Um eine weltweite Zahlung von A nach B zu bekommen, bedarf es der Einschaltung verschiedener Banken in der Zahlungskette, sei es die zahlungsausführende Bank im Land des Zahlungsempfängers oder die Bank, über die die Anschaffung der zu zahlenden Währung laufen soll. Und genau hier beginnt das Problem: das Netz der Korrespondenzbanken, das zur Durchführung der Zahlungen in ausländischen Währungen benötigt wird, schrumpft. Dass Anlass zur Sorge besteht, zeigt auch die Tatsache, dass sich die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bereits mit den Problemen im Korrespondenzbankgeschäft beschäftigt hat. Auf Korrespondenzbanken kann für das Angebot von weltweiten (Währungs-)Zahlungen keinesfalls verzichtet werden. Wie aber könnten Schwierigkeiten, die gerade kleinere und mittlere Banken mit der Durchführung von KYC-Prozessen für ihre Korrespondenten haben, abgemildert werden? Produktverantwortliche für den Zahlungsverkehr und Mitarbeiter im Correspondent Banking der Institute sollten – als eine mögliche Maßnahme – über die vermehrte Nutzung von KYC-Datenbanken mit standardisierten Informationen (z.B. KYC-Registry von SWIFT) nachdenken. Schlankere KYC-Prozesse könnten helfen, gestiegenen Compliance-Kosten zu begegnen. Diese und weitere mögliche Maßnahmen diskutiert u.a. das NEUE Seminar „Weltweiter Zahlungsverkehr / Abwicklung von Währungstransaktionen“. Das Seminar findet vom 21.03. – 22.03.2016 in Frankfurt/Main statt.