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Warum Wirtschaftsinformatik?
Bachelor / 23 March 2015
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Master in Management Class of 2016
Benedikt is a former Bachelor in Business IT Student and Master in Management. He graduated in 2015 and 2016.

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Frankfurt School of Finance & Management – ein großer Name unter den deutschen Hochschulen und ein zusätzlicher Pluspunkt auf dem Lebenslauf. Der Ruf der Universität hatte sicherlich einen Anteil an meiner Entscheidung, mich an der FS zu bewerben bzw. hier zu studieren. Doch weitaus wichtiger war eigentlich das ideale Konzept, welches angeboten wurde – 3,5 Jahre Studium der Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit einem großen deutschen Unternehmen.

Obwohl ich zu Beginn eine Bewerbung für BWL fokussiert hatte, habe ich mich letztendlich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik entschieden. Beim Assessment Center von einer Personalreferentin der Deutschen Telekom AG angesprochen, wurde mein Interesse an diesem Studiengang geweckt und es dauerte nicht lange bis ich BWL vergessen und Wirtschaftsinformatik für mich als richtigen Studiengang ausgewählt hatte. An einer Business School, die „Finance“ und „Management“ schon im Namen trägt, wird der Wirtschaftsaspekt wohl nie zu kurz kommen und ein kleiner (oder großer) Einblick in die Welt der Informatik kann ja nicht schaden. Zusätzlich ein Auslandssemester, ein Auslandspraktikum und im „Vorbeigehen“ noch ein weiterer Abschluss zum Fachinformatiker.

Viel besser können 3,5 Jahre nicht genutzt werden und aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden, mein Studium in Kooperation mit der Deutschen Telekom an der Frankfurt School zu beginnen. Die attraktive Vergütung und die Bezahlung der Studiengebühren durch den Kooperationspartner seien da nur am Rande erwähnt.

Highlights im Studium

Das Studium war sehr abwechslungsreich und lieferte immer wieder tolle neue Erfahrungen. DAS Highlight des Studiums ist für mich also nicht so eindeutig zu beschreiben, wie es vielleicht für andere der Fall ist.

Im 2. Semester hatte ich die wunderbare Möglichkeit, Teil der FS MUN-Initiative zu sein und die FS in New York beim Planspiel der Vereinten Nationen zu vertreten. Zusammen mit 20 anderen Studenten haben wir die Elfenbeinküste vertreten, mit Studenten aus der ganzen Welt zusammengearbeitet und die Struktur der UN näher kennengelernt. Eine Woche in New York, viele verschiedene Kulturen und eine Abschlusssitzung im offiziellen UN-Headquarter – das war auf jeden Fall ein Highlight des Studiums!

Im 5. Semester war dann das Auslandssemester angesagt und damit vermutlich ein Highlight, auf das viele schon zu Beginn des Studiums warten. Ich war zusammen mit einem Kommilitonen in Colorado, USA und es war mit Sicherheit eine der besten Erfahrungen des ganzen Studiums. Schon die Vorbereitung für den Aufenthalt im Ausland durch die Uni war ideal, da sofort ein Kontakt zur neuen Universität aufgebaut wurde und so alle Fragen direkt beantwortet wurden.

Vor Ort kam man durch die Vorlesungen sofort in Kontakt mit den Kommilitonen in den USA und zwischen den Vorlesungen war ausreichend Zeit, für Freizeitaktivitäten und kurze Reisen. Das Auslandssemester war somit eine perfekte Abwechslung zum Studienalltag in Frankfurt!

Informatik vs. BWL

Wie bereits erwähnt war ich ursprünglich darauf aus, BWL zu studieren. Diesen Fokus habe ich auch im Studium der Wirtschaftsinformatik beibehalten, da Informatik nicht unbedingt zu meinen Interessen und erst recht nicht zu meinen Stärken gehörte.

Anfangs gestaltete sich diese „einseitige“ Einstellung ehrlicherweise etwas schwierig und im Nachhinein denke ich, dass etwas mehr Engagement in den ersten zwei Semestern sicher nicht geschadet hätte. Je weiter das Studium jedoch vorangeschritten war, desto größer wurde auch der Anteil an wirtschaftlichen Themen und spätestens ab dem 6. Semester, mit Wahlpflichtkursen, stand für mich der Wirtschaftsaspekt ganz klar im Vordergrund. Wer mit Leidenschaft programmiert und bereits vor dem Studium mit Datenbanken zu tun hat, findet in Wirtschaftsinformatik aber ebenfalls einen sehr guten Studiengang.

Fazit: Eine gewisse Affinität zur IT kann in diesem Studium sicherlich nicht schaden; ohne vorheriges Interesse an Datenbanken und Programmieren kommt aber auch sehr gut zurecht und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sowohl die Informatiker als auch Studenten mit Interesse an der Wirtschaft sehr zufrieden waren bzw. sind. Meiner Meinung nach ist Wirtschaftsinformatik insbesondere in Bezug auf die wirtschaftlichen Aspekte bezogen, der ideale Studiengang um sich aus der Masse von BWL-Studenten hervorzuheben.

Nach dem Studium

Die berufliche Zukunft nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik ist in der Theorie absolut perfekt. Mit Kenntnissen aus zwei elementaren Bereichen, die jedes Unternehmen braucht, bildet man entweder die Schnittstelle zwischen diesen beiden Parteien oder konzentriert sich bei seiner Beschäftigung auf die Wirtschaft oder die Informatik. Die Vielfältigkeit bei der beruflichen Perspektive ist somit ausgesprochen vielversprechend.

In der Praxis bietet das Studium tatsächlich eine sehr gute Basis um in vielen verschiedenen Bereichen zu arbeiten. Ich habe mich für ein anschließendes Master-Studium im Bereich Management mit dem Schwerpunkt Manufacturing entschlossen, um eine perfekte Grundlage für Führungspositionen in der Automobilbranche zu erlangen und in Zukunft bei einem der großen deutschen Automobilbauer zu arbeiten.

Ich denke allerdings, dass man mit diesem Studiengang mehr oder weniger branchenunabhängig arbeiten kann und somit immer die Chance hat, eine gute Beschäftigung zu finden.

Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom

Die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber war überwiegend positiv.

Vom ersten Tag an war ich Teil eines Teams im Supplier Management der T-Systems und in vielen Projekten mit eingeplant. Die tägliche Arbeit mit den Kollegen war sehr interessant und ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln. Durch das Studienkonzept, drei Tage Arbeit, drei Tage Studium, war insbesondere die vorlesungsfreie Zeit sehr interessant, da hier ohne Unterbrechung und somit effektiver mit den Kollegen gearbeitet werden konnte.

Besonders spannend war der Einsatz in London für T-Systems UK im Team des BP Accounts. Hier habe ich viele internationale Kollegen kennengelernt und einen Einblick erhalten, was es bedeutet, mit einer großen Firma wie BP zusammenzuarbeiten.

Auch wenn es in einigen Situationen zu organisatorischen Schwierigkeiten kam, war die Kooperation mit der Telekom während des Studiums alles in allem sehr gut.

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