Wenn ein Bremer darüberschreibt, warum es sich in Hamburg gut studieren lässt – dann muss es ernst meinen!
Na gut, ich versuche also alle alten Fußball- und Hanserivalitäten links liegen zu lassen. Das soll schließlich kein Bericht darüber werden, warum Hamburg die zweitschönste Stadt im Norden ist. Nein im Ernst: Hamburg ist eine sehr schöne Stadt und der Campus hat so einiges zu bieten.
Wer schonmal mit dem Zug nach Hamburg gefahren ist, ist auch am Campus der Frankfurt School vorbeigekommen. Direkt neben dem imposanten Hauptgebäude des SPIEGELs hat der Campus einen fantastischen Standort gefunden. Für Fußgänger:innen ist er vom Hauptbahnhof gerade einmal zehn Minuten entfernt. Mit einem Franzbrötchen in der Hand, ist der Weg durch die HafenCity eigentlich viel zu kurz.
Die Lage direkt am Wasser lädt dazu ein, die Pausen an der frischen Luft zu verbringen und auch der neugestaltete Innenhof ist ein toller Platz zum Entspannen. Auch nach den Vorlesungen gibt es so einiges zu entdecken: Die Freunde der Kultur finden die Elbphilharmonie nur etwa 1km entfernt und für wen das nichts ist, der geht einfach die Elbe entlang weiter nach St. Pauli. Das ist ja schließlich auch Kultur.
Besonders überrascht hat mich, welche Anziehungskraft Hamburg als Studienort hat. Von der dänischen Grenze über Kiel, Bremen, Oldenburg, Soltau und Ostfriesland bis nach Osnabrück und Bielefeld pendeln die Studierenden teilweise sehr weite Strecken, um an der Frankfurt School gemeinsam mit den Hamburger Kommilitonen zu studieren. Viele unserer Dozierenden kommen für die Vorlesungen sogar den weiten Weg aus Frankfurt. Somit garantiert die Frankfurt School denselben Standard und dieselbe Qualität in Hamburg wie in Frankfurt.
Auch beruflich haben wir viele unterschiedliche Hintergründe. Neben Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche sind in unserer Gruppe auch solche aus Industrie, Dienstleistung und Wirtschaftsprüfung vertreten. Dazu kommt, dass unsere Dozierenden auch viel Praxiserfahrungen sammeln konnten. Dies bietet also die beste Voraussetzung für spannende Diskussionen zu den verschiedensten wirtschaftlichen Themen! Doch auch für die Planung der eigenen Karriere ist es sehr hilfreich, sich mit den Kommilitonen auszutauschen, die so unterschiedliche und vielfältige Erfahrungen gesammelt haben. Die branchenübergreifenden Kontakte sind sehr wertvoll und ich konnte so bereits neue Kunden für die Bank gewinnen.
Für uns berufstätige Studierende des Studiengangs Bachelor in Betriebswirtschaftslehre (BA), ist es ein großer Gewinn, dass die Frankfurt School für uns Dozierende auswählt, die bereits wertvolle Praxiserfahrung sammeln konnten. So lernen wir zum Beispiel Wirtschaftsgesetze nicht einfach nur in der trockenen Theorie, sondern erleben sie aus erster Hand mit vielen Beispielen aus der Praxis eines Anwalts, der weltweit in großen Wirtschaftskanzleien tätig war. In einem anderen Modul haben wir mit Unterstützung eines Projektleiters der Otto Group unsere eigenen Projekte planen können. Für mich war der Austausch mit unseren Dozierenden besonders wertvoll. Parallel zu dem Modul habe ich die gleichen Themen in meiner alltäglichen Arbeit im Projektmanagement Office eines großen Projekts der Sparkasse Bremen erlebt.
Das sind nur zwei Beispiele aus über 20 Modulen, die während des Studiums auf uns warten. Vom Volkswirt aus einer Großbank bis zur Marketing-Spezialisten aus einer weltweit führenden Strategieberatung gibt es hinter jedem dieser Module einen spannenden Menschen kennenzulernen.
Der größte Vorteil des Hamburger Campus ist es, dass ich neben meiner Arbeit in Bremen meinen Horizont erweitern kann. Das geschieht natürlich nicht nur durch den beschriebenen Austausch untereinander, sondern auch durch die sehr qualitativen Inhalte des Studiums. Von denen entdecke und implementiere ich viele in meine alltägliche Arbeit.
Besonders intensiv sind die jährlichen Blockwochen in Frankfurt. Eine Woche lang studieren wir Hamburger mit unseren Kommilitonen der anderen Standorte. Das schweißt uns alle zusammen und macht aus vielen Standorten eine große, deutschlandweite Gruppe mit ganz ähnlichen Interessen. Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit mit so vielen jungen Menschen aus ganz Deutschland in Kontakt zu kommen.
Doch genug der Worte… das Beste ist es, sich den Campus vor Ort einfach mal anzuschauen. Es lohnt sich!