FRANKFURT SCHOOL

BLOG

Bachelor & Vollzeitjob? Wie ich das berufsbegleitende Studium gemeistert habe
Bachelor of Arts / 22 September 2022
  • Share

  • 5518

  • 0

  • Print
Bachelor of Arts Class of 2022
Tim hat im August 2022 seinen berufsbegleitenden Bachelor in BWL an der Frankfurt School erfolgreich abgeschlossen und arbeitet jetzt als Consultant im Financial Advisory bei Deloitte. Parallel zu seinem berufsbegleitenden Studium war er in Vollzeit als Individualkundenberater im Retail Banking der Kreissparkasse Groß-Gerau tätig.

To Author's Page

More Blog Posts
Erfolgreich Netzwerken: Tipps für die persönliche und berufliche Entwicklung
Extracurriculares Engagement und Vollzeitjob – ein Balanceakt?
In 4 Semestern berufsbegleitend zum Bachelor: Mein Quereinstieg in Düsseldorf

Nachdem ich mich nach dem Abitur für eine Bankausbildung entschieden hatte, um bereits etwas Praktisches und Berufsbezogenes zu erlernen, stellte sich mir nach Abschluss die Frage, wie es nun beruflich weitergeht. Die gewonnenen Eindrücke der Bankbranche aus der Ausbildung gefielen mir und eine weitere Beschäftigung in meiner Ausbildungsfirma war möglich. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings bereits, dass mein persönlicher Bildungsweg noch nicht vorbei war, da ich mir weitere berufliche Chancen ermöglichen wollte. Bei der Recherche über verschiedene Möglichkeiten stieß ich auf das berufsbegleitende Studium an der Frankfurt School, in welches man auch mit einem Bankfachwirt-Studium quer einsteigen kann und welches einen Bachelor-Abschluss ermöglicht. Der berufsbegleitende Bachelor of Arts  schien meine Wünsche der Weiterbeschäftigung und der theoretischen Weiterbildung an einer führenden Business-School ideal zu kombinieren. Zusätzlich wurde die Entscheidung dadurch beflügelt, dass zwei Freunde aus der Ausbildung ähnliche Pläne hatten. So starteten wir zu dritt in das berufsbegleitende Studium an der Frankfurt School.

Der Ablauf des berufsbegleitenden Studiums

Das Studium ist so konzipiert, dass sämtliche Fähigkeiten und Kenntnisse aus einem betriebswirtschaftlichen Studium vermittelt werden und dennoch die Ausübung einer Vollzeitbeschäftigung möglich ist. Die Vorlesungen waren überwiegend samstags und wurden um vereinzelte Abend-Veranstaltungen und Blockwochen ergänzt. Die Termine der Lehrveranstaltungen waren früh bekannt, sodass sie in den (Arbeits-)Alltag und die Urlaubsgestaltung eingeplant werden konnten. Neben den oft interaktiven Vorlesungen zur klassischen Wissensvermittlung wurden Workshops und Selbstlernphasen im Lehrplan integriert. So konnten wir uns beispielsweise in dem mehrtätigen Workshop der Persönlichkeitsentwicklung gezielt mit einigen Facetten der Persönlichkeit beschäftigen und Verhaltensweisen reflektieren, was im normalen Alltag oftmals zu kurz kommt. Außerdem waren im Studienverlauf einige Einzel- wie auch Gruppenarbeiten integriert welche parallel zu den Vorlesungen und der Arbeit durchgeführt wurden. Neben den thematischen Aufgaben wurden hierbei besonders weitere Fähigkeiten wie Zeitmanagement, Disziplin und Teamfähigkeit abverlangt. Die Professorinnen und Professoren standen einem hierbei immer wieder mit einem offenen Ohr und hilfreichen Ratschlägen zur Seite. Zum Abschluss der jeweiligen Semester folgten einige Wochen vorlesungsfreie Zeit, welche mit den schriftlichen Prüfungsleistungen abgeschlossen wurden. Im letzten Semester erfolgt dann zusätzlich zu den letzten Modulen die Bachelor-Arbeit, in welcher die zuvor erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten angewendet und vertieft werden.

Die größten Herausforderungen während des Studiums

Neben den studientypischen inhaltlichen und thematischen Herausforderungen der Prüfungsvorbereitung ist hier definitiv die Doppelbelastung aus Studium und Arbeit hervorzuheben. Über die meiste Zeit des berufsbegleitenden Bachelors gab es sechs-Tage-Wochen. Die Vertiefung der Studieninhalte sowie die Ausarbeitungen für Prüfungsleistungen erfolgten dabei in der Freizeit. Ein gut funktionierendes Zeitmanagement ist daher erforderlich, um die Anforderungen aus Studium, Arbeit und Privatleben meistern zu können. Dazu gehört es auch mal, gewisse Abstriche in der Freizeitgestaltung zu machen, wenn Abgaben oder Prüfungen näher rücken. Wichtig ist es um so mehr, die verbleibende Freizeit gut zu nutzen. Auch Urlaube zum Abschalten dürfen während eines berufsbegleitenden Studiums nicht fehlen und ließen sich durchaus in den zumeist straffen, aber auch abwechslungsreichen Zeitplan integrieren. Mir hat es außerdem in stressigen Phasen geholfen, die eigenen Ziele und bisherigen Erfolge in Erinnerung zu rufen. Auch das gemeinsame Lernen mit Mitstudierenden hat sich als Erfolgsrezept bewährt.

Meine programmübergreifenden Erfahrungen

Die Frankfurt School hat mich nicht nur durch den schönen und modernen Campus in Frankfurt und die Atmosphäre vor Ort überzeugt, sondern auch die Anpassungsfähigkeit der Business School stach hervor. So wurden Studieninhalte thematisch an aktuelle Geschehnisse angepasst, was zusätzlich die Praxisnähe des Studiums unterstreicht. Auch in den schwierigen Monaten der Covid-Beschränkungen, wurde diese Agilität und Flexibilität unter Beweis gestellt. Ziemlich zügig wurden die Präsenz-Lehrveranstaltungen in Online-Kurse umgewandelt und auch nach den Lockdowns wurden die meisten Module in hybrider Form durchgeführt. Dies sorgte zusätzlich für weitere Flexibilität innerhalb des Studiums. Auch bei der Wahl der Dozierenden wurde auf ein gutes Verhältnis aus Praxisexperten und Professorinnen und Professoren geachtet, was die Lehrveranstaltungen abwechslungsreich und informativ machte. Immer wieder konnten dadurch neben den theoretischen Kenntnissen relevante Praxisinhalte vermittelt werden. Auch die angebotenen ‘Extracurricular Events‘ ermöglichten Einblicke in praxisrelevante Themen und gaben Gelegenheit zum Netzwerken. Das alles und der exzellente Ruf der Frankfurt School besonders in der Finanzwelt tragen zu meinem positiven Bild der Frankfurt School bei.

Mein persönliches Highlight des berufsbegleitenden Bachelors

Der wahrscheinlich größte Pluspunkt am berufsbegleitenden Bachelor an der Frankfurt School steckt bereits im Namen. Die Möglichkeit, sich nicht zwischen einem gut anerkannten akademischen Studium und einer Vollzeitbeschäftigung entscheiden zu müssen, ist dabei meiner Meinung nach der größte Vorteil. Daneben sind auch die persönliche Entwicklung und vielfältigen Erfahrungen aus dem Studienumfeld hervorzuheben. Dazu zählen sämtlicher Austausch mit den Mitstudierenden, die gemeinsamen Erfolgserlebnisse und nicht zuletzt die interessanten Praxisinsights durch die Dozierenden. Auch der Auslandsaufenthalt in London war ein besonderes Erlebnis. Dort war es uns Studierenden möglich, neben den interessanten Inhalten, welche von absoluten Praxisexperten an der ESCP Business School vermittelt wurden, die spannende Finanzmetropole London zu erkunden, was definitiv in sehr positiver Erinnerung bleiben wird. Nicht zuletzt hat mir der berufsbegleitende Bachelor dabei geholfen, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen und in meiner Wunschbranche, dem Consulting, einzusteigen. Alles in allem haben gerade diese Erfahrungen das berufsbegleitende Studium an der Frankfurt School besonders gemacht.

0 COMMENTS

Send