Nach meinem Abitur ging ich erst einmal ins Ausland und begann ein freiwilliges, soziales Jahr beim Roten Kreuz, um mir über meinen weiteren Werdegang klar zu werden. Da mir das Schulfach Chemie sehr lag, ich mich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessierte und das Thema „akademisch Studieren“ heutzutage einen hohen Stellenwert hat, entschloss ich mich, mich für das Studienfach Wirtschaftschemie einzuschreiben. Nach drei Semestern wurde mir allerdings bewusst, dass das klassische Studium nichts für mich ist. Die Professorinnen und Professoren, der überfüllte Hörsaal sowie das unpersönliche Verhältnis bewogen mich dazu, das Studium abzubrechen. Stattdessen startete ich im August 2018 meine Ausbildung bei der Commerzbank AG.
Meinen Wunsch, doch noch akademisch zu studieren, wurde ich in der Anfangszeit nicht ganz los. Allerdings legte sich dieser schneller als gedacht, da ich den Umfang einer kaufmännischen Ausbildung, natürlich mit dem Ziel diese sehr gut zu beenden und auch übernommen zu werden, total unterschätzt hatte. Was wirklich immer absolute Highlights waren: Die Vielzahl an Seminaren, welche die Commerzbank mit der Frankfurt School zusammen für die Auszubildenden organisiert hatte. Hier lernten wir von tollen und hochqualifizierten Dozierenden, welche tatsächlich auch in der Praxis tätig waren, sehr viel in kurzer Zeit. Die Seminare der Frankfurt School waren sehr individuell und die Gruppen waren klein, sodass tolle und intensive Gespräche entstanden. Die Dozierenden machten alle Seminartage zu einem Erlebnis. Der Transfer von der Theorie in die Praxis ging praktisch sofort am nächsten Tag nach dem Seminar in der Filiale vonstatten – genial. Auch mit Hilfe der zahlreichen Seminare konnte ich im Januar 2018 meine Lehre sehr erfolgreich abschließen.
Durch die Dozierenden der Seminare lernte ich eine Vielzahl an erfolgreichen Werdegängen kennen, welche mit hoher Häufigkeit auch was mit einer Lehre und einem berufsbegleitenden Studium an der Frankfurt School zu tun hatten. Somit machte ich mir frühzeitig Gedanken darüber, was nach der Ausbildung passieren soll. Ich baute mir ein großes Netzwerk innerhalb meines Unternehmens auf und suchte den Kontakt zur Frankfurt School. Nach einer Vielzahl von Gesprächen und Vergleichen entschied ich mich für ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium an der FS. Überzeugt hat mich zum einen der sehr gute Ruf der FS, aber auch die Art der Gestaltung der Studienprogramme. Kleinere Gruppen, motivierte Dozierende aus der Praxis, intensiver Austausch und viel Flexibilität bei den Studienprogrammen waren bei mir der entscheidende Faktor. Seit Winter 2018 bin ich nun bei der FS und habe seitdem mein Bankfachwirt-Studium und das Betriebswirt-Studium erfolgreich abgeschlossen. Derzeit befinde ich mich im daran anschließenden Management-Studium, welches ich im Sommer 2022 beenden werde.
Meine Erwartungen an die FS wurden nicht enttäuscht. Die Studiengänge haben mir viel für meine tägliche Praxis und meine weitere Karriereplanung gebracht. Das erlernte Wissen half mir sowohl im Vertrieb, aber auch dabei, Strategien und Handlungen meines Arbeitgebers besser zu verstehen. Die Kombination aus Studium und dem Ausbau von Berufserfahrung ist in meinen Augen ein Weg mit vielen positiven Aspekten. Es zeigt seinem Arbeitgeber Belastbarkeit, Motivation zur Qualifizierung/Entwicklung und gibt einem Leitplanken zur Entwicklung seiner eigenen beruflichen Strategie. Erkennt der Arbeitgeber dies und wird darüber informiert, unterstützt er dies oftmals auch finanziell durch die ganze oder teilweise Übernahme der Studiengebühren. Zudem wird es auch im Hinblick auf die Karriereleiter honoriert. Ob im Vertrieb der klassische Weg vom Privatkundenberater zum Private Banking Berater oder nun auch der Weg hin zur Führungskraft – es ist alles möglich.