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Austausch mit FS Absolvierenden – so hat mich das Mentoring-Programm bereichert
Bachelor of Arts / 14 November 2022
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Bachelor of Arts Class of 2022
Nachdem Dominik das Bankfachwirt-Studium an der Frankfurt School erfolgreich absolviert hat, stieg er im Jahr 2020 in den Bachelor of Arts ein, welchen er 2022 abgeschlossen hat.

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Regelmäßiger Austausch auf Augenhöhe mit einem oder einer Frankfurt School Absolvierenden, bei dem alle Fragen erlaubt sind und wertvolle Tipps rund um das Studium sowie die weitere Entwicklung gegeben werden. Genau diese Option erhalten Studierende im Rahmen des Bachelor of Arts, Bachelor of Science und dem Management-Studium. Beim Mentoring geht es im Allgemeinen um einen Wissenstransfer von einem oder einer Absolvierenden (Mentor:in) zu einer in der Entwicklung befindenden Persönlichkeit (Mentee). Dabei erzählt die beratende Person über die Erfahrungen und entscheidenden Momente der beruflichen sowie universitären Laufbahn, gibt Tipps und unterstützt den Mentee innerhalb der Entwicklung.

Der Organisatorische Ablauf des Mentoring-Programmes

Zunächst wird nach der Anmeldung zum Programm über eine Umfrage die passende Kontaktperson identifiziert. Der Fragebogen beinhaltet sowohl fachliche, persönliche, als auch allgemeine Fähigkeits- und Interessensfragen. Zum Ende der Umfrage können noch über ein Freitextfeld individuelle Präferenzen und Wünsche an den oder die Tandemteilnehmende gestellt werden. Meines Erachtens ist es von Vorteil sich vor Ausfüllen des Bogens bereits damit beschäftigt zu haben, welches Ziel mit dem Programm verfolgt werden soll und welche eigenen Schwerpunkte man setzen möchte. Bei meinem Match hat das super funktioniert. Wir hatten von Beginn an eine sehr gute Verbindung, was rückblickend sicherlich ebenso an einer guten persönlichen Chemie wie gemeinsamen fachlichen Interessen lag. Für mich war diese Chemie ebenfalls sehr wichtig, da dadurch Themen leichter angesprochen und adressiert wurden.

Das Programm wird auf einen Zeitraum von 12 Monaten festgelegt. Die Treffen bzw. der Kontakt sollte nach meiner Erfahrung idealerweise alle vier Wochen stattfinden. Bei mir war dies öfter per E-Mail, Textnachricht, Telefon oder Videokonferenz der Fall. Pandemiebedingt war ein persönliches Treffen damals leider nicht möglich. Wie die Verabredungen stattfinden, ist komplett den Präferenzen der beiden Tandemteilnehmenden überlassen. Die Empfehlung seitens der Frankfurt School beläuft sich auf mindestens drei Termine, die jeweils 1 – 1,5 Stunden in Anspruch nehmen. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass das Programm auf freiwilliger Basis angeboten wird. Das bedeutet, dass beide Parteien das Mentoring-Programm jederzeit beenden können. Nachdem ich mein Match erhalten habe, ging ich auf meinen Mentor zu, um einen Termin für das erste Kennenlernen zu vereinbaren. Formell wurde noch eine Mentoring-Vereinbarung von beiden Seiten unterschrieben, die unter anderem die wichtigsten Aspekte, wie Stillschweigen der besprochenen Inhalte, festhielt. Im ersten Gespräch wurden untern anderem auch die Fokusthemen für die kommenden Termine definiert.

Die thematischen Schwerpunkte der Treffen

Zunächst gilt es noch hervorzuheben, dass die gesetzten Schwerpunkte komplett frei zwischen Mentor und Mentee vereinbart werden. Meine Fokusthemen waren vor allem die Weiterentwicklung in fachlicher Hinsicht. Dabei konnte ich gezielt Fragen über Weiterbildungsmöglichkeiten wie Master, MBA oder auch fachspezifische Qualifikationen stellen. Zudem haben wir fachbezogen über Entwicklungen in der Industrie, Studienarbeiten, oder über aktuelle Problemstellungen im täglichen Arbeitsalltag und deren Lösungsmöglichkeit gesprochen. Außerdem wurden mir wertvolle Tipps für die Karriereplanung, Bewerbungen oder auch potenzielle Interviews an die Hand gegeben. Ich habe mir über die besprochenen Inhalte im Nachgang nochmal Gedanken gemacht und je nach Thema eine direkte Rückmeldung an meinen Mentor gegeben, oder im nächsten Gespräch daran angeknüpft. Teilweise stimmten wir dies gemeinsam ab, was mir rückblickend innerhalb der Entwicklung sehr geholfen hat, da sofort ein Anker im kommenden Termin vorhanden war.

Das sollte im Mentoring beachtet werden

Für ein erfolgreiches Mentoring-Programm sollten nach meinen Erfahrungen folgende Grundvoraussetzungen eingeschlossen werden: Vertrauen, Offenheit und die Gewissheit, dass Gesprächsinhalte nicht nach außen dringen. Darüber hinaus ist es ratsam verschiedene Themen bereits vorab dem Mentor oder der Mentorin mitzuteilen, damit eine entsprechende Vorbereitung durchgeführt werden kann. Es sollte seitens des Mentees eine gewisse Eigenverantwortung an den Tag gelegt werden, die zu besprechenden Themen vorzubereiten, um die Zeit des Mentors wertzuschätzen. Mein Eindruck war, dass die Inhalte sowohl fachlich als auch in der persönlichen Entwicklung gewachsen sind. Es empfiehlt sich dabei zunächst auf bestimmte thematische Bereiche zu konzentrieren, welche in Abstimmung mit der gematchten Person umgesetzt werden. Der Erfolg und Kern der Entwicklung liegt allerdings in der Disziplin, sich regelmäßig mit diesen Fokusthemen kritisch auseinanderzusetzen und den Kontakt zum Mentor bzw. zur Mentorin zu suchen und zu pflegen. Andernfalls verfällt der Kontakt sehr schnell und die Entwicklung bleibt aus.

Mein Fazit

Ich habe nach wie vor noch Kontakt mit meinem Mentor und hoffe diesen in der Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Für mich war und ist es jedes Mal ein spannender und inspirierender Austausch, bei dem ich jedes Mal etwas Neues lernen und verschiedene Perspektiven einnehme. Ich kann es jedem Studenten und jeder Studentin nur empfehlen sich über das Mentoring-Programm zu informieren und daran teilzunehmen.

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