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„Endlich mal Spaß und keine trockene Theorie“
Executive Education / 9 November 2015
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Teamleiterin Studienbetreuung Weiterbildung
Annett Holz war nach ihrer Ausbildung im Bereich Vorstandsassistenz der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. tätig. Sie wechselte im Rahmen eines Pädagogikstudiums in die Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens und war in diesem Rahmen auch im Service Center der Lufthansa AG tätig. Seit 2007 arbeitet sie für die Frankfurt School und absolvierte währenddessen den Master of Arts in Personalentwicklung an der Technischen Universität Kaiserslautern. Zunächst begleitete sie die Auswahlverfahren für Bachelor Bewerber, arbeitete später als Referentin für den Bereich Ausbildung und leitet mittlerweile das Team der Studienbetreuung Weiterbildung.

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Jedes Jahr im August starten die neuen Auszubildenden in den Unternehmen und jedes Jahr stehen die Ausbilder vor der Herausforderung, wie kann man die Auszubildenden auf das Unternehmen einstimmen, sie willkommen heißen und die ersten Fragen beantworten. Und wie schafft man das als Großkonzern an mehreren Standorten mit 300-500 Azubis gleichzeitig?

Was erwarten diese jungen Menschen – die Meisten frisch von der Schule – wenn sie ihren Fuß zum ersten Mal in ihren Ausbildungsbetrieb setzen? Welche Inhalte müssen an den ersten Tagen vermittelt werden? Ein Expertenteam, bestehend aus Ausbildungsverantwortlichen des Unternehmens und Ausbildungsprofis der Frankfurt School, macht sich an ein Konzept – frisch und jugendlich soll es werden. Der Schwerpunkt – darin ist man sich schnell einig – das persönliche Kennenlernen untereinander. Es soll etwas ins Leben gerufen werden, das alle Auszubildenden zusammenbringt, auch wenn sie eigentlich an vielen Standorten in Deutschland verteilt die Startwoche erleben.

 Her mit der Idee!

Die Azubis entwickeln je Standort in Kleingruppen einen Slogan, der für ihre Ausbildungszeit stehen soll. Und damit nicht genug: visualisiert wird es durch ein Selfie der Gruppe, auf dem der Slogan zu erkennen ist. Zur Unterstützung wird den Azubis eine Kreativmethode erklärt, die ihnen beim Entwickeln helfen soll. Aber aus dem Stehgreif kreativ zu sein, das fällt gerade am Anfang und in einer fremden Gruppe schwer. Da ist es unsere Aufgabe diese Hürde abzubauen. Gibt es eine bessere Methode für die Gruppe? Womit können Azubis einen besseren Zugang finden? Dann sind die Slogans in jeder Gruppe doch auch schnell gefunden.

 But first … let me take a selfie.

Nun gilt es noch zu lösen, wie ein Selfie gelingen kann, auf dem die Gruppe und der Slogan zu sehen ist. So lernen die Azubis gleich die wichtigen Themen wie Abstimmung, Aufgabenaufteilung und Zeitmanagement in einem Unternehmen kennen. Ergebnis: tolle Fotos, tolle Slogans.

12 Points go to …

Jede Gruppe stimmt über die Selfies und Slogans der anderen Gruppen ab. Der Höhepunkt: eine bundesweite Videokonferenz mit allen Standorten zusammengeschaltet. Ähnlich wie beim Eurovision Song Contest gibt jede Gruppe ihr Ergebnis bekannt. Natürlich ist die Spannung riesig wenn auch hier die örtlichen Verbunde ins Gewicht fallen; eben ganz wie beim ESC wenn Schweden für Dänemark stimmt und andersrum. Die Stimmung ist super und jeder ist stolz auf seine Gruppe. Im Anschluss und als Erinnerung an den Workshop erhalten alle Azubis den Sieger-Slogan in ein kleines Geschenk eingraviert – ein schönes Andenken an diese Anfangszeit und vor allem ein wichtiges Symbol, das die Gruppe auch langfristig noch zusammenwachsen lässt.

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