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Mein Einstieg in die Restrukturierungsberatung
Study / 19 October 2018
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Senior Consultant
Dr. Nils Gimpel-Henning ist Senior Consultant bei Andersch und schloss seine Promotion im Bereich Rechnungslegung und Unternehmensanalyse in Münster ab.

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Kurz zu mir: Mein Name ist Nils, ich bin 31 Jahre alt, frisch verheiratet und wohne seit knapp zwei Jahren in Hamburg. Zuvor habe ich lange Jahre in Münster gelebt. Nach meinem Bachelor- und Masterstudium an der WWU Münster sowie der Monash University in Melbourne mit den Schwerpunkten Accounting und Finance schloss ich in Münster noch eine Promotion im Bereich Rechnungslegung und Unternehmensanalyse an. Praktische Erfahrungen habe ich während des Studiums u.a. in den Bereichen Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung sowie im Rechnungswesen eines größeren Industrieunternehmens gesammelt.

Der Übergang von der Theorie in die Praxis

Mein in der münsteraner Zeit entfachtes Interesse für das „Zahlenwerk“ von Unternehmen war schließlich die Motivation den Übergang von der Theorie in die Praxis bei der Andersch AG anzugehen. Auch wenn ich mit der Restrukturierung bis dahin nur wenig konkrete Berührungspunkte hatte, erscheint mir dies – auch rückblickend – als ideale Einstiegsmöglichkeit, um an das in meiner Promotionszeit gesammelte Wissen sinnvoll anzuknüpfen, es zugleich aber um viele neue Aspekte – bspw. um strategische Fragestellungen – zu erweitern.

Warum überhaupt Unternehmensberatung?

Der große Vorteil eines Einstiegs in der Unternehmensberatung lag für mich darin, zu einem frühen Zeitpunkt des beruflichen Werdegangs viele, ganz verschiedene Eindrücke und Erfahrungen in einem bestimmten Bereich, in meinem Fall der Restrukturierung, zu erhalten. Neben konkreten fachlichen und methodischen Lernfortschritten gefällt mir vor allem die beratungstypische Projektarbeit mit wechselnden Mandanten. Hierdurch kann man seinen beruflichen „Horizont“ in vergleichsweise kurzer Zeit deutlich erweitern und ein unternehmensübergreifendes, tiefes Verständnis von Unternehmen zu entwickeln. Den besonderen Reiz der Restrukturierungsberatung macht für mich aus, dass bei einem typischen Projekt, bspw. der Erstellung eines Sanierungskonzeptes, alle Kernbereiche eines Unternehmens analysiert werden müssen. Nur so kann die Sanierungsfähigkeit des Mandanten wirklich beurteilt sowie dafür erforderliche Restrukturierungsmaßnahmen identifiziert und idealerweise mit begleiten werden. Das funktionsübergreifende Arbeiten, das neben finanziellen eben auch vielfältige operative und strategische Fragestellungen mit sich bringt, ist für mich sehr spannend und zugleich immer wieder herausfordernd.

Was Andersch für mich als Arbeitgeber auszeichnet

Das Besondere an der Andersch AG, als junges Unternehmen, ist für mich eindeutig der über sämtliche Hierarchieebenen hinweg gelebte Teamgedanke. Es sind nicht nur die zahlreichen Veranstaltungen wie die „Academy“ in Budapest, auf Mallorca oder in Amsterdam, sondern auch das alltägliche Miteinander in den Projektteams, das mich vom ersten Tag an begeistert hat. Da sich in der Restrukturierungsberatung längere Arbeitszeiten zugegebenermaßen nicht ausschließen lassen, ist es aus meiner Sicht umso wichtiger, mit Kollegen zusammen zu arbeiten, mit denen auch an anstrengenderen Tagen der Spaß nicht verloren geht.

Neben dem Teamgedanken ist für mich vor allem auch die hohe Inspiration und Begeisterung der Kollegen, nicht zuletzt des Führungskreises, hervorzuheben. Die „intrinsische Motivation“ genießt wirklich nicht nur in den Broschüren, sondern im täglichen Miteinander einen hohen Stellenwert, was sich sowohl auf die Teamatmosphäre als auch auf die Qualität der Arbeitsergebnisse positiv auswirkt.

Meine Rolle und Perspektive als Senior Consultant

Zu Beginn meiner Zeit bei Andersch bin ich trotz der Promotion zunächst als Consultant eingestiegen, da jeder Jobeinstieg eine gewisse Phase der Umorientierung mit sich bringt. Dass jeder Einsteiger bei Andersch rangunabhängig als fester Bestandteil der Beratungsteams beim Mandanten vor Ort eingesetzt wird, kam mir dabei sehr entgegen. Nach meiner zügigen Beförderung zum Senior Consultant übernehme ich nun einzelne Workstreams innerhalb eines Projektes wie bspw. die Erstellung oder Plausibilisierung der Finanzplanung eines Mandanten im Rahmen der Gutachtenerstellung. Durch die hierbei gesammelten Erfahrungen werde ich auf den nächsten Karriereschritt, der Beförderung zum Manager, vorbereitet, die schließlich die Verantwortung kleinerer und mittlerer Projekte vorsieht.

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