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Internal Audit and Intercultural Communication
Executive Education / 15 August 2014
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Head of Executive Education
Armin Nilles is Head of Executive Education of Frankfurt School.

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Angeregt durch ein Fachgespräch hatte ich am 25. Juli 14 in Xing (Gruppe “Internal Audit – Interne Revision”  – Forum “Operational Audit” ) zu einer Blitzumfrage eingeladen: >> Wie steht’s um die Bedeutung der Interkulturellen Kompetenz für die Interne Revision? <<

In den vergangenen 3 Wochen haben 8 Teilnehmer an dieser Online-Umfrage teilgenommen und allen dafür ein Dankeschön für Ihr Interesse und Ihre Zeit! Da diese Blitz-Umfrage erklärter Maßen ein Meinungsbild widerspiegelt (sie ist naturgemäß quantitiv und qualitiv nicht repräsentativ), sollen die Ergebnisse zufammenfassend formuliert werden.

Hier das Ergebnis:

* Bei 5 von 8 Teilnehmern finden die überwiegende Anzahl der Audits außerhalb Deutschlands statt (mehr als 60 %). Bei 2 Teilnehmern wird ca. jedes zweite Audit im Ausland durchgeführt.

* Von daher überrascht nicht, dass 6 Teilnehmer die Wichtigkeit interkultureller Kommunikation für gute Prüfungen betonen; und 1 Teilnehmer bewertet sie sogar als entscheidend.

* Die interkulturelle Vorbereitung für auswärtige Prüfungen scheint die Vorbereitung hingegen nicht gerecht zu werden. Die Hälfte der Befragten erklärt, dass man sich vor Dienstanstritt schon einmal mit den landesspezifischen Besonderheiten beschäftigten sollte; die andere Hälfte erklärt, dass man dies soweit wie möglich vor Ort berücksichtige. Eine gezielte Vorbereitung der Revisoren auf kulturelle Unterschiede bleibt erklärter Maßen aus: 7 von 8 Befragten erklären “Nein, Wir bereiten nicht bzw. nicht systematisch auf Auslandsprüfungen vor.”

* Diese Ambivalenz zwischen Bedeutung und Vorbereitung scheint sich dann auch in der Frage nach entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten niederzuschlagen, kurzum: Irgendwie – so eine denkbare Interpretation der Antworten – vertraut man darauf, dass der Interessierte schon was Passendes auf dem Weiterbildungsmarkt findet, auch wenn nicht unmittelbar klar ist wo.

Mein persönliches Fazit:

Könnte es sein, dass sich zwischen Anspruch und Wirklichkeit ein Widerspruch versteckt? Könnte es sein, dass im Vertrauen auf die bewährte Professionalität übersehen wird, kulturell differenziert vorzugehen? Auf jeden Fall werden wir bereits in unserem nächsten Zertifikatsstudiengang Certified Audit Professional diese Fragen aufgreifen und Lösungsmöglichkeiten vorstellen.

Ich bedanke mich für Ihre Teilnahme an der Blitz-Umfrage und für Ihr Lesen hier.

Herzliche Grüße
Armin Nilles
Competence Center Governance & Audit

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