Am Wochenende vom 22. bis 24. November fanden im Münchener Olympiaschwimmbad die Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schwimmen statt. Das Olympiabad in München ist eine der bekanntesten Schwimmsportstätten Deutschlands und wurde für die Olympischen Spiele 1972 errichtet. Mit seiner beeindruckenden Architektur und modernen Ausstattung bietet es optimale Bedingungen für Wettkämpfe auf höchstem Niveau und ist regelmäßig Austragungsort nationaler und internationaler Schwimmveranstaltungen.
Die DHM werden jährlich vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) organisiert und bieten Studierenden aller deutschen Hochschulen und Universitäten die Möglichkeit, in einem hochklassigen Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Die Meisterschaften zeichnen sich durch eine breite Beteiligung aus, bei der sowohl erfahrene Leistungsschwimmer als auch ambitionierte Breitensportler aufeinandertreffen. Neben den sportlichen Leistungen stehen der Austausch zwischen den teilnehmenden Hochschulen sowie die Förderung des Hochschulsports im Mittelpunkt.
Der Wettkampf umfasst sowohl Einzel- als auch Staffelwettbewerbe in verschiedenen Disziplinen, wodurch eine vielseitige Plattform für sportliche und teamorientierte Erfolge geschaffen wird.
Mit insgesamt 232 weiblichen und 193 männlichen Teilnehmenden verzeichnete der diesjährige Wettbewerb beeindruckende 1.429 Einzelstarts und 127 Staffelmeldungen. Unter den Athleten war auch das Team der Frankfurt School, das mit neun motivierten Studierenden antrat: Kaya Kakmaci, Odysseas Karaspyros, Carolina Kohlmann Garcia, Florian Liedke, Pratiti Madan, Thomas Murphy, Niklas Pschibl, Robin Schmutz und Julia Wameling. Viele Teammitglieder hatten sich vor diesem Wettkampf zwar nur flüchtig gekannt, konnten jedoch bereits bei einigen gemeinsamen Trainingseinheiten in Frankfurt und Darmstadt erste Erfahrungen als Team sammeln.
Alle Teilnehmer absolvierten mindestens einen Einzelstart. Besonders herausragend waren die Leistungen von Kaya Kakmaci, der sich für das Finale über 100 Meter Brust qualifizierte und Robin Schmutz, der gleich in zwei Finals antrat. Über 50 Meter Freistil stellte Robin eine neue persönliche Bestzeit auf und über 50 Meter Schmetterling sicherte er sich als Vizemeister die einzige Medaille für die Frankfurt School. Zusätzlich qualifizierte er sich auf beiden Strecken für die Deutschen Meisterschaften 2025. Carolina Kohlmann Garcia beeindruckte vor allem über die 200 Meter Schmetterling, wo sie mit einer herausragenden Zeit den Sprung unter die Top 5 schaffte und ihre Stärke eindrucksvoll unter Beweis stellte. Julia Wameling kehrte nach ihrem letzten Wettkampf im Jahr 2017 eindrucksvoll zurück und stellte über die 50 Meter Freistil eine neue persönliche Bestzeit auf, während auch Florian Liedtke mit einer herausragenden Bestzeit über dieselbe Strecke glänzte. Für Odysseas Karaspyros war es eine besondere Premiere, denn er absolvierte seinen allerersten Wettkampf und ging über die 50 Meter Freistil an den Start. Mit einer beeindruckenden Leistung zeigte er direkt sein Potenzial, indem er seinen Lauf souverän gewann und dabei eine starke Zeit von 28,8 Sekunden erzielte.
Auch in den Staffelwettbewerben zeigte das Team der Frankfurt School starke Leistungen. Die Männer traten sowohl in der 4×100-Meter-Freistil- als auch in der 4×100-Meter-Lagen-Staffel an. Besonders in der 4×100-Meter-Freistilstaffel überzeugten Robin Schmutz, Thomas Murphy, Kaya Kakmaci und Niklas Pschibl mit einer großartigen Teamleistung und erreichten einen beeindruckenden fünften Platz.
Das Team der Frankfurt School war bei allen 6×50-Meter-Mixed-Wettbewerben vertreten, darunter Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil. In den Mixed-Staffeln traten jeweils drei Frauen – Carolina Kohlmann Garcia, Pratiti Madan und Julia Wameling– sowie drei Männer gemeinsam für das Team an. Während die Frauen in allen vier Mixed-Staffeln durchgehend schwammen, wechselten sich die Männer ab, um so gemeinsam zum Erfolg des Teams beizutragen. In der 6×50-Meter-Schmetterling-Staffel erzielten Niklas Pschibl und Thomas Murphy mit insgesamt 54 Sekunden die schnellste Split-Zeit des gesamten Wettkampfes.
Alle Mixed-Staffeln fanden am Samstag statt und machten diesen Tag zu einem intensiven und spannenden Höhepunkt des Wettkampfwochenendes. Insgesamt gelang der Gruppe in nahezu allen Wettbewerben, unter die Top 10 zu kommen, was angesichts der Konkurrenz ein beachtlicher Erfolg war. Die Leistungen der Teammitglieder spiegelten nicht nur deren sportlichen Ehrgeiz wider, sondern auch die Freude an der gemeinsamen Herausforderung.
Das erfolgreiche Wochenende in München hinterließ einen bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten. Angespornt von den sportlichen Erfolgen und der großartigen Teamdynamik entschied sich die Gruppe, die Initiative „FS Competitive Swimming“ ins Leben zu rufen. Ziel ist es, eine Schwimmgemeinschaft an der Frankfurt School aufzubauen, die sowohl aktive Schwimmerinnen und Schwimmer als auch ehemalige Athleten anspricht. Darüber hinaus plant das Team, Mitglied im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband zu werden, um sich noch stärker mit anderen Hochschulteams zu vernetzen und in Zukunft an weiteren hochkarätigen Wettkämpfen teilzunehmen.
Besonders freuen sich die Mitglieder darauf, bei den nächsten Deutschen Hochschulmeisterschaften im Juni wieder gemeinsam an den Start zu gehen und die Frankfurt School erneut erfolgreich zu vertreten.