Starts bewies er, dass er sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und über die Fähigkeit verfügt, sich unter Druck zu steigern – Qualitäten, die im Spitzensport entscheidend sind.

 

Teamwertung: Goethe-Universität Frankfurt auf Platz 1

In der Bruttomannschaftswertung, in der vier Spielerinnen und Spieler je Hochschule in die Wertung einfließen, setzte sich die Goethe-Universität Frankfurt souverän an die Spitze. Mit einem Gesamtergebnis von 487 Schlägen (+55 über Par) verwiesen sie die Teams der Technischen Universität Berlin (494 Schläge, +62) und der Universität Münster (496 Schläge, +64) auf die Plätze zwei und drei.

Die Frankfurt School, die nur mit zwei Spieler/Spielerinnen antrat, konnte in dieser Wertung offiziell nicht eingreifen. Dennoch zeigten Eisenhut und Vliamos, dass auch eine kleinere Delegation auf höchstem Niveau mitspielen und Akzente setzen kann.

Endergebnisse Damen:

 

Platz Spielerin Club Runde 1 Runde 2 Gesamt +/Par
1 Anna Eisenhut GC St. Leon-Rot 77 74 151 +7
2 Alina Bingel GC Berlin-Wannsee 75 77 152 +8
3 Anjana Cordes GC Neuhof 76 80 156 +12

 

Endergebnisse Herren:

 

Platz Spieler Club Runde 1 Runde 2 Gesamt +/Par
1 Luca Maria Scheublein GC Bildhausen 74 78 152 +8
2 Tom Klapproth GC Main-Taunus 75 77 152 +8
3 Alexander Kühne G&CC Seddiner See 77 76 153 +9
4 Niklas Vliamos GC Neuhof 81 74 155 +11

 

Endergebnisse Teamwertung:

 

Platz Spieler Gesamt +/Par
1 Goethe Uni 487 +55
2 TU Berlin 494 +62
3 Uni Münster 496 +64

 

Ein erfolgreiches Turnier für die Frankfurt School

Die Deutsche Hochschulmeisterschaft 2025 wird für die Frankfurt School of Finance & Management als besonderes Kapitel in die Sportgeschichte der Hochschule eingehen. Mit dem Meistertitel von Anna Eisenhut und der Tagesbestleistung von Niklas Vliamos am Finaltag demonstrierten beide Athleten eindrucksvoll, dass Studium und Spitzensport erfolgreich miteinander vereinbar sind. Sie vertraten ihre Hochschule mit Leidenschaft, Disziplin und sportlicher Fairness – und setzten ein klares Zeichen für die Rolle des Hochschulsports im akademischen Umfeld.

 

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